Stadt |
San Francisco, Kalifornien |
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+ europäisches Flair, modern, viele Sehenswürdigkeiten, Wetter im Sommer, kein Mietwagen nötig, öffentlicher Nahverkehr – Wetter im Winter, teure Hotels, viele Bettler Die Stadt San Francisco im Staat Kalifornien, Vereinigte Staaten von Amerika hat ein besonderes Flair, man könnte fast meinen wieder in Europa zu sein. Die Lage ist eigenartig, da es eine Halbinsel ist und somit von drei Seiten mit Wasser umgeben ist. Die Stadtteile sind sehr unterschiedlich und klar gegliedert. Hier findet man zum Beispiel ein China Town Viertel welches wirklich kompakt ist und man auch meinen könnte das man in Hong Kong wäre. Die Stadt mit der Golden Gate Bridge, Cable Cars, Alcatraz Island oder Fisherman’s Warf ist wirklich eine Reise wert, ich hoffe meine Tipps und Hinweise vom Mai 2010 sind interessant, wie immer alles der Reihe nach. LageSan Francisco liegt im Norden von Kalifornien in den Vereinigte Staaten von Amerika. Der Staat Kalifornien liegt im Westen der USA direkt am pazifischen Ozean, im Norden grenzt der Staat Kalifornien an Oregon, östlich an Nevada und Arizona und im Süden an Mexico.AnreiseDer San Francisco International Airport mit dem IATA Code SFO bietet sehr viele Flugverbindungen innerhalb der USA und International, die bequeme Anreise mit dem Flugzeug geht mit Billigfliegern oder Linienfluggesellschaften. Der Transfer in die Stadt ist mit dem Zug der BART schnell und günstig, wer einen Mietwagen benötigt kann vom Flughafen direkt auf den Highway US 101 fahren. Der Duty Free Bereich ist klein, fein aber teuer und somit nicht weiter interessant. Ich hatte den Flughafen im Mai 2010 für die Anreise aus Las Vegas und Abreise nach Long Beach genutzt, hier der komplette Flughafen SFO Bericht.ESTASeit 2009 muss man sich vor der Einreise im Internet anmelden, das geht beim Electronic System for travel authorization in wenigen Schritten und sogar in deutscher Sprache. Auf der ersten Seite muss man die üblichen Daten wie Nachname, Vorname, Geburtsdatum, Staatsbürgerschaft, Reisepassnummer und Gültigkeitsdaten eingeben. Außerdem noch Fragen zur Einreise und Sicherheitsfragen zur Person beantworten. Auf der folgenden Seite werden alle Daten zusammengefasst und müssen mit der Reisepassnummer und einem vorgegebenen Text, der erneut eingegeben werden muss, bestätigt werden. Auf der nächsten Seite erhält man die Genehmigung mit einer 16 stelligen Antragsnummer und der Möglichkeit die Genehmigung auszudrucken. Sie ist für 2 Jahre gültig und man kann Änderungen selber im Internet vornehmen. Die Antragsnummer darf natürlich nicht verloren gehen. Der ganze Vorgang dauert gut eine halbe Stunde. Bei erneutem Einloggen werden die Antragnummer, Reisepassnummer und Geburtsdaten benötigt. Ich hatte dies genutzt um das gebuchte Hotel nachträglich einzutragen.30 Tage bevor die Genehmigung abläuft bekommt man eine e–mail mit der Warnung und den Hinweis einen neuen Antrag im Internet auszufüllen wenn man wieder in die USA einreisen möchte. Die Gebühr beträgt seit September 2010 4,– US Dollar für den Antrag und 10,– US Dollar wenn die Erlaubnis erteilt wird. Die Einreisegebühr beträgt dann gesamt 14,– US Dollar. Meine alte Genehmigung konnte ich nicht kostenlos verlängern, sie verfiel am 07/01/2011. https://esta.cbp.dhs.gov ESTA BerechtigungsprüferEs gibt im Internet mehrere Websites die einen „ESTA Berechtigungsprüfer“ anbieten, dieser Service ist unnötig und eventuell sogar gefährlich wenn man persönliche Daten eingibt. In dem Fall das man Bedenken oder Fragen zur ESTA hat sollte man sich an ein Konsulat oder eine Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika wenden. Die BRD hat mit auf derm Website vom „Auswärtige Amt“ die Hinweise zu den Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige zusammengestellt.https://www.auswaertiges-amt.de EinreiseAls Deutscher braucht man einen maschinenlesbaren Reisepass. Die Einreisebestimmungen ändern sich immer und sind sehr komplex. Ich kann hier nur über meine Einreise im Februar 2008 berichten. Die Fluggesellschaft übermittlelt Daten an die US Behörde über das „Advance Passenger Information System“. Neben den Passdaten sind folgende Angaben erforderlich: Land des Hauptwohnsitzes/Country of Residence, Vollständige erste Adresse während des USA Aufenthalts mit Hausnummer, Straße, Stadt, Provinz und Postleitzahl. Die Koffer dürfen auf keinen Fall abgeschlossen werden! Meine Einreise fand direkt in Detroit statt. Noch im Flugzeug wurden 2 Formulare verteilt, ein I–94 W Nonimmigrant Visa Waiver und ein Customs Declaration, die werden beide benötigt. Am Schalter gibt man die mit dem Reisepass ab, danach wurden meine Fingerabdrücke an einem Leseautomaten genommen, erst 4 Finger rechts, dann Daumen rechts, 4 Finger links und Daumen rechts. Ein Bild vom Gesicht / Auge wurde ebenfalls gemacht. Zusätzlich musste man noch einige Fragen mündlich beantworten, zum Beispiel ob man allein reist, ob man in den USA jemanden trifft, wie lange der Aufenthalt sein soll, wieviel Bargeld man dabei hat. Das ganze hat gut 5 Minuten gedauert, danach gab es einen Stempel im Reisepass der 3 Monate Aufenthalt in dem Land erlaubt. Die Koffer wurden auch hier in Empfang genommen und wurden erneut gescannt und zum Weiterflug nach Miami aufgegeben. Die Einreise in Detroit ging insgesamt recht schnell, da nur ein paar Ausländer in der nwa Maschine waren, nach eine halben Stunde war alles erledigt.WährungUS Dollar für einen € gab es circa 1,30 US Dollar (Stand 2010). 1 US Dollar sind demnach 0,77 €. Bargeld kann man am Geldautomaten, teilweise sogar kostenlos holen, ich habe mich vorher im Internet nach der Partner Bank von der Deutschen Bank erkundigt. Im Mutterland der Kreditkarten braucht man aber nur wenig Bargeld, am einfachsten zahlt man mit der gebührenfreien Mastercard® von der Advanzia Bank, selbstverständlich werden auch andere Karten akzeptiert. Man sollte beachteten das es einen Aufschlag für den außer EU Einsatz gibt, die Advanzia Bank berechnet 0 % !SpracheEnglischHotelDie Hotels sind sehr teuer, es gibt auch keine günstigen Motels wie sonst in den USA üblich. Das Grant Plaza Hotel, nicht Grand Plaza, liegt direkt am Eingang von China Town und somit im „Zentrum“ von der Stadt. Das Hotel habe ich von Hotwire zugeteilt bekommen, mir war bei der Buchung nur klar, das es ein 2 Sterne Hotel in dieser Gegend werden wird. Im Mai 2010 habe ich drei Nächte in diesem Hotel verbracht, durch den kurzen Aufenthalt konnte ich ein paar Eindrücke sammeln, dies nun der Reihe nach, hier der komplette Grant Plaza Hotel Bericht.SehenswürdigkeitenDie Stadt hat einige historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, die beiden Wahrzeichen Golden Gate Bridge und Cable Cars werden wohl jedem sofort in den Sinn kommen. Es gibt aber noch einiges mehr zu entdecken, hier meine persönlichen Empfehlungen und Tipps.Skyline mit Transamerica PyramidSan Francisco, Skyline mit Transamerica Pyramid Die Skyline von der Stadt bietet einen schönen Kontrast von historischen Gebäuden und modernen Hochhäusern. Erwähnenswert ist die Transamerica Pyramid, die mit einer Höhe von 260 Metern im Jahr 1972 zu den fünf höchsten Gebäuden weltweit gehörte. Es gibt leider keine Aussichtsplattform für Besucher. https://www.pyramidcenter.com Old Saint Mary’s KathedraleSan Francisco, Old Saint Mary’s Kathedrale Die Old Saint Mary’s Kathedrale war von 1854 bis 1891 die Kathedrale der Stadt, heute ist die Kirche auch eine Chinese Mission. Sie wurde 1906 durch Erdbeben und Feuer zerstört, der Wiederaufbau und die Verstärkungen in der Konstruktion sind vor Ort auf einer Schautafel mit Text und Fotos beschrieben. Das 1909 fertig restaurierte Gebäude steht an der Kreuzung Grant Avenue und California Street, heute umgeben von Hochhäusern, zu seiner Zeit war es die höchste Kirche und auch das höchstes Gebäude in ganz Kalifornien. https://www.oldsaintmarys.org StadtzentrumSan Francisco, Union Square mit Dewey Monument Das Stadtzentrum könnte der Union Square sein, um ihn herum und in den Seitenstraßen findet man Einkaufszentren, Geschäfte, Hotels, Restaurants, Theater und mehr. Der Platz befindet sich an der Powell Street zwischen der Post Street und Geary Street, eine Website informiert mit allen Details was man vor Ort findet. https://unionsquareshop.com Lombard StreetSan Francisco, Lombard Street Eine der berühmtesten Straßen weltweit dürfte die Lombard Street sein. Sie windet sich vom Berg der Hyde Street runter zur Leavenworth Street. Es gibt auf der kurzen Strecke acht Haarnadelkurven. Man kann mit dem Cable Car auf der Hyde Street das obere Ende der Straße erreichen und zu Fuß heruntergehen. San Francisco, Parallelstraße der Lombard Street Wie steil die Straße ist sieht man auf dem Bild, das ist eine Parallestraße wo auf die Steigung keine Rücksicht geworden wurde. Man hat von hier aus auch einen schönen Ausblick auf die Stadt, bis zum Coit Tower. Coit TowerSan Francisco, Coit Tower im Hintergrund Dieser 64 Meter hohe Aussichtsturm befindet sich im North Beach Viertel auf dem Telegraph Hill und bietet einen schönen Aussichtspunkt auf die Stadt. Ich hatte es leider aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft. Geöffnet ist täglich von 10:00 – 17:00, der Eintritt ist frei nur wer den Aufzug nutzen möchte muss 4,50 US Dollar Eintritt zahlen. https://sfrecpark.org Palace of Fine ArtsSan Francisco, Palace of Fine Arts Die Stadt wurde natürlich weder von Römern noch von Griechen gegründet, der Palace of Fine Arts im Marina District wurde 1915 für die Panama-Pacific International Exposition gebaut. Die Architektur ist sehenswert, auch deshalb wird er als Kulisse für Hochzeiten genutzt. Der „Tempel“ befindet sich in einer Parkanlage mit See an Baker Street / Jefferson Street im Marina District.
EinkaufenIn Chinatown gibt es eine Menge an Billigprodukten und T–Shirts für 1,99 US Dollar! Das normale Einkaufsgebiet ist um die Markt Street angesiedelt, hier findet man die üblichen Warenhausketten der USA. Das vielleicht schönste Einkaufszentrum ist das Westfiled Center, nach einem Spaziergang durch diese große und schöne Mall kann man sich in der obersten Etage unter einem Dome ausruhen, dort war eine schöne Atmosphäre mit bequemen Sitzgelegenheiten. Ich hatte Glück und es waren ein paar junge Leute da, die mit Gitarre wirklich gut gesungen haben. Wirklich schön das hier kein Security Mitarbeiter kam und die Leute verscheuchte!https://www.westfield.com/sanfrancisco NachtlebenIm Süden der Stadt gibt es in den Viertel Castro und Mission viele Bars, auch in North Beach und South of Market gibt es mehrere Bars, einen besonderen Tipp habe ich leider nicht.TageszeitungDie einfachste Möglichkeit um zu erfahren was aktuell in der Stadt los ist die Tageszeitung zu kaufen. Eine große Tageszeitung ist der San Francisco Chronicle.https://www.sfgate.com EssenHier gibt es alles von Fast Food bis Edel Restaurants. Die „Crab season“ geht von Mitte November bis Juni, wer also an kalorienreichen Meeresgetier Interesse hat findet zu dem Zeitraum hoffentlich fangfrische Ware. Das Preisniveau liegt vielleicht etwas höher als in Deutschland, ich war abends bei einem Thailänder und hatte Pad Thai Gkai für 9,– US Dollar.TaxiDer öffentliche Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut, man kann sich ein Taxi sparen.Straßenbahn, U Bahn, BusSan Francisco, OBus – Bus mit Elektroantrieb und Oberleitung Die öffentlichen Verkehrsmittel vom SFMTA, steht für San Francisco Municipal Transportation Agency, sind sehr gut und einfach zu nutzen. Die OBus – Bus mit Elektroantrieb und Oberleitung fahren tatsächlich umweltfreundlich da sie keine Batterien benötigen, die Nachteile sind natürlich die vorgegebenen Strecken und die Optik der Oberleitungen. Sehr schön ist die alte Straßenbahn die zum Beispiel am Hafen oder auch entlang der Market Street verkehrt. Ich bin damit bis in den Süden zum Stadtviertel Castro gefahren. Eine schöne „Stadtrundfahrt“. Eine Fahrt mit dem Bus 28 hatte ich von der Golden Gate Bridge aus gemacht, ein Fahrschein konnte man gegen Bargeld 2,– US Dollar beim Fahrer kaufen. Wer öfters fahren möchte kann sich eine Tages–, 3 Tages– oder Wochenkarte kaufen, die gibt es zum Beispiel bei den Visitor Information Center. Es wird sich aber nur selten lohnen. Es gibt außerdem noch eine U Bahn, die man zum Beispiel zum Flughafen nimmt. Die Fahrt mit einem Cable Car ist teuer, eine Fahrt kostete 5,– US Dollar, eine Tageskarte 13,– US Dollar https://www.sfmta.com FahrradverleihDie Stadt eignet sich trotz der Steigungen zur Erkundung mit einem Fahrrad. Es gibt sehr viele Vermieter von Mountain Bikes, die für die Strecken geeignet sein dürften.https://www.blazingsaddles.com MietwagenEin Mietwagen ist nicht ratsam, da es keinen kostenlosen Parkraum in der Stadt gibt.WetterDas Wetter ist eigentlich immer kühl und im Sommer wird es neblig. Die beste Reisezeit sind die Sommermonate. In den Wintermonaten ist es kalt und ungemütlich.UmweltSan Francisco, Aquatic Park Cove Die Stadt ist sauber und gepflegt, es gibt auch ein paar Grünflächen wie der Aquatic Park Cove am Marina Boulevard. Es gibt dort auch einen Strand und man kann mit einem Boot anlegen. https://www.nps.gov
International TelefonierenAm einfachsten eine prepaid Karte bei 7 eleven kaufen, mit der man vom Münzfernsprecher aus nach Deutschland telefonieren. Ein Anruf kostet aber 1,– US Dollar und jede Minute 8,4 US Cent. Aus einer 5,– US Dollar Karte wurden so nur zwei Gespräche nach Deutschand einmal 45 Minuten und einmal 29 Minuten.Internet CafésEs gibt kaum Internet Cafés in der Stadt, mein Tipp ist die Library gegenüber von der City Hall. Es gab da mehrere Internet PC die man kostenlos nutzen konnte. Es war auch möglich einen Boarding Pass für meinen Flug nach Long Beach auszudrucken.RadioDie Stadt hat einige lokale Radio Sender, die man zum Beispiel beim Spaziergang durch den Ort mit dem Mobiltelefon empfangen kann, hier nur ein paar bekannte Sender.
SicherheitDie Stadt ist relativ sicher, wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben. Im Notfall 911 anrufen.Preise allgemeinDie Preise waren dank dem US Dollar Kurs recht günstig, in den USA gibt es für vieles Coupons die Rabatte auf Eintritt bieten, in Hotels findet man solche Hefte mit den Coupons und aktuellen Hinweisen.ReiseführerIch hatte mir den Kalifornien Reiseführer vom National Geographic ISBN 978–3–8297–3228–4 in Berlin als Restpostenausgabe für 2,– € gekauft. Der Reiseführer bietet auf 208 Seiten nützliche Informationen und Karten zu den großen Städten des Staates und anderen Sehenswürdigkeiten. Das Format ist mit 12 cm × 21 cm praktisch. Die ungewöhnliche Buchbindung mit Spiralen ist im harten Einsatz unterweg sehr gut, keine Seiten die rausreißen. Eine weitere gute Quelle im Internet sind Reiseführer von Frommer’s.https://www.frommers.com TourismusbüroVisitor Information Services900 Market Street Lower Level of Hallidie Plaza geöffnet Montag bis Freitags 9:00 – 17:00 und Samstag bis Sonntag 9:00 – 15:00 Internethttps://www.sftravel.comFazitDie Stadt ist wirklich sehr sehenswert und unterscheidet sich sehr von anderen amerikanischen Städten. Die europäische Prägung ist hier überall zu sehen, ich war mit meiner Zeitplanung mit 3 Tagen Aufenthalt ganz zufrieden, wenn man mehr sehen will kann man hier aber auch gut eine Woche verbringen. Die Hotelkosten sind leider genauso hoch wie man sie von Europa her kennt, trotzdem ein Besuch lohnt sich! |