Wien |
Wiener Riesenrad |
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+ lautlos, Ausblick bei schönem Wetter, langsame Fahrt, keine Reservierung erforderlich, einfach mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen – Preis Das Wiener Riesenrad ist das Wahrzeichen der Stadt, eigentlich zu Unrecht denn es gibt weit interessantere oder imposantere Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Die Stahlkonstruktion steht auch für die Industrialisierung von Europa und so ist eine Fahrt auch wirklich Geschichte live erlebt. Die Attraktion gibt es seit 1897, ich hatte sie 116 Jahre später im Juli 2013 besucht. Das die Hälfte der möglichen Waggons fehlen fällt erst bei genauen Hinsehen auf. Es gibt ein paar Tipps und Informationen zu beachten, die Hinweise zum Besuch des Museums und der Fahrt mit dem Riesenrad wie immer übersichtlich der Reihe nach. InformationenDie Internetseite vom Betreiber übertreibt meiner Meinung nach ein wenig, wer nicht eine Runde mit dem Riesenrad gedreht hat war nie wirklich in Wien ist dort zu lesen. Die Geschichte wird mit allen wichtigen Stationen erzählt, die Einweihung fand 1897 zum 50. Thronjubiläum des Kaisers Franz Josefs I. statt. Die technischen Daten, Entrittspreise, Öffnungszeiten sind selbstverständlich auch nachzulesen. Die Luxuswaggons werden extra beworben, die Waggonmieten für den Jubiläumswaggon sind mit 275,– € pro Stunde oder 140,– € für 30 Minuten schon recht hoch. Die Website wurde klar und übersichtlich gestaltet und bietet auch eine Online Buchung an. Direkt vor Ort bekommt man eine Broschüre im Format 10 cm × 21 cm die auf 16 Seiten in deutscher Sprache alles erläutert.ÖffnungszeitenDie täglich Öffnungszeiten richten sich nach der Jahreszeit, im Sommerhalbjahr dreht sich das Rad von 9:00 Uhr bis 23:45 Uhr, die genauen Zeiten muss man aktuell auf der Internetseite nachlesen.Preis8,– € ermäßigt für Erwachsene zum Beispiel mit der Wien Karte, der normale Preis beträgt 9,– € für Erwachsene und 4,– € für Kinder. Ich hatte den Betrag mit Bargeld vor Ort bezahlt, die Kreditkartenzahlung war leider ausgefallen.Online BuchungEine Online Buchung wird angeboten, die Standardtickets bekommt man als PDF Datei zum Ausdrucken, die Bezahlung geht bequem mit den Kreditkarten von MasterCard® oder VISA. Es gibt keinen Preisvorteil gegenüber der Zahlung vor Ort, ich würde kein Ticket extra vorbestellen sondern vor Ort je nach Wetterlage entscheiden.LageWiener Riesenrad, Wien, Ansicht vom Praterstern Das Riesenrad befindet sich auf dem Prater im Stadtteil Leopoldstadt nördlich vom Donaukanal direkt im Zentrum der Stadt. Die nächste U–Bahn oder S–Bahnstation nennt sich Praterstern / Wien Nord, von hier sind es circa 5 Minuten zu Fuß. EingangWiener Riesenrad, Wien, Foto vom Bau des Riesenrades im Jahr 1896 Der Eingang ist auf der linken Seite und sehr gut ausgeschildert, ein Foto aus dem Jahr 1896 zeigt das im Bau befindliche Riesenrad. Es gab an dem sonnigen Tag so gut wie keine Wartezeit, der Bereich bis zu der Kasse ist überdacht. Geschichts PanoramaWiener Riesenrad, Wien, Nachbau eines Waggons mit Modell des Riesenrades Das Geschichts Panaorama betritt man als erstes, in diesem Raum befinden sich 8 originalgetreu nachgebaute Waggons. In jedem dieser Kabinen aus Holz befinden sich kleine Modelle aus der Stadtgeschichte. Wenn man genau auf das Riesenrad achtet sieht man das es hier doppelt so viele Waggons wie beim Original gibt. Es gibt in den anderen Waggons Modelle mit Figuren oder kleinen Fahrzeuge die sich bewegen. EinstiegWiener Riesenrad, Wien, Aufgang zum Einstieg Der Einstieg in einen der Waggons ging nach einer kurzen Wartezeit nachdem man das kleine Museum verlassen hatte. Das Rad dreht sich langsam und wird gestoppt um ein– und aussteigen zu können. Der Ausgang befindet sich sinnvollerweise auf der anderen Seite, von dort gelangt man direkt in den Shop. WaggonWiener Riesenrad, Wien, Waggon am tiefsten Punkt Die Waggons wurden alle im Krieg zerstört, auch das Riesenrad selbst war durch Bomben beschädigt. Der Wiederaufbau war aber kein großes Problem und auch Symbol für den Ende des zweiten Weltkrieges. Wiener Riesenrad, Wien, Innenansicht vom Waggon Die Waggons sind komplett aus Holz und haben in der Mitte eine Sitzbank. Die Fenster können an der Längsseite geöffnet werden. Die Kabinen sind beweglich aufgehängt und schaukeln bei Windstille nicht, die Fahrt ist absolut geräuschfrei und sanft. Wiener Riesenrad, Wien, Waggon am höchsten Punkt Auf dem Bild kann man gut erkennen, das die Hälfte der Waggons fehlt, jede zweite Aufnahme ist leer. Es befindet sich nur 15 statt 30 Waggons in dem Rad. Der Ausblick vom höchsten Punkt auf 65 Metern ist bei besten Wetter sehr gut, man sieht den Stephansdom und auch den Gefechtsturm und den Leitturm im Augarten. In direkter Umgebung gibt es sonst nichts besonders zu sehen, der Ausblick aus der Türmerstube im Stephansdom ist auf jeden Fall reizvoller. Die gesamte Fahrzeit ist nicht genau festgelegt, nach gut 15 Minuten war eine Runde beendet, das reicht dann auch, eventuell könnte man noch weiter fahren. PraterWiener Riesenrad, Wien, Ausblick auf den Prater Vergüngungspark Der Ausblick auf den Prater und den ganzen Fahrgeschäften dort ist sehr schön, hier lohnt sich die Fahrt auf jeden Fall. AndenkenWiener Riesenrad, Wien, Ladengeschäft Das Ladengeschäft bietet die üblichen Andenken, Postkarten, Modell, T–Shirts u.s.w. an, man durchläuft ihn auf jeden Fall wenn man Richtung Ausgang geht. CaféEin Café mit dem Namen „Salettl am Riesenrad“ befindet sich auch direkt am Fuße vom Riesenrad. Die komplette Speise– und Getränkekarte mit den aktuellen Preisen kann man sich als PDF Datei herunterladen.Technische Daten
KontaktTelefon +43 1 729 5430Telefax +43 1 729 5430 20 e–mail info@wienerriesenrad.com AdresseWiener RiesenradRiesenradplatz 1 1020 Wien Österreich Internethttps://wienerriesenrad.comFazitDie Fahrt lohnt sich nur wenn das Wetter wirklich perfekt ist, bei schlechtem Wetter kann ich von der Fahrt nur abraten. Der Preis ist selbst mit der Wien Karte, die einen kleinen Rabatt in Höhe von 1,– € bietet, ziemlich hoch, ich denke der Andrang hielt sich auch deshlab in Grenzen. Der Anblick von unten reicht im Prinzip aus, viel verpasst man nicht. |