Stadt |
Manila, Philippinen |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zurück Startseite Inhalt zurück Philippinen Index |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
+ einfache Anreise, interessante Sehenswürdigkeiten, relativ günstige Hotels, Essen gehen, Nahverkehr, Wetter im Winter, Shopping – recht unsicher, Obdachlose, Bettler, Nachtleben, teilweise relativ teuer Die Hauptstadt der Philippinen, Manila hatte ich im März 2014 für vier Tage besucht. Die Stadt wurde von den Spaniern geprägt und auch nach Erdbeben, Taifunen, Kriegen, amerikanischen und japanischen Besatzern ist noch vieles an europäischer Kultur vorhanden. Es gibt hier nur wenige Touristen, den meisten dürfte die überbevölkerte Stadt zu anstrengend sein, alle Tipps und Hinweise zu der Stadt wie immer übersichtlich der Reihe nach. LageDie Philippinen liegen in Südost Asien und bestehen aus einer Vielzahl an Inseln. Manila befindet sich auf der Insel Luzon direkt an der Küste.Anreise FlughafenDie Anreise geht am einfachsten mit dem Flugzeug, der Ninoy Aquino International Airport MNL wird von vielen Fluggesellschaften angeflogen. Die Verbindungen von und nach Bangkok, Thailand sind besonders gut, hier fliegen CEBU Pacific, Kuwait Airways, THAI und Philippine Airlines die Strecke Non Stop. Wenn man von Europa aus anreist empfiehlt es sich Emirates oder Etihad zu nehmen. Ich bin mit Kuwait Airways aus Bangkok angekommen und bin die Strecke auch wieder zurück geflogen. Es gibt Geldwechselstuben, prepaid SIM Karten Verkäufer und einen kostenlosen Shuttle Bus zu den anderen Terminals. Die Sicherheitskontrolle beim Abflug ist schlecht, der Gürtel und die Jacke mit Reißverschluss sind so durch den Metalldetektor gegangen. Das Notebook hatte ich nicht aus der Reisetasche genommen, somit konnte die Tasche auch nicht richtig durchleuchtet werden. Die Passenger Service Fee betrug 550,– Peso für internationale Abflüge und sie ist vor Ort zu zahlen, am besten man legt den Betrag gleich Bar in den Reisepass. Achtung im Internet gab es leider falsche Angaben mit 750,– Peso, die Gebühr wurde erst erhöht und dann wieder reduziert. Sie kann sich natürlich jederzeit ändern, alle Informationen dazu auf der offiziellen Website vom Flughafen.http://www.miaa.gov.ph Flughafen ShoppingDer Duty Free Shop im Terminal hatte nur eine gute Auswahl an Waren und das zu günstigen Preisen die in US Dollar ausgezeichnet waren. Man kann hier tatsächlich preiswert einkaufen, hier ein Überblick der Preise vom März 2014.
Flughafen W–LAN WiFiEs gibt auf dem Flughafen einen kostenlosen W–LAN Internet Zugang bei dem keine Anmeldung erforderlich ist, die Verbindung zum Netzwerk ist nicht gesichert. Der Internetzugang lief ohne Verbindungsabbrüche und recht langsam. Ich nutzte ein HP 655 H5L 14EA Notebook mit Linux™ Betriebssystem, Ubuntu® 12.04 LTS 64–Bit Version, hier die Ergebnisse von einer Messung mit dem Online–Testprogramm Internetfrog.
EinreiseAls Deutscher braucht man einen gültigen Reisepass, man bekommt ohne Visum 21 Tage Aufenthalt im Land. Es ist eine Arrival Card auszufüllen, auch der Ausdruck des Rück– oder Weiterfluges ist vorzulegen. Das elektronische Airlineticket reicht nicht aus, bei meiner Einreise wurde es aber nicht kontrolliert, die Wartezeit betrug nur 5 Minuten. Die Ausreise ging ebenfalls ohne Probleme, hier muss man ebenfalls einen Zettel ausfüllen und die Flughafengebühren in Höhe von 550,– Peso in bar bezahlen.Transfer in die StadtDer Flughafen liegt im Süden der Stadt, der Zug LRT Linie 1 fährt leider nicht direkt bis zum Flughafen. Man kann einen Bus nehmen der außerhalb vom Terminal an der Straße entlang fährt, am besten man fragt Einheimische vor Ort, eine Haltstelle gab es nicht.WährungPHP Phillipino Peso, für 1,– € gab es 61,51 Peso. Die Geldautomaten verlangen teilweise eine Gebühr, die Security Bank 150,– Peso und die BDO Bank 200,– Peso. Ich hatte den Automaten der BPI Bank im Terminal 2 genutzt, dort wurde keine Withdrawl fee erhoben. Die Abhebung ist bei vielen, aber nicht allen Kreditkarten kostenlos, ich nutze die DKB VISA die dafür keine Gebühren verlangt.SpracheTagalog, Kapampangan und Englisch.Hotel: Tune Hotel ErmitaDie Preise der Hotels sind im Verhältnis zum Einkommen der Bevölkerung relativ hoch, ich hatte mich für das Budegt Hotel der Tune Hotels Kette entschieden. Hier bekommt man wie bei der Hotelkette üblich ein bequemes Bett in einem modernen und schlichten Zimmer. Das reicht völlig aus denn mehr als ein gutes Bett und eine sehr gute Dusche braucht man auf einer Städtereise eigentlich nicht. Die Tune Hotels Kette hat weltweit mehrere Häuser in z.B. Australien, Malyasia, Philippinen, Thailand, Indonesien und Großbritannien. Durch den Aufenthalt konnte ich mehrere positive und nur wenige negative Eindrücke sammeln, hier der komplette Tune Hotel Ermita, Manila Bericht.SehenswürdigkeitenDie Stadt hat ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten, die man fast alle zu Fuß, mit dem LRT oder mit dem Jeepney erkunden kann. Der Bereich im Norden bietet die spanischen und europäischen Denkmäler der Geschichte. Die neuere Vergangenheit befindet sich im Süden, mein Überblick ist zum großen Teil in geografischer Reihenfolge von Norden nach Süden.The KatipunanThe Katipunan KKK Dieses Denkmal ist vielleicht das wichtigste in der Geschichte des Landes, die Katipunan KKK war eine Revolutionsgruppe mit dem ausführlichen Namen Kataas–taasan, Kagalang–galangang Katipunan ng mga Anak ng Bayanwas die 1892 gegründet wurde um für die Unabhängigkeit von Spanien zu kämpfen. Im Jahr 1898 hatte die Revolution Erfolg und der Staat Philippinen bekam die Unabhängigkeit von Spanien. Dieses Denkmal befindet sich südlich von der LRT Station „Central Terminal“ auf dem Weg zu Intramuros. Die Festungsstadt der Spanier erreicht man zu Fuß durch die Fußgängerunterführung nach ein paar hundert Metern. IntramurosDie Spanier landeten 1521 zum ersten Mal auf einer der vielen Inseln, 1571 begann die Siedlung in Manila. Die Festungsmauern der Stadt sind sehr gut erhalten auch viele Gebäude befinden sich im guten Zustand, leider ist einiges verfallen und einige Neubauten fügen sich nur bedingt in das Stadtbild ein. Es gibt Fahrräder mit Seitenwagen und die Fahrer wollen einen für 200,– Peso eine halbe Stunde zu den Sehenswürdigkeiten fahren. Ich denke die Tour zum Fort Santiago, Adunana Customs Haus, San Agustin Kirche, Felipe II Denkmal, Manila Kathedrale, Balurate de San Diego, Puerta Real, Plazuela Santa Isabel, Japanischer Kanone, Palacio Gobernador, dem Gefängnis von Jose Rizal, Mac Arthur Headquarter und den vier Präsidenten ist in der Zeit kaum zu schaffen. Ich würde empfehlen dort selber zu Fuß zu gehen, das ist auf jeden Fall bequemer als in diesen alten Fahrrädern. Es gibt auch Pferdekutschen für alle die es romantisch haben möchten.Manila KathedraleDie große Kathedrale liegt im Zentrum von Intramuros und war wegen Renovierungsarbeiten leider nicht zugänglich.Fort SantiagoDie Festung Santiago befindet sich im nördlichen Teil von Intramuros, leider war nur der Park zugänglich, der Rizal Shrine wurde renoviert und war somit gesperrt. Der Held der Philippinen Jose Rizal wurde hier eingesperrt bevor er hingerichtet wurde.San Agustin MuseumDie San Agustin Kirche mit dem ehemaligen Kloster ist eine ganz besondere Kirche, sie steht deshalb auch seit 1993 auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe. Sie befindet sich im schönsten Teil von Intramuros direkt gegenüber vom Casa Manila und Plaza San Luis. Ein Besuch ist hier sehr lohnenswert denn nach der Renovierung 2013 präsentiert sich die Anlage im originalgetreuen Zustand, hier der komplette San Agustin Museum Bericht.Casa Manila und Plaza San LuisCasa Manila und Plaza San Luis Das teilweise gelbe Gebäude auf der linken Seite ist das Casa Manila, man erreicht es auch durch den Plaza San Luis. Die Besichtigung ist von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 9:00 bis 17:45 möglich, der Eintritt kostet 75,– Peso. Man geht durch mehrere Etagen dieses herrschaftlichen Hauses, der Holzfußboden und die Holzmöbel sind dunkel und mit den teilweise bemalten Wänden und Decken entsteht eine schöne Atmosphäre. Der Weg durch das Haus führt auf einem roten Teppich entlang, Fotografieren ist strengstens verboten, es standen auch alle paar Meter Wachen. Die anderen perfekt restaurierten Häusern im typisch spanischen Baustil Casa Urdaneta, Casa Blanca, Los Hidalgos und El Hogar Filipino sind teilweise frei zugänglich und haben ein Restaurant oder einen Souvenir Shop. Bahay TsinoyDas Bahay Tsinoy ist ein Museum welches die Geschichte der Chinesen in den Philippinen darstellt. Die Chinesen sind schon vor den Spaniern auf den Inseln eingewandert und haben getrennt von den Einheimischen gelebt. Ich hatte keine Zeit mehr es zu besuchen die Öffnungszeiten sind von 13:00 bis 17:00, am Montag ist geschlossen, der Eintritt kostet 100,– Peso.http://www.bahaytsinoy.org Manila Metropolitan TheaterRückseite vom Manila Metropolitan Theater Das Manila Metropolitan Theater befindet sich nördlich von der LRT Station „Central Terminal“ nach gut 200 Metern auf der linken Seite, man erreicht die Rückseite von dem Art Deco Gebäude zuerst. Es wurde 1931 eröffnet und zu Zeiten von Imelda Marcos noch einmal renoviert, im Moment verfällt das Theater und wird nur von Obdachlosen genutzt. Der Eingang an der Padre Burgos Avenue war natürlich verschlossen und weniger reizvoll als die Rückseite, ein seheneswertes Gebäude. Manila Central Post OfficeManila Central Post Office Das Hauptpostamt der Philippinen, oder besser doch auf Englisch Manila Central Post Office befindet sich gegenüber vom Manila Metropolitan Theater. Das riesige Gebäude liegt zwischen dem Plaza Lawton und dem Pasig Fluss, es wurde 1926 erbaut und wird heute immer noch von der Post genutzt, der Eintritt ist zu den normalen Öffnungszeiten natürlich kostenlos. Es gibt eine lange Schalterhalle mit einer hohen Decke, sonst allerdings nichts besonders zu sehen. Pasig FlussPasig Fluss in der Nähe vom Manila Central Post Office Der Pasig Fluss trennt die Stadt, ich bin zu Fuß über die Brücke direkt am Manila Central Post Office gegangen, auf der anderen Seite befindet sich ein normales Stadtviertel welches für Touristen keine Sehenswürdigkeiten bietet. Es gab hier einen riesigen Straßenmarkt mit gefälschter Markenware und anderen nutzlosen Dingen. Eigenartig waren die gefälschen Musik CDs mit uralten Titeln, so lief z.B. lautstark ein uralter Modern Talking Hit, bizarr. Ich bin weiter zum Manila City Plaza und der Basilika Ng Nazareno gegangen. Malacañang Palace und MuseumDer Malacañang Palace liegt nördlich vom Pasig Fuss in dem Malacañang Palace Complex, der mit Wachen abgesperrt ist. Hier befindet sich das Büro vom Präsidenten der Philippinen. Die Straßen sind aber trotzdem frei zugänglich, man kann bis zum Palast zu Fuß gehen. Die Straßen sind hier sauber und die Gebäude sind gepflegt. Der Eingang ist am Tor 6, leider muss man sich mindestens sieben Tage vorher anmelden, ein Formular gibt es direkt am Tor 6. Ich bin von hier aus zur San Sebastian Kirche weiter gegangen.http://president.gov.ph San Sebastian KircheSan Sebastian Kirche Die einzigste Kirche aus Metall in Asien, erstaunlich, man muss es wirklich selber sehen. Es sind hier nicht nur ein paar Säulen sondern auch die Wände aus Stahl. Sie wurde von Genaro Palacioa entworfen, die Einzelteile wurden in Belgien hergestellt und von belgischen Technikern wurde die Kirche hier aufgebaut. 1891 wurde sie eingeweiht, die zuvor gebauten Kirchen fielen seit 1611 den Erdbeben 1859, 1863 und 1880 zum Opfer. Die Konstruktion aus Stahl ist wesentlich stabiler, hat allerdings mit Rost zu kämpfen. Eine wohl wirklich einmalige Kirche die auch im Inneren eine besondere Atmosphäre hat. University of Santo TomasDie 1611 gegründete University of Santo Tomas ist die älteste noch existierende Universität in Asien und es gibt ein paar sehenswerte Gebäude auf dem Gelände. Die Internetseite hat unter „visit“ eine schöne Animation mit einem virtuellen Rundgang über das Gelände. Der Zugang war frei, eine Wache fragte mich nur nach einem Ausweis, an einem anderen Eingang gab es keine Kontrolle. Sie befindet sich in der Nähe von der San Sebastian Kirche, ich hatte sie zu Fuß und mit einer kurzen Jeepney Fahrt erreicht.http://www.ust.edu.ph National MuseumDas National Museum of the Philippines befindet sich am Luneta Park, der Eingang ist allerdings an der Burgos Avenue. Das sehr große Gebäude stammt aus dem Jahr 1900 und ist für sich schon sehenswert. Das Erdgeschoss war komplett geschlossen, in der ersten Etage ging es durch mehrere Ausstellungsräume. Es beginnt mit The Philippines of the Filipinos, alten Gegenständen, Karten, Schiffsmodellen, Gemälden und so weiter. Ein großzügiges Treppenhaus führt in die nächste Etage, hier wird der vulkanische Ursprung und die ersten Siedlungen auf der Inselgruppe gezeigt. Es gibt Nachbauten von Hütten, Werkzeuge, Tontöpfe, Kleidung u.s.w. Die dritte Etage zeigte aktuelle Modeschnitte, dann ging es mit Steinen, Tieren, Schriften, Textilien und Reisanbau weiter. Wenn sich das alles wirr angehört hat liegt es nicht an mir, ich bin den Rundgang durch das Gebäude gefolgt. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 der Eintritt kostet 150,– Peso, am Sonntag ist der Eintritt kostenlos.http://www.nationalmuseum.gov.ph Rizal oder Luneta ParkDer Park befindet sich in der Nähe von Intramuros und verläuft bis zur Bucht. Der Nationalheld Jose Rizal wurde auf dem Platz hingerichtet, zu seinen Ehren steht ein Denkmal. Eine übergroße philippinsche Flagge befindet sich an einem Mast im Bereich der Bucht. Der Park ist gut gepflegt und frei zugänglich, der chinesische Garten kostet 10,– Peso Eintritt.Manila HotelManila Hotel Lobby Das Manila Hotel befindet sich ganz in der Nähe der Bucht nördlich vom Luneta Park und südlich von Intramuros. Das große und weniger sehenswerte Gebäude ist von weitem zu sehen, das historische und schöne Gebäude mit der Lobby ist frei zugänglich. Es stammt aus dem Jahr 1912 und wurde durch die amerikanische Besatzungszeit berühmt. Der General Douglas Mac Arthur nutze das Gebäude hier vor dem zweiten Weltkrieg. Das Hotel befindet sich im perfekten Zustand, die Adresse lautet One Rizal Park. http://www.manila-hotel.com.ph Manila Ocean ParkDer Manila Ocean Park befindet sich direkt an der Bucht und ist zu Fuß vom Luneta Park oder dem Manila Hotel zu erreichen. Es gibt hier eine kleine Shopping Mall und Restaurants, eine Terrasse bietet einen tollen Ausblick auf die Bucht, ideal um den Sonnenuntergang zu erleben. Der Ocean Park bietet Attraktionen wie Oceanarium, Jellies Exhibit, Seelöwen Show, Haie, Rays und Musical Fountain Show für nur 550,– Peso. Man kann sogar tauchen oder im Becken die Tiere selbst erleben. Das H2O Hotel befindet sich ebenfalls in der modernen Anlage.https://www.manilaoceanpark.com CCP Cultural Center of the PhilippinesDas CCP Cultural Center of the Philippines befindet sich im südlichen Bereich der Bucht und ist einfach mit dem LRT Linie 1 bis zur Staton „Vito Cruz“ und dann mit dem Jeepney zu erreichen. Das Theater ist ein riesiger Betonklotz mit einer eigenartigen Atmosphäre, die Anlage wurde mit Fußwegen ausgestattet und die Bucht hat eine schöne Promenade mit Blick auf die Boote im Hafen. Es finden sich Fast Food Ketten und Restaurants, ein Spaziergang ist in diesem Bereich lohnenswert. Ich bin zu Fuß weiter zum Coconut Palace gegangen.http://culturalcenter.gov.ph Coconut PalaceCoconut Palace Der Coconut Palace wurde 1981 für den Papstbesuch erbaut, das Gebäude mit landestypischen Baustilen sieht modern und wirklich gut aus. Es wird heute vom Vizepräsidenten genutzt und ist nicht zu besichtigen. Es soll teilweise Führungen geben, die Wache konnte aber nichts weiter dazu sagen. In sichtweite befindet sich das Sofitel Hotel welches im Baustil des CCP ist. Ein Jeepney fuhr direkt vom Coconut Palace wieder zu der LRT Linie 1 Station „Vito Cruz“. ShoppingDie Mall of Asia ist die größte Shopping Mall in Asien und die drittgrößte weltweit, man erreicht sie mit der LRT Linie 1 bis zur Station „Gil Poyat“ und dann mit dem Jeepney. Es gibt auch diverse Jeepney oder Busse die zum Ziel MOA fahren. Die moderne und wirkliche sehenswerte Shopping Mall befindet sich im Süden direkt an der Bucht. Wenn man die beiden Etagen und die offenen Außenbereiche erkundet hat kann man noch Schlittschuh laufen oder besser zu Promenade gehen, dort gibt es das MOA Eye, ein Riesenrad welches circa 55 Meter hoch ist und mit den klimatisierten Kabinen einen tollen Ausblick auf die Shopping Mall und die Bucht bietet. Die Fahrt dauert 10 Minuten und kostet 150,– Peso, die Öffnungszeiten sind von 14:00 bis 0:00. Wenn man eine Bootsfahrt in der Bucht machen möchte ist dies für 150,– Peso möglich, die Fahrten am Nachmittag bis in die Nacht dauern kanpp 20 Minuten, allerdings gibt es wenig sehenswertes.Das Robinsons Place Manila ist die größte Shopping Mall direkt im Zentrum, leicht mit dem LRT Linie 1 Station „Pedro Gil“ zu erreichen, von dort sind es zu Fuß vielleicht 500 Meter.
EinkaufenDas Einkaufen von Lebensmittel ist auch im großen Supermarkt sehr teuer. Ich war im Robinsons Supermarket in der Stadt und im Hypermarkt vom SM City und habe auf Käse, Wurst und Joghurt verzichtet. Das Baguette hat recht gut geschmeckt, die Wurstwaren sahen alle eigenartig aus, der Käse und der Joghurt waren wohl gut dreimal so teuer wie in Deutschland. Die Lebensmittel werden auch mit 12 % besteuert und da viel importiert wird sind sie teuer, das besonders wenn man das Lohnniveau berücksichtigt.
KioskDie Kioske wie 7–Eleven® findet man öfters, die Preise liegen hier über denen der Supermärkte. 0,5 Liter Wasser 18,– Peso, Nudelsuppe 35,– Peso oder ein Kaffee für 25,– Peso. Einen Kaffee gab es bei Mc Donald’s für 25,– Peso.http://www.7-eleven.com.ph EssenPiaya frisch für 10,– Peso Die philippinische Küche hat meiner Meinung nach keine wirklich besonderen Gerichte, einen leckeren Snack gibt es direkt an der Straße. Die Piaya ist eine Art Fladenbrot gefüllt mit süßem Reis, wenn sie wie hier frisch gemacht sind schmecken sie noch warm sehr gut. Im Robinsons Place Shopping Center gab es ein nettes kleines Restaurant mit dem Namen „Holy Cow“, eine Hackfleischbulette, Reis, Gemüse und Glas Wasser gab es für 175,– Peso. Die Fastfood Kette JollieBee® findet man an jeder Ecke, neben den Burgern, Chicken Burgern findet man auch Reisgerichte die relativ gesund sind. Ein Menü mit gebratenem Rindfleisch, Reis, Kartoffelbrei und einer Coke Zero™ war für 69,– Peso günstig und hat auch gut geschmeckt. http://www.jollibee.com.ph NachtlebenDas Nachtleben findet man im Stadtteil Ermita, in der Mabini Street gab es viele Bars und ein Paccor Casino / Casino Filipino im Hyatt Hotel. Hier kann man zusehen wie viele Menschen ihr Geld bei Blackjack, Roulette, Automaten, Super6, Texas Hold ’em oder anderen Glücksspielen verlieren. Das Casino hat den Charme der achtziger Jahre, Rauchen ist hier erlaubt.öffentlicher NahverkehrEs gibt eine Hochbahn, die für Touristen wichtigstes Linie LRT 1 verläuft vom Norden und verbindet Malate, Ermita und im Süden fast den Flughafen mit der Stadt. Eine Fahrt kostet ab 12,– Peso, die Fahrscheine gibt es gegen Bargeld direkt am Schalter. Das System ist leider fast zu jeder Tageszeit überlastet, wenn möglich sollte man Zeiten am Abend meiden. Die MRT Linie 3 führt in die modernen Stadtteile der Stadt, eine Umsteigemöglichkeit zur LRT gibt es bei der Endhaltestelle Taft Avenue.JeepneyDie Jeepney sind wohl das Wahrzeichen der Philippinen, die Fahrzeuge sind liebevoll gestaltet und sehen sehr unterschiedlich aus. Die Fahrt kostet auf der Kurzstrecke 8,– Peso, eine längere Fahrt kostet 15,– Peso, bezahlt wird natürlich bar und möglichst passend beim Fahrer. Es gibt zwei Sitzbänke auf denen man es 15 Minuten gut aushalten kann. Eine Klimaanlage gibt es nicht, auch Haltestellen findet man selten. Man kann einfach ein Jeepney per Handzeichen anhalten. In der Stadt gab es mehrer Stationen wo die unterschiedlichen Routen starten und enden. Die Nutzung ist extrem einfach, Auskünfte bekommt man bei Passanten oder direkt beim Fahrer. Es gibt auch klimatisierte Fahrzeuge mit gut 7 Sitzplätzen wo eine Fahrt 15,– Peso kostet, diese Sammeltaxis sind grundsätzlich weiß lackiert und genauso zu nutzen.Trike TaxiDie Trike Taxis sind Fahr– oder Motorräder mit überdachtem Beiwagen und können an jeder Straßenecke gemietet werden. Der Preis ist Verhandlungssache, er sinkt aber recht schnell. Am besten man fragt vorher einen Einheimischen was eine Fahrt für die bestimmte Strecke kostet, dann zahlt man etwas mehr als ein Einheimischer wird aber nicht abgezockt.MietwagenEin Mietwagen würde hier absolut keinen Sinn machen, es gibt Staus und wenige Parkplätze. Die Preise für Kraftstoffe liegen noch unter einem Euro für einen Liter, hier eine Übersicht einer Shell Tankstelle im März 2014.
WetterDas Wetter war im März recht gut, teilweise sonnig, teilweise bewölkt und am Tage ging das Thermometer bis auf 32 Grad aber in der Nacht kühlte es sich auf 24 Grad ab. Das gesamte Winterhalbjahr eignet sich für eine Reise, Regen gibt es dann eher weniger.LeuteDie Leute sind sehr nett und haben meist gute Englischkenntnisse.UmweltDie Stadt ist nicht besonders gepflegt und recht dreckig. Die Bürgersteige befinden sich im schlechten Zustand, die Luft ist durch Autoabgase verpestet.SicherheitEs gibt an allen Geschäften Sicherheitspersonal welches mit teilweise riesigen Pistolen oder Gewehren auftritt. Ich denke das ist zum großen Teil Show, wer sich an die üblichen Vorschichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben. Es gab im Zentrum bettelnde Kinder und Mütter mit Kleinkindern auf dem Arm die recht aufdringlich waren, man sollte natürlich nichts geben. Die Straßenverkäufer versuchen auch Potenzmittel und andere Dinge wie Feuerzeuge, Sonnenbrillen oder eventuell illegale Dinge zu verkaufen.Preise allgemeinDie Preise sind trotz der 12 % Umsatzsteuer recht hoch, gerade Lebensmittel sind so teuer wie in Deutschland oder kosten sogar noch mehr. Textilien waren auch auf den lokalen Märkten teuer, ein einfaches T–Shirt kostete meist 200,– Peso.TageszeitungenEs gibt mehrere englischsprachige Tageszeitungen die man am Kiosk für 18,– Peso bekommen kann. Der Inquirer, die Manila Bulletin und der Sun Star, die Zeitungen haben alle eine Online Ausgabe.
RadioDie Stadt hat einige Radio Sender, die man z.B. beim Spaziergang durch die City mit dem Mobiltelefon empfangen kann, hier nur ein paar bekannte Stationen.
Internet CafésEs gibt kaum noch Internet Cafés, da das mobile Internet sehr günstig ist. Ich hatte im Tune Hotel einen kostenlosen PC und das mobile Internet mit der Globe™ prepaid SIM Karte genutzt. WiFi / W–LAN findet man in einigen Restaurants oder Cafés.ReiseführerEinen Reiseführer braucht man sich nicht zu kaufen, die Informationen im Internet sind sehr gut.Touristen InformationEine Touristen Information gibt es direkt am Flughafen im Ankunftsbereich Terminal 1, leider gab es keinen kostenlosen Stadtplan.Internethttp://manila.gov.phFazitDiese Stadt wurde durch gut 300 Jahre spanischer Kolonialherrschaft geprägt und bietet deshalb eine Art Mini Spanien in Asien. Der Bereich Intramuros ist wirklich sehenswert, leider kann man das von dem Rest der Stadt kaum behaupten. Es gibt im Gegensatz zu anderen Städten in Asien auch kaum Touristen in der Stadt, trotzdem oder gerade deshalb lohnt sich ein kurzer Aufenthalt. Ich denke 3 Nächte / 4 Tage reichen aus um die tatsächlich schönen Sehenswürdigkeiten zu erleben, der Rest der Stadt ist „anstrengend“. |