Fiat |
Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter |
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+ leiser Motor, Platzangebot, Komfort, Verbrauch, Design, einfache Bedienung, gute Sitze, Qualität, Lenkung, Fahreigenschaften, Fahrleistungen, Getriebe, Ausstattung, Preis, Rundumsicht, gute M+S Reifen von MAXXIS® – nichts Der Fiat Panda in der dritten Generation wird schon seit 2011 produziert und im Jahr 2018 gab es ein paar leichte Verbesserungen des insgesamt schon sehr ausgereiften Fahrzeugs. Es ist ein Kompaktwagen mit einem klassischen 4 Zylinder Ottomotor, viel Platz, geringen Verbrauch, schönem Design und guter Verarbeitungsqualität. Ich hatte das in Italien hergestellte Auto im Mai 2019 in Hamburg, Deutschland nur als Mietwagen übernommen und nach 765 Kilometern wieder abgegeben. Ich hoffe die kurzen Eindrücke sind hilfreich, hier ein paar Erfahrungswerte zum Fahrzeug. Preis10 740,– € betrug der Preis im Jahr 2019 für den 1.2 Liter in der Easy Ausstattung mit 5 Gang Handschaltung, 4 Airbags, Servolenkung, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorn, Klimaanlage, ESP (ESC), ASR, Außenspiegel manuell verstellbar, dazu kommen noch ein paar Extras wie Lackierung Amore Rot 300,– €, Parksensoren hinten 350,– €, höhenverstellbarer Fahrersitz 140,– €, getönte Fensterscheiben hinten 190,– € und Fußmatten 21,– €, der Gesamtpreis betrug 11 741,– €. Es fehlten meiner Meinung nach das Lederlenkrad 180,– € und eine schöne Metalliclackierung 490,– €. Die Preisliste kann man mit den wichtigsten technischen Daten im Internet als PDF Datei bekommen oder im interaktiven Konfigurator online den Wagen zusammenstellen.KarosserieFiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Ansicht von vorne / Seite Der Panda ist sofort als solcher zu erkennen, er war im Jahr 2019 schon 8 Jahre alt und sah immer noch modern und frisch aus. Das Design wurde behutsam weiterentwickelt und macht einen zeitlosen Eindruck. Es sieht aus wie man sich einen Kleinwagen vorstellt, hier gibt es keine Sportwagen– oder Retrooptik, alles wirkt harmonisch. Die Farbe Amore Rot kostet Aufpreis, empfehlenswerter wäre noch etwas mehr Geld in eine Metalliclackierung zu investieren. Der Wagen würde damit hochwertiger aussehen und auch noch schmutzunempfindlicher sein. Die Kastenform ist durch die elegant geformten Rundungen kaum wahrnehmbar, bietet aber natürlich den Platzvorteil im Innenraum. Die kompakten Abmaße haben einen wirklichen Vorteil bei der Parkplatzsuche oder auf der Überholspur in Autobahnbaustellen. Das Platzangebot im Innenraum kann man erahnen, es ist ein echter Viersitzer mit einem relativ großem Kofferraum. Fiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Ansicht von hinten / Seite Die Seitenansicht ist mit dem dritten Fenster in der C–Säule nicht nur ein Erkennungsmerkmal vom Panda, es bietet auch eine gute Rundumsicht. Die hintere Tür hat einen sehr großen Ausschitt und so kann man bequem ein und aussteigen. Die hochstehenden Rückleuchten sind ebenfalls ein Erkennungsmerkmal des Pandas. Die Dachreling kostet Aufpreis, der lohnt sich wenn man Sportgeräte oder Leitern auf dem Dach transportieren möchte. Die Stahlräder haben Abdeckungen aus Kunststoff und sind somit unempfindlicher als Leichtmetallfelgen. MotorFiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Motorraum Der 4 Zylindermotor mit der Werksbezeichnung 169A4000 hat 1.2 Liter und 8 Ventile, er holt aus 1242 cm³ Hubraum 51 kW bei 5500 min¹ raus, das Drehmoment beträgt maximal 10,4 kgm / 102 Nm bei 3000 min¹. Das geschieht im Betrieb immer sehr leise, im Stand ist der Motor bei eingeschalteter Klimaanlage nicht zu hören. Der Wagen ist damit mehr ausreichend motorisiert, die Euro Norm 6 WLTP wird erfüllt. Der Mietwagen war erst 5 Monate zugelassen und hatte nur eine Fahrleistung von 12 424 Kilometer zurückgelegt. VerbrauchIch hatte auf 730 Kilometern 43,86 Liter Super E10 mit 95 Oktan getankt, der Verbrauch lag somit bei 6,0 Liter / 100 km. Dieser Wert ist rechnerisch und auch nach der Anzeige vom Bordcomputer. Ich hatte den Wagen zweimal betankt und er war bei der Übernahme tatsächlich voll betankt. Die Reichweite beträgt circa 600 Kilometer, mit minimaler Restreserve im 37 Liter großen Tank. Ich bin in der nur sehr wenig in der Stadt und meist meist der Autobahn gefahren. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen hatte ich nie überschritten, die langen Autobahnstrecken von Hamburg nach Hannover und weiter nach Frankfurt am Main bin ich mit 100 km/h bis 120 km/h konstant gefahren, in der Stadt gab es keinen Stop und Go Verkehr, der Verbrauch scheint mir insgesamt für die Gröäe vom Fahrzeug und Motor vergleichsweise niedrig zu sein. Die Klimaanlage hatte ich im Mai nur kurz eingeschaltet, sie erhöht sonst natürlich den Verbrauch. Der Bordcomputer zeigte vor dem ersten Tankstopp einen Durchschnittsverbrauch von 6,0 Litern / 100 km und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 69 km/h an, demnach fehlten bei der Übernahme 0,07 Liter im Tank. Die Werksangabe für den Kraftstoffverbrauch auäerorts lautet 4,3 l/100 km, den kann man vielleicht bei konstant Tempo 90 erreichen. In der Stadt werden 6,6 Liter pro einhundert Kilometer, außerorts 4,3 Liter / 100 km und kombiniert 5,1 Liter / 100 km angegeben. Die CO2–Emissionen werden kombiniert mit 144 g/km angegeben, die CO2 Energieeffizienzklasse C wird erreicht.GetriebeDas Schaltgetriebe hat 5 Gänge und läßt sich leicht bedienen. Die Schaltwege sind realtiv kurz und auch die Kupplung hat einen knappen Weg und wurde auch auf Sportlichkeit abgestimmt. Es gibt eine Schaltpunktanzeige die allerdings immer zu früh aufleuchtet und zum Hochschalten ermahnt.FahrleistungenDie Höchstgeschwindigkeit beträgt 164 km/h und die Beschleunigung von Null auf Hundert dauert 14,2 Sekunden. Das Fahrwerk ist komfortabel und trotzdem fühlt man sich auf lang gezogenen Autobahnkurven sehr wohl. Die Fahrleistungen reichen völlig aus und man fühlt sich ausreichend motorisiert wenn man sich an die maximalen Geschwindigkeitsbegrenzungen hält.LenkungDie elektrische Servolenkung nennt sich Dualdrive™, sie ist völlig unauffällig und hat weder zu viel noch zu wenig Unterstützung, sollten die Lenkkräfte beim Einparken zu hoch sein kann man die City Taste auf dem Armaturenbrett drücken und mehr Lenkhilfe bekommen. Das Kunststofflenkrad fühlt sich nicht wirklich schlecht an, empfehlenswerter ist aber ein aufpreispflichtiges Lederlenkrad. Der Wendekreis beträgt nur 9,30 Meter und somit ist der Wagen handlich in der Stadt.ReifenDer Wagen hatte M+S Reifen im Format 175/65 R14 86H von MAXXIS® Modell All Season AP montiert. Die M+S Reisen sind die beste Lösung, da der Wechsel von Winter auf Sommerreifen und umgekehrt entfällt. Der Reifendruck ist mit 2,2 bar vorne und 2,1 bar hinten angegeben. Die Reifen waren „Made in China“ und fühlten sich in der Stadt und auf lang gezogenen Autobahnkurven sehr gut an. Die Abrollgeräusche waren niedrig und der Reifen war subjektiv weder zu hart noch zu weich. Es gab kein Ersatzrad, nur ein Reifenreparaturset mit einer elektrischen Luftpumpe, ich würde auf jeden Fall das aufpreispflichtige Notrad im Format S135 / 80 R14 84M empfehlen, das ist die beste Lösung, kein hohes Gewicht eines vollwertigen Reserverades und auch keine Probleme beim Austausch des Reifens im Pannenfall. Der Reifendruck ist mit 2,8 bar / 280 kPa / 41 psi angegeben und sollte auch regelmäßig überprüft werden.https://www.maxxis.de Innenraum
Den Innenraum erreicht man sehr bequem durch vier große Türen, auf dem Fahrerplatz gibt es ausreichend Kopffreiheit, auch die Beine haben viel Platz. Es gibt keine besonderen Einschränkungen zwischen Lenkrad und Mittelkonsole. Die Sitze wurden 2018 auf jeden Fall verbessert, sie sind jetzt durchgehend straff und bequem. Die Polster sind schmutzunempfindlich und Dank der Musterung auch nett anzusehen, die Sitzposition und Verstellmöglichkeiten sind ebenfalls einwandfrei. Die zweifarbige Gestaltung mit Schwarz und Grau ist schmutzunempfindlich und praktisch. Die Qualität macht einen soliden Eindruck, die Kunststoffteile sind alle hochwertig und nichts wackelt oder klappert. Der Innenraum wirkt durch die vielen grauen und schwarzen Flächen relativ dunkel. Die Ausstattung ist in der Easy Version umfangreich, da ist wirklich alles wichtige an Bord. Es gibt für den Fahrer– und Beifahrer einen Airbag und zusätzlich Seitenairbags, Kopfairbags und einen Knieairbag auf der Fahrerseite. Die Bedienung ist absolut narrensicher hier braucht man keinen Blick in die Anleitung. Die Ausstattung war mit zwei elektrischen Fensterhebern, mechanisch einstellbaren Außenspiegeln zeitgemäß. Eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung war wirklich sehr praktisch. Das Handschuhfach hat seinen Namen verdient, viel passt hier nicht hinein. Die Dosenhalter gab es für jeden Sitzplatz und somit ausreichend vorhanden. Die Rücksitze kann man wegen der relativ knappen Beinfreiheit Erwachsenen nur für kurze Strecken zumuten, Kindern haben ausreichend Platz. Der Wagen wurde in der 4 Sitzplatzversion geliefert, es gibt auch eine Version mit 5 Sitzplätzen. Die Kopfstützen sind für jeden Platz vorhanden und in der Höhe verstellbar. Armaturen, RadioFiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Armaturenbrett / Innenraum Das Armaturenbrett ist matten Flächen ohne große Spiegelungen im Sonnenlicht, die oft kritisierte Klavierlackoptik wurde in dieser Ausstattung nicht mehr verbaut. Der Schaltknauf befindet sich hochgesetzt auf dem Armaturenbrett was erstaunlich praktisch ist. Die Klimaanlage ist klassisch zu bedienen, ansonsten gibt es nichts besonderes zu berichten. Das Radio hat sechs einfache Stationstasten und eine bei Tag, Sonnenlicht und am Abend gut ablesbare Anzeige, alles funktionierte ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung. Der Klang und die Empfangsleistung vom UKW Radio waren sehr gut. Die Schalter für die elektrischen Fensterheber sind in der Mittelkonsole und nicht wie üblich in den Türen. Fiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Armaturen mit Geschwindigkeitsanzeige, Kühlmitteltemperatur, Momentanverbrauch, Außentemperatur, Kilometerstand, Tankanzeige und Drehzahlmesser Die Armaturen ließen sich in der 2018 Version noch besser ablesen, die Ziffern sind klar und groß gestaltet. Es gibt eine Geschwindigkeitsanzeige, eine Kühlmitteltemperaturanzeige, einen Bordcomputer, Außentemperatur, Kilometerstand, Tankanzeige und Drehzahlmesser. Der Bordcomputer zeigt den Durchschnittsverbrauch, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die Fahrzeit, den momentanen Verbrauch und die Reichweite an. Man kann das auch für Teilstrecke A und Teilstrecke B anzeigen lassen. Ein Navigationsgerät gibt es leider nicht. KofferraumFiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Kofferraum mit Reifenreparaturset unter der Abdeckung Der Kofferraum ist mit 225 bis 870 Litern für einen Kleinstwagen wirklich ausreichend, die Kleinigkeiten wie das Warndreieck, Verbandkasten oder Warnweste kann man leider nicht in einem doppelten Boden verstauen. Das Notfallset befindet sich direkt unter der Abdeckung. Der Wagen wiegt leer je nach Ausstattung zwischen 1055 und 1107 kg und das Gesamtgewicht darf 1420 kg betragen, daraus ergibt sich eine Zuladung von 313 bis 365 kg. Fiat Panda Typ 312 Modelljahr 2018, 1.2 Liter, Kofferraum ohne geteilt umklappbare Rückenlehnen Die Rückenlehne läßt sich hier nur in einem Stück umklappen, es gibt dann eine große Ladefläche die sich gut nutzen läßt. Eine geteilt umklappbare Rückenlehne gibt es gegen Aufpreis. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung Teil 1Die EU hat die Fahrzeugscheine vereinheitlicht und sie nennt sich nun Zulassungsbescheinigung Teil 1. Im Prinzip eine gute Sache, aber für den Verbraucher ist die Gestaltung extrem unübersichtlich. Die Angaben sind durch Buchstaben oder Buchstaben Ziffern Kombinationen abgekürzt. Die Erklärung findet sich in winziger Schrift auf der Rückseite. Hier eine deutliche Tabelle am Beispiel des Mietwagens Fiat Panda mit Benzin Motor und Schaltgetriebe, die Information ist für eine Anmietung natürlich nicht wichtig, aber vielleicht mal ganz interessant was der Mietwagen laut Gesetzgeber kann und darf. Das Leergewicht wird wie folgt definiert: fahrbereites Fahrzeug mit 90 % gefüllten Kraftstofftank ohne Zusatzausstattungen.
FahrzeugtypenschildDas Fahrzeugtypenschild befindet sich im Kofferraum unter dem Teppich vom Ladeboden auf der linken Seite, hier findet man die folgenden Angaben mit den zulässigen Maximalwerten und den Hinweis „Made in Italy“.
Internethttps://www.fiat.deFazitDer Fiat Panda ist nach acht Jahren Bauzeit immer noch modern, die Karosserie wirkt zeitlos. Es ist meiner Meinung nach immer noch einer der besten Kleinwagen auf dem europäischen Markt. Der Wagen hat im Prinzip keine Schwächen, ist solide, nicht zu teuer und somit absolut empfehlenswert. Die vernünftigen Luxus Extras wie ein Lederlenkrad oder die Metalliclackierung sollte man auf jeden Fall bestellen, der Wagen fühlt sich beim Fahren besser an und sieht besser aus. |