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Budapest |
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+ sicher, interessant, sehr viele Sehenswürdigkeiten, Hotels bezahlbar, Essen preiswert, gute U–Bahn, Eintrittspreise günstig, Wetter im Sommer – Wetter im Winterhalbjahr Die ungarische Hauptstadt Budapest hat neben der berühmten Kettenbrücke noch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten, Ungarisches Parlamentsgebäude, Fischerbastei, Sankt Stephans Basilika, Eisenbahnmuseum Vasúttörténeti Park, Untergrund-Bahn Museum, Aeropark Luftfahrt Museum, Schwabenbergbahn Zahnradbahn, Kindereisenbahn, Standseilbahn Burgberg, Labyrinth der Budaer Burg, Kaffeehäuser und mehr. Ich hatte die Stadt mehrmals besucht und hoffe die Tipps und Hinweise sind hilfreich. LageBudapest liegt im Norden von Ungarn, das Land selbst liegt im Osten von Europa, im Süden grenzt es an Kroatien und Serbien, im Süden / Osten an Rumänien, im Nordosten an die Ukraine im Norden an die Slovakei und im Westen an Österreich.Anreise FlugzeugDer internationale Flughafen Budapest Franz Liszt auf Ungarisch „Budapest Liszt Ferenc Nemzetközi Repülőtér“ wurde 1950 eröffnet, ich hatte ihn für meine An– und Abreisen 2007, 2010 und 2012 genutzt. Die Fluggesellschaften air berlin und Malév Hungarian Airlines sind Geschichte, heute findet man Ryanair oder Wizz Air. Ich hoffe meine Tipps und Hinweise zum Transfer in die Stadt, Mietwagen, Museum und so weiter sind interessant und hilfreich, hier der komplette Flughafen Budapest Bericht.Anreise AutoWenn man die Strecke Berlin – Budapest mit dem Auto fahren würde, sind es laut Routenplaner hin und zurück 1750 km. Ein Kompaktwagen kostet 0,40 € pro Kilometer und somit würde die Fahrt 700,– € kosten, dazu kommen noch Mautgebühren. Die Fahrzeit beträgt pro Strecke 8 Stunden und 14 Minuten. Die Parkgebühren lagen bei 400,– Forint die Stunde an Werktagen von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr, am Sonntag kann man kostenlos parken.EinreiseAls Deutscher reicht ein Personalausweis oder Reisepass, eine Kontrolle findet hier im Jahre 2010 am Flughafen nicht mehr statt. 2007 musste man noch einen Ausweis vorzeigen.WährungHUF Ungarische Forint, 1 € sind in etwa 277 HUF, Stand August 2010. Beim Umtausch gibt es einiges zu beachten, ich hatte mir 2007 bei meiner Filiale der Deutschen Bank 15 000 Forint bestellt. Der Kursunterschied Sorten / Devisen ist in Deutschland extrem: 201,68 Forint für 1,– Euro der Devisenkurs wäre 247,– Forint gewesen, laut Deutsche Bank Website. So gesehen wurden mir gut 13,65 Euro Gebühr berechnet! Am Flughafen in Hannover wäre der Kurs genauso schlecht und es käme noch eine Gebühr von 4,50 € dazu.In Budapest bekommt man in der Stadt für 1,– Euro 240,– Forint, es gibt dort sehr viele Wechselstuben. Ich hatte dort vor Ort noch 20,– € getauscht. Auf die Nutzung eines Geldautomaten sollte man auch verzichten, denn dadurch entstehen ebenfalls hohe Gebühren. Oft kann man auch mit Kreditkarte bezahlen. Ich nutze meine gebührenfreie MasterCard® Gold von der Advanzia Bank die keine Extragebühr für den Fremdwährungseinsatz berechnet. Im Jahr 2010 hatte ich im Westend Einkaufszentrum in der ersten Etage einen Kurs von immerhin 275,– Forint für einen Euro bekommen, am Flughafen hätte es nur 249,– Forint gegeben. Im Jahr 2012 hatte ich in einem Einkaufszentrum am Geldautomaten 30 000,– Forint mit der im ersten Jahr kostenlosen germanwings VISA Gold abgehoben, die berechnete keine Gebühren für die Bargeldabhebung im Ausland. Der Betrag wurde zum Kurs 275,964 HUF zu 108,71 € umgerechnet. Das ist die beste und günstigste Methode sich Bargeld in Landeswährung zu beschaffen. SpracheUngarisch, English wird verstanden. Ein paar Wörter: Guten Tag, Jo napot. Danke, Köszönöm zeigen etwas Respekt der Landessprache gegenüber, viele Ungarn können auch Deutsch sprechen.
SehenswürdigkeitenWie immer werde ich hier nicht alle Sehenswürdigkeiten mit allen Details auflisten, dazu empfehle ich die offizielle Budapest Website, deshalb nur ein paar persönliche Tipps von mir. Die gesamte Innenstadt ist gut erhalten oder wird gerade renoviert und man kann einiges zu Fuß erreichen. Es ist ratsam sich eine Tageskarte für die Metro zu holen, da viele Sehenswürdigkeiten weit auseinander liegen.KettenbrückeBudapest, Kettenbrücke Die Kettenbrücke ist wohl das Wahrzeichen von Budapest, denn sie war die erste feste Verbindung zwischen Buda und Pest. Der Stadtteil Buda liegt links von der Donau, der Stadtteil Pest liegt rechts der Donau. Die graue Donau trennte die beiden Städte Buda und Pest bis 1849. Interessanterweise wurde die Brücke von einem Engländer und einem Schotten, die beide mit Nachnamen Clark hießen gebaut. Im Sommer wird die Brücke am Wochenende für den Autoverkehr gesperrt und es werden dort Buden mit Krimskram und Essen aufgebaut, diese Sperrung gab es im Jahr 2012 nicht mehr, die Buden sind jetzt am Sonntag in der Modestraße zwischen Deák Ferenec tér und Vörösmarty tér zu finden. Nachts ist die Brücke sehr schön beleuchtet und bieten einen tollen Anblick. Budaer Burg und BurgpalastBudapest, Budaer Burg Die Geschichte der Budaer Burg begann 1242 unter König Béla IV, die älteste Urkunde stammt aus dem Jahr 1255. Die Befestigung wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter bis zum Budapester Burgpalast auf Ungarisch Budavári Palota ausgebaut. Budapest, Budaer Burg Der Burgpalast wurde bei Kämpfen im Zweiten Weltkrieg durch die Rote Armee zu großen Teilen zerstört. Die Deutsche Wehrmacht kapitulierte in Budapest am 13. Februar 1945. Der Aufbau startete erst 1989, das Burgviertel befindet sich in einem sehr guten Zustand. Die lange Geschichte kann man auf der deutschen Wikipedia Seite nachlesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Burgpalast Große MarkthalleBudapest, große Markthalle Diese Markhalle erreicht man am besten mit der Straßenbahn Linie 2 die zum Beispiel ab dem Parlament an der Donau entlangführt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn hier treffen sich Einheimische und Touristen um nach ungarischen Spezialitäten zu schauen. Ein Bummel durch die historische Markhalle kann gut eine Stunde dauern. Einkaufen lohnt sich hier bis auf Obst aber weniger, so waren die T Shirts mit 1900,– Forint bis 2700,– Forint für die gebotene Qualität zu teuer. MatthiaskircheDie Matthiaskirche, auf ungarisch Mátyás Templom wurde im Jahr 2012 fast fertig restauriert, der Eintritt kostete 100,– Forint, die Karten bekommt man gegenüber an einem Schalter. Die Kirche ist sehr gut besucht, wenn möglich sollte man hier am Morgen einen Besuch einplanen um die größten Touristenmassen zu vermeiden.https://www.matyas-templom.hu FelsenkrankenhausDas Felsenkrankenhaus wurde später zu einem Atombunker umgebaut, es befindet sich bei der Burg Lovas út 4/c, 1012 Budapesthttps://www.sziklakorhaz.eu/en Donau SchifffahrtWenn man möchte kann man von Budapest aus auch eine Schiffsreise auf der Donau machen. Es gibt viele Unternehmen die solche Fahrten anbieten. Ein großer Anbieter mit guter deutschsprachiger Website ist Mahart PassNave.https://mahartpassnave.hu Heilbad Széchenyi GyogyfürdöBudapest, Heilbad Széchenyi Gyogyfürdö Das Thermalbad Széchenyi Gyogyfürdö ist das größte medizinische Bad in Europa, der Besuch lohnt sich auch wenn man keine gesundheitlichen Probleme hat und das Bad auch nicht nutzen will. Es gibt dort Massage, Sauna, Solarium, Thai Massage und natürlich das Thermalbad. Der Bau im Neo Barock Stil sieht einfach wunderschön aus, man sieht von außen nichts von einem Bad. Das Gebäude liegt im Stadtpark und ist am einfachsten mit der Metro Linie 1 Station Széchenyi fürdö zu erreichen. https://www.szechenyibath.hu Schloss Vajdahunyad mit Magyar Mezögazdasagi MuseumBudapest, Schloss Vajdahunyad In dem Park wo sich auch das Heilbad Széchenyi Gyogyfürdö befindet liegt auch ein wunderschönes Schloss in der sich das Magyar Mezögazdasagi Landwirtschaftsmuseum befindet. Die Burg Vajdahunyad selber war nicht zu besichtigen und das Museum hatte mich nicht interessiert. Eigentlich Schade, denn die Burg ist wie aus einem Bilderbuch, ich wäre gerne durch das Gebäude und die Türme gegangen. Im Park gibt es neben dem See gepflegte Grünanlagen und im Jahr 2010 leider auch Baustellen. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Vajdahunyad
Einkaufen LebensmittelDas Einkaufen von Getränken und Essen für den Tag geht am einfachsten in modernen Supermärkten. Ein klassischer Discounter der match Kette befindet sich zum Beispiel in den großen Einkaufzentren wie Mammut® und Westend oder auch an der Margid hid. Hier ein Überblick der Preise im Supermarkt im August 2010.
Die Preise liegen wohl auf dem gleichen Niveau wie in Deutschland. Die Spar Supermarktkette ist ebenfalls mit einigen Filialen in der Stadt vertreten. Im Jahr 2012 hatte ich dort zum Beispiel ein belegtes Baguette für 529,– Forint und einen Joghurt 150 g für 42,– Forint gekauft. https://www.spar.hu
TaxiDer öffentliche Nahverkehr ist sehr gut, man braucht kein Taxi.Öffentlicher NahverkehrDer öffentliche Nahverkehr in Budapest wird von BKV mit Bussen, U-Bahnen, Straßenbahnen / Tram und S-Bahnen durchgeführt. Die Nutzung für Touristen ist mit Mehrtagestages recht einfach, für einige S-Bahnen muss aber Aufpreis gezahlt werden. Ein Geheimtipp ist die Straßenbahnline an der Donau, eine Stadtrundfahrt mit bester Aussicht praktisch gratis, ich hoffe meine Tipps und Hinweise von den Jahren 2007, 2010 und 2012 sind hilfreich, hier der komplette Öffentlicher Nahverkehr Bericht.MietwagenEin Mietwagen lohnt sich nicht da ja alles mit der Metro, Bus oder Straßenbahn zu erreichen ist. Staus und Parkplatzmangel sind auch hier völlig normal. Die Preise im August 2010 Superbenzin 332,– Forint circa 1,20 €, Diesel 319,– Forint 1,16 € In Berlin waren es zum gleichen Zeitpunkt Superbenzin 1,36 € und Diesel ebenfalls 1,16 €. Super ist also circa 12 % günstiger und Diesel kostet genauso viel. Die Autovermietung Bér–Elek Rent a Car & Van gehört in Ungarn zu den kleineren lokalen Anbietern. Es gibt nur wenige Filialen in Budapest, ich habe den Wagen im Zentrum übernommen und in der Nähe vom Flughafen Budapest wieder abgegeben. Im August 2012 hatte ich nur zwei Tage den Wagen für einen Ausflug nach Győr und zum Plattensee genutzt. Mit dem Ablauf und dem Wagen war ich absolut zufrieden, hier spart man viel Geld im Vergleich zu den internationalen Anbietern. Die Informationen zur gesamten Anmietung wie immer übersichtlich in einzelnen Punkten, hier der komplette Bér–Elek Rent a Car & Van, Budapest, Ungarn Bericht.WetterDas Wetter ist natürlich in den Sommermonaten am schönsten. Anfang Juli hatte ich viel Glück mit Sonne und bewölktem Himmel bei 23° bis 30° Celsius, wer sicher sein will sollte zwischen Mai und Oktober die Stadt besuchen. Im August 2010 hatte ich nur an einem Tag Glück mit Sonnenschein, die Temperaturen lagen bei 20° bis 25° Celsius. Im August 2012 war es ebenfalls teilweise bewölkt mit sonnigen Abschnitten bei angenehmen 20° bis 25° Celsius.UmweltDie Stadt ist sehr sauber, auch die Grünanlagen tragen zum schönen Stadtbild mit bei.MobiltelefonIn Ungarn gibt es drei große Mobiltelefonnetzbetreiber, die Auswahl fällt wegen dem geringen Wettbewerb der Unternehmen relativ leicht. Die Tarife sind in etwa gleich hoch, hier bekommt man zusätzlich noch ein Gratis Internet Paket und kann so das Smartphone optimal nutzen. Meine deutsche simyo prepaid Karte nutze Telenor, aber die Roaminggebühren sind mir immer noch zu hoch, nur der SMS Versand nach Deutschland ist mit 0,10 € dank der EU–Vorgaben recht günstig. Ich hatte die telenor, früher Pannon, Karte im August 2012 gekauft und ein paar Tage im Land genutzt, hier der komplette telenor Bericht.Wer nach Deutschland telefonieren möchte sollte im Internet Café seinen Skype™ Zugang nutzen. In Ungarn gibt es drei Netzanbieter: vodafone, Telenor (früher Pannon) und t–mobile.
SicherheitDie Stadt ist subjektiv sehr sicher, wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben. Leider gibt es einige professionelle Bettler in der Stadt. Die vielen Obdachlosen fragen nicht nach Geld und belästigen auch niemanden. In den großen Geschäften sieht man überall Wachleute und auch Videoüberwachung findet sich an vielen Orten.Preise allgemeinDie Preise liegen unter deutschen Niveau.Preise senken / Museum PassDie Budapest Card 2010 bietet einige Vergünstigungen oder freien Eintritt. Das komplette Programm kann man auf der Budapest Card Internetseite auf deutsch nachlesen. Eine 48 Stundenkarte kostet 6300,– HUF, darin ist die 2 Tageskarte für den Nahverkehr mit drin, ob sich der Kauf lohnt muss man vorher selber ausrechnen.https://www.budapestinfo.hu/de/budapest-card TageszeitungenDie Stadt hat eine deutschsprachige Zeitung, die Budapester Zeitung, bei der man sich über aktuelle Ereignisse in der Stadt informieren kann. UNGARN heute ist ein deutschsprachiges Online Nachrichtenportal.
RadioDie Stadt hat einige lokale Radio Sender, die man zum Beispiel beim Spaziergang durch den Ort mit dem Mobiltelefon empfangen kann, hier nur ein paar bekannte Sender.
Internet CafésEs gab einige Internet Cafés in der Stadt, die man bei einem normalen Stadtbummel findet, in der Innenstadt natürlich teuer, so hat eine halbe Stunde am Moszkva tér 190,– Forint gekostet. In der belebten Dohány utca wo sich auch das Soho Hotel befindet gab es eine Stunde Internet für nur 200,– Forint.Tourismus InformationEs gibt mehrere Tourismus Informationen in der Stadt, am besten man nutzt gleich die am Flughafen beim Terminal 2 A am Ausgang vom Arrival. Sollte man noch mehr Informationen brauchen ist die Tourismus Information direkt im Zentrum am Liszt Ferenc tér empfehlenswert. Im Sommer 2012 gab es in der Stadt verteilt kleine Budapest „Info Pont“ Stände, hier gab es von offizieller Seite auch Auskünfte, ein sehr praktisches Konzept.Internethttps://www.budapestinfo.huFazitDie Stadt war für mich eine positive Überraschung. Ich hätte nicht gedacht das man hier so viel an Sehenswürdigkeiten geboten bekommt. Die Preise sind auch noch recht niedrig und so kann man sich ohne Angst in ein Straßencafé setzen und einen Cappuccino bestellen, Abzocke konnte ich nie feststellen. Die Übernachtungspreise sind auch günstig und ich werde die Stadt bestimmt wieder besuchen! |