Hotel |
Császár, Budapest, Ungarn |
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+ Preis, noch akzeptable Lage, sauberes Zimmer, recht gutes Frühstück, 50 Meter Schwimmbahnen – teilweise lautes Zimmer, Klimaanlage extrem laut, umständlicher Transfer vom Flughafen, Umgebung, kleines Bad, kurze Betten, kein Mini Safe im Zimmer, Internet PC sehr teuer Ende August / Anfang September 2010 habe ich drei Nächte in diesem angeblichen 3 Sterne Hotel verbracht. Es sind eher 2 Sterne, was allerdings auch nicht schlimm ist. Das beste an dem Hotel sind die 50 Meter Bahnen für Schwimmer. Das Hotel eignet sich für Schwimmsportler, Geschäftsleute und Touristen die in der Nähe vom Zentrum in Budapest, Ungarn übernachten möchten. Es war frührer einmal ein Nonnenkolster und bietet heute 44 Zimmer auf zwei Etagen. Durch den kurzen Aufenthalt konnte ich natürlich nur ein paar Eindrücke sammeln, dies nun der Reihe nach. BuchungIch hatte das Hotel im Internet bei dem Reiseveranstalter Tensi aus Budapest als Pauschalreise gebucht. Die Buchung habe ich in einem extra Bericht beschrieben.PreisDen Preis kann ich nur indirekt angeben, da ich eine Pauschalreise gebucht hatte. Einen Preis über die Hotelwebsite müsste man umständlich per Webformular anfragen. Ich habe darauf verzichtet. 38,66 € pro Nacht für eine Person hätte die Buchung über booking.com gekostet. Ich habe drei Tage vor Ankunft noch einmal eine Anfrage bei booking.com gemacht und da war das Hotel leider nicht mehr verfügbar.LageHotel Császár, Budapest, Außenansicht Das Hotel liegt auf der Buda Seite von Budapest gut 500 Meter nördlich der Margit Hid, Margarethenbrücke. Diese Brücke befindet sich im nördlichen Teil der Stadt und verbindet den westlichen Stadtteil Buda, die Margaretheninsel und den öslichen Stadtteil Pest. In der direkten Umgebung vom Hotel gibt es nichts interessantes, man kann es aber noch relativ einfach von der Stadt aus erreichen. Ein kleines Plus ist die HEV Station Richtung Szentendre und der Partyinsel Hajogyari Sziget. An der Haltestelle Margit Hid gibt es einen 24 Stunden am Tag geöffneten Supermarkt der Match Kette. Die beiden Straßenbahnlinien dort 4 und 6 fahren in der einen Richtung zum Moszkva ter und in der anderen Richtung über die Donau durch die gesamte Innenstadt. Transfer vom FlughafenIn Budapest bin ich mit Malev am Terminal 2 A angekommen, wenn man nach 2 B geht kann man am Kiosk „Relay“ ein Ticket für 320,– Forint circa 1,14 € kaufen und mit dem Airportbus 200 zur Metro Station „Köbanya Kispet“ fahren. Die Busfahrt dauert gut 30 Minuten. Eine Mehrtageskarte kann man erst hier kaufen, im Flughafen gibt es die nicht! Mit der U–Bahn Linie 3 Blau bis „Nyugati palyaudvar“, das dauert circa 20 Minuten. Als nächstes muss man in die Straßenbahn Nummer 4 oder 6 Richtung Moszkva tér umsteigen und bis zur Station „Margit Hid“der fahren. Das sollte gut 5 Minuten dauern, da die gesamte Brücke im Jahr 2010 Baustelle war dauerte es wesentlich länger. Ab hier kann man entweder in gut 7 Minuten zu Fuß zum Hotel gehen oder 2 Stationen mit der Straßenbahn Linie 17 fahren. Die passiert dann das Hotel und man geht wieder gut 200 Meter zurück. Man kann für die komplette Anreise ab Flughafen gut 1 Stunde 30 Minuten rechnen.Eine Alternative ist einen Minibus am Flughafen zu buchen, das ist eine Art Sammeltaxi welches zum Festpreis bis zum Hotel fährt. Der Preis richtet sich nach Anzahl der Passagiere, als Einzelperson hätte es 2990,– Forint gekostet. Das Ticket kann man gleich in der Ankunftshalle kaufen, da der Fahrpreis ja vorher bezahlt wird ist es eine sicherer Sache als ein Taxi zu nehmen. EmpfangshalleHotel Császár, Budapest, Empfangshalle mit Rezeption Der Eingang ist direkt vom Fußweg und man kommt sofort auf die Rezeption zu, es ist recht klein und es gibt keine richtige Empfangshalle mit Sitzgelegenheiten. Ein Internet PC ist um die Ecke und bietet für extrem teure 3,– € pro 20 Minuten einen Internetzugang. Eine halbe Stunde Internet Café kostet in Budapest zum Beispiel am Moszkva tér 0,70 €, selbstverständlich gibt es noch preiswertere. Ansonsten gibt es die üblichen Informationen zur Umgebung in Form von Werbekärtchen. Wenn man das Schwimmbad nutzen wollte bekam man hier eine Magnetkarte um die Tür zum Innenbereich zu öffnen. Es war alles im sauberen und gepflegten Zustand. Die Standard Sprache war Ungarisch, selbstverständlich wurde auch Englisch und Deutsch gesprochen. Check InIch hatte nur meinen Voucher und meinen Reisepass vorgezeigt. Die Reservierung wurde sofort gefunden. Es entstand nur eine kurze Wartezeit und innerhalb von 2 Minuten hatte ich die Karte und den Schlüssel für das Zimmer und die Fernbedienung für den Fernseher. Meine Wünsche nach einem hohen Stockwerk und Nichtraucher konnte ich gar nicht erst stellen.ZimmerHotel Császár, Budapest, Zimmer 219 mit Einzelbett, Eingangstür, Tür zum Bad, Schrank mit Spiegel, Fernseher Das Zimmer mit der Nummer 219 befand sich in der ersten Etage mit einem Ausblick Richtung Straße, an der die Straßenbahnlinie 17 verläuft. Die Straßenbahn und die Schienen sind sehr alt und das Gerumpel ist gut hörbar und die Vibrationen sind spürbar. Von der Straße war durch die schlecht schallisolierten Fenster alles zu hören. Die Klimaanlage war ebenfalls sehr laut und ratterte vor sich hin, zum Glück war es nicht so warm, das ich sie gebraucht hätte. Schlafen kann bei dem Geräuschpegel der Kilmaanlage wohl kaum jemand, die Straßenbahn fuhr nur bis circa 23:30 und im Abstand von circa 10 Minuten. Der Raum war sehr schmal und so wurden die zwei Betten hintereinander auf der rechten Seite aufgestellt. Das Bett war sehr kurz, für mich mit 1,89 Meter Körpergröße auf jeden Fall zu klein, die Füße störten sich also am Holz beim Fußende, wenn zwei große Menschen diese Betten nutzen werden sie sich an den Füßen berühren. Immerhin die Matratze war nicht zu weich und so hatte ich in eingezogener Haltung eine relativ bequeme Nacht. Der Raum ließ sich nur teilweise verdunkeln und somit weckte einem die Sonne am Morgen. Die weitere Einrichtung war mit einem kleinen Tisch, einem Sitzmöbel und einem Schrank mit Spiegel einfacher maximal 2 Sterne Standard. Es gab auch einen kleinen Kühlschrank mit Minibar, der war aber ausgeschaltet und störte somit nicht weiter. Wer möchte schon eine warme Cola zu einem hohen Preis? Ich habe die Minibar nicht genutzt. Es gab einen Laminat Holzfußboden mit einem kleinen Teppich, die Holzmöbel im hellen Ton passten gut dazu. Die Wände waren im gelblichen Ton gestrichen und das gesamte Zimmer war in einem sauberen und gepflegten Zustand. Die Deckenhöhe würde ich auf circa 4 Meter schätzen, etwas eigenartig ist aber insgesamt konnte man sich in dem Raum wohlfühlen. Hotel Császár, Budapest, Zimmer 219 mit Einzelbett, Fenster, kleinem Tisch und Sitzmöbel FernseherEs gab einen 45 cm großen Fernseher von Philips ohne Videotext und folgenden Programmen: m 1, RTL, Eurosport deutsch, TV5 monde, Rai Due, tve, MTV, CNN, RTL Klub, Mediashop, tv 2 Kanal 7 und tv 2 Kanal 12.Die Fernbedienung gab es an der Rezeption und war leider auch nicht mehr original zum Philips Fernseher. Einzelne Kanäle konnte man nicht direkt anwählen, einen Videoeingang für die Digitalkamera gab es an der Vorderseite. Ich konnte meine digitale Canon Fotokamera problemlos anschliessen, die Bilder wurden auch nicht verzerrt dargestellt. W–LANEin kostenloses W–LAN Netz / WiFi soll im gesamten Haus zur Verfügung stehen. Ich habe leider kein Endgerät und konnte es nicht überprüfen.BadezimmerHotel Császár, Budapest, Bad mit Duschwanne, WC und kleinem Waschbecken Das Badezimmer war recht klein und das Waschbecken winzig. Es gab keine Ablageflächen was wirklich nervig war, somit musste ich meine Waschsachen auf dem Fußboden legen. Die Wände und der Fußboden waren mit weißen quadratischen Fliesen ausgestattet, was man durchaus als langweilig beschreiben kann. Mit nur ein paar farbigen Fliesen hätte es vielleicht netter ausgesehen. Der Raum war aber sehr sauber und somit reichte es gerade noch. Die Dusche war vom Wasserdruck mehr als gut und die Temperatur war einwandfrei. Zwei Handtücher lagen bereit und Duschgel und Seife am Waschbecken gab es aus dem Spender. SchwimmbadHotel Császár, Budapest, Schwimmbad im Hintergrund das Hotel Das Schwimmbad ist das beste an dem Hotel, es ist ein öffentliches Bad und wer eine echte 50 Meter Bahn braucht hat hier die richtige Wahl getroffen. Ich hatte es mir nur einmal angesehen, das Schwimmbecken ist wohl okay aber die sanitären Anlagen und Umkleiden machten einen muffigen Eindruck. Die Karte für den Zugang gibt es kostenlos an der Rezeption. Hotel Császár, Budapest, Schwimmbad, im Hintergrund das Hotel FrühstückHotel Császár, Budapest, Frühstücksbuffet Das Frühstücksbuffet wurde von 7:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der ersten Etage im Treppenhaus serviert. Das ist gar nicht schlimm, denn es gibt auch noch einen kleinen Nebenraum in dem man sich setzen kann, sollte es auf dem Flur nicht gemütlich genug sein. Es gab für ein 2 Sterne Haus ein ordentliches Buffet mit Müsli, Corn Flakes, Obst, Joguhrt, Brot, Toast, Brötchen, süßem Brot / Hefezopf) Käse, Wurst, zwei Sorten verpackter Marmelade, Diät Margarine, keine Butter! Dazu Kaffee, Milch kalt, Milch warm, Orangensaft und Tee. Die Brötchen sind Standardware wie man sie auch im Supermarkt findet und sie schmecken nicht wirklich gut, ansonsten war es völlig in Ordnung. Hotel Császár, Budapest, Frühstücksbuffet Check OutIch hatte die Fernbedienung für den Fernseher, den Zimmerschlüssel und die Karte für das Zimmer zurückgegeben. Meine Tasche konnte ich noch kostenlos bis zur Abreise am Nachmittag unterstellen.ServiceBesonderen Service hatte ich nicht benötigt, Informationen zur Bahnfahrt nach Szentendre waren sehr gut und richtig! Das kann man eigentlich nicht vom Personal an der Rezeption erwarten, deshalb sei es hier extra erwähnt.KontaktTelefon + 36 1 336 2640e–mail über ein Kontaktformular auf der Website AdresseHotel CsászárFrankel Leó ut 35 1023 Budapest Hungary Ungarn Internethttps://www.csaszarhotel.huFazitEmpfehlen würde ich das Hotel nicht, dazu war es im Zimmer zu laut und etwas zu weit abseits. Abraten kann ich aber auch nicht wirklich, denn man bekommt eine saubere Unterkunft mit akzeptablen Frühstück zu einem relativ niedrigen Preis. Ich würde das Hotel aber wohl nicht wieder buchen... |