Stadt |
Zagreb, Kroatien |
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+ hübsches Stadtbild, einfache Anreise, Essen gehen, Nahverkehr, sehr sicher, recht preiswert, Wetter im Sommer – keine günstigen sauberen Hotels, 25 % Umsatzsteuer, Shopping Die Hauptstadt von Kroatien, Zagreb hatte ich im September 2012 für 3 Tage besucht. Die Stadt teilt sich in obere Stadt Gornji grad und untere Stadt Donji grad auf. Diese beiden für Touristen interessanten Stadtteile kann man in gut zwei Tagen erkunden. Die obere Stadt hat die Ursprünge im Mittelalter, die untere Stadt stammt aus der österreichisch–ungarischen Zeit und man könnte meinen in Wien durch die Stadt zu bummeln. Alle Tipps und Hinweise zu der Stadt wie immer übersichtlich der Reihe nach. LageKroatien liegt in Europa am Rande des östlichen Mittelmeer, im Norden grenzt das Land an Slowenien, im Nordosten an Ungarn, im Westen ist es durch das Mittelmeer von Italien getrennt und der südliche Nachbar ist Bosnien. Der Ort Zagreb liegt im Nordosten des Landes.Anreise FlughafenDie Anreise geht am einfachsten mit dem Flugzeug, Croatia Airlines hat hier ihren Heimatflughafen und fliegt natürlich auch von Deutschland aus nach Kroatien. Ich bin mit Lufthansa LH 3059 ZAG 14:05 TXL 15:30 für 48,92 € zurück nach Berlin geflogen. Der internationale Flughafen mit dem Code ZAG liegt circa 15 Kilometer südwestlich vom Zentrum am Rande des Ortes Pleso. Der Flughafenbus fährt nonstop bis zu Hauptbusstation ins Zentrum, die Fahrten gehen alle 30 Minuten und dauern 30 Minuten, der Fahrpreis beträgt 30,– Kuna und man bekommt das Ticket gegen Bargeld direkt beim Fahrer.
Flughafen ShoppingKroatien war im Septebmer 2012 noch nicht in der EU, somit konnte man beim Abflug natürlich zollfreien Einkauf tätigen. Es lohnt sich hier Zigaretten zu kaufen, alles andere war recht günstig aber auch nicht extrem billig. Die Preise im Laden in Deutschland sollte man in etwa kennen, sonst zahlt man vielleicht etwas zuviel. Die Preise waren alle in € ausgezeichnet, der Preisvergleich fiel also leicht, die Bezahlung konnte aber in Kuna getätigt werden, hier ein Überblick der Preise vom Airport Zagreb Duty Free Shop im September 2012.
Anreise BusIch bin mit dem modernen und klimatisierten Bus aus Opatija angereist, die Fahrt ging dort um 7:15 los und der Bus kam um 10:15 in Zagreb an. Die Fahrt kostete 119,20 Kuna plus 25 % Umsatzsteuer, gesamt also 149,– dazu kamen noch 5,– Kuna für den Vorverkauf. Die 166 Kilometer Fahrt war sehr angenehm und verlief meist über die mautpflichtige Autobahn. Ein Kilometer kostete also circa 0,123 €, Busfahren ist somit zwar preiswert aber nicht billig. Der Busbahnhof nennt sich Autobusni Kolodvor Zagreb AKZ und bietet viele landesweite Verbindungen.
Anreise AutoWenn man die Strecke Berlin – Zagreb mit dem Auto fahren würde, sind es laut Routenplaner hin und zurück 2154 km. Ein Kompaktwagen kostet 0,40 € pro Kilometer und somit würde die Fahrt 861,60 € kosten, dazu kommen noch Mautgebühren in Österreich, Slowenien und Kroatien. Die Fahrzeit beträgt pro Strecke 10 Stunden und 20 Minuten. Die Parkgebühren vor Ort kommen natürlich noch hinzu.EinreiseAls Deutscher braucht man einen gültigen Personalausweis.WährungKuna HRK, für 1,– € gab es 7,50 Kuna. Es empfiehlt sich einen Geldautomaten direkt am Flughafen zu nutzen. Die Abhebung ist bei vielen, aber nicht allen Kreditkarten kostenlos, ich hatte die germanwings VISA Gold genutzt die dafür keine Gebühren verlangt.SpracheKroatisch, Englisch und Deutsch wird von vielen verstanden. Guten Tag heißt „dobar dan“, Hallo heißt „bok“ und Danke heißt „havala“. mit diesen Wörtern kommt man schon etwas weiter, es zeigt wenigstens etwas Interesse an dem Land und der Sprache.Hotel: Taban Bar & HostelDie Hotelsituation in der Stadt ist sehr schlecht, einfache und saubere Zimmer in guter Lage sind schwer zu finden. Im September 2012 habe ich zwei Nächte in diesem Hostel verbracht. Das moderne Haus bietet verschiedene Zimmer mit Mehrbettbelegung, Doppel– und Einzelzimmer, es setzt sich dadurch von den typischen Rucksackabsteigen deutlich ab. Das schöne Hostel eignet sich sogar für Geschäftsleute die hier eine preiswerte Alternative zu den recht teuren Hotels in der Stadt finden. Durch den kurzen Aufenthalt konnte ich natürlich nur ein paar Eindrücke sammeln, hier der komplette Taban Bar & Hostel Bericht.SehenswürdigkeitenDie Stadt hat ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten, die man fast alle zu Fuß erkunden kann.Zagreb StadtmuseumDas Stadtmuseum Muzej Grada Zagreba sollte vielleicht die erste Anlaufstelle sein, es befindet sich in einem alten Gebäude in der oberen Altstadt. Hier erfährt man auf einen Rundgang durch das Haus alles von der ersten Siedlung 8 Jahrhunderte vor Christus bis heute alles über die Entwicklung. Im Keller sieht man in den Gewölben das Sichtmauerwerk und Ausgrabungen direkt unter dem historischen Haus. Zagreb wurde als Bistum 1094 gegründet, es ist also eine geistliche Stadt. Figuren von der Kathedrale befinden sich hier auch in Ausstellung, Religion ist ein wesentlicher Bestandteil. Ein Modell der Stadt zeigt wie sie im Mittelalter aussah. Die Beschreibung der Objekte ist oft auch auf deutsch. Die Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 10:00 bis 18:00, Samstag 11:00 bis 19:00 und Sannatg 10:00 bis 14:00, der Eintritt betrug 30,– Kuna.Museum of broken relationshipsWer hätte das gedacht, das es ein Museum zum Thema gescheiterte Beziehungen gibt. Es befindet sich in der oberen Stadt in der Nähe vom Turm und der Standseilbahn. Die Öffnungszeiten sind täglich von 9:00 bis 21.00 und der Eintritt liegt bei 25,– Kuna.http://brokenships.com Ban Josip Jelacic PlatzDer Hauptplatz Ban Josip Jelacic, Trg bana Josipa Jelacica in der unteren Stadt stammt aus der österreichischen–ungarischen Zeit, wie der gesamte Stadtteil im Umkreis des Platzes. Man könnte meinen in Ö,sterreich zu sein, die Gebäude wurden in dem Stil erbaut und sind alle restauriert. Hier findet man die Touristeninformation und die größte Straßenbahnstation in der Stadt mit vielen Linien. Der Platz ist ein Ausgangspunkt zu den Erkundungen der Fußgängerzonen im Umkreis.KathedraleKathedrale, Katedrala Marijina Uznesenja Die Kathedrale, Katedrala Marijina Uznesenja zu übersehen ist kaum möglich, sie liegt im Stadtteil Kapol auf einer Anhöhe und ist von fast der gesamten Stadt aus sichtbar. Die Renovierung steht kurz vor dem Abschluss, der aktuelle Baustil stammt aus dem Jahr 1880, die Ursprünge gehen auf das Jahr 1093 zurück, Zerstörungen durch Kriege und Erdbeben erforderten immer einen Um oder Neubau. Die Kirche hat ein großes Kirchenschiff mit weißen Sandsteinsäulen und einer grünen Decke, eine schlichte und edle Farbkombination. Die beiden Kirchentürme haben eine Höhe von 108 Meter und befinden sich im Westen, nicht im Osten wie sonst meist bei Kirchen üblich. Der Eintritt ist frei, der Turmaufgang war bei meinen Besuch leider geschlossen, vielleicht ist der in Zukunft möglich. SteintorReiter Statue vor dem Steintor, Kamenita Vrata Das Steintor, Kamenita Vrata ist ein erhaltener Zugang zur oberen Altstadt, die Besonderheit liegt nicht in der Architektur sondern in der Andachtstätte. Hier werden Kerzen für 12,– Kuna verkauft und die Menschen beten an den Bänken direkt im Inneren von dem Gebäude, welches eigentlich gar nicht nach einem Stadttor ausschaut. GeschichtsmuseumDas Geschichtsmuseum hatte eine besondere Ausstellung „Homeland War“ die über die verwirrende Lage in dem Land informierte. Die Kriege hier sind nur schwer zu begreifen, da viele Faktoren mit reinspielen, wesentlich war der Tot von Tito 1980, die serbischen Siedlungen, die Religion, die österreichischen / ungarischen Beziehungen, das Ende vom zweiten Weltkrieg, die italienische Zeit u.s.w. Die Ausstellung in der ersten Etage hatte viele Videovorführungen in den einzelnen Räumen. Der Krieg war im Jahr 1996 vorbei und es gab 12560 tote Zivilisten und 7595 tote Soldaten zu beklagen.St Marks KircheSt Marks Kirche, Crkva sv. Marka Das Wahrzeichen von Zagreb ist meiner Meinung nach diese Kirche, Crkva sv. Marka mit den schönen Dach. Sie stammt aus dem Jahr 1880 und ist nur im Vorraum zugänglich, dort hat man ein Blick ins Kirchenschiff welches im Inneren in schöner Beleuchtung erscheint. Die Fenster haben ein buntes Mosaik und sorgen mit dem Sonnenlicht für das Fabenspiel, auffällig sind sonst nur die dicken Säulen. Der große Platz vor der Kirche ist mit Kopfsteinpflaster und völlig leer. Im Umkreis befinden sich Regierungsgebäude und somit sind Sicherheitsüberlegungen wohl der Grund dafür. Standseilbahn und Kula LotrščakStandseilbahn und Kula Lotrščak Die Bergstation der Standseilbahn und der Turm Lotrščak liegen dicht beieinander. Wenn es möglich ist sollte man um kurz vor 12:00 hier sein, dann feuert die Kanone im Turm täglich einmal. Ein kleines Spektakel, akustisch wie auch optisch. Den Aufgang zum Turm kann man sich sparen, da der Ausblick kaum mehr bietet als von der Fläche davor. Man blickt hier auf die untere Stadt mit den normalen Gebäuden, besonderes gibt es nicht zu sehen. Der Eintritt kostet aber nur bescheidene 10,– Kuna. Die Standseilbahn ist vielleicht eine der kürzesten Strecken der Welt unterwegs. Die Fahrt kostet 5,– Kuna und findet zwischen 9:00 und 21:00 statt, auch die kann man sich sparen, da es einen bequemen Fußweg direkt daneben gibt. Museum im Tomislav ParkMuseum im Tomislav Park Die untere Stadt besteht aus vielen Parkanlagen die großzügig angelegt wurden, dieses Bild zeigt den Tomislav Park vor dem Hauptbahnhof. Das Museum befand sich erst im Aufbau, das Gebäude sieht dem Nationalen Theater sehr ähnlich. Hauptbahnhofalte Dampflokomotive beim Hauptbahnhof Der Hauptbahnhof ist einen kurzen Besuch wert, er befindet sich im guten Zustand und ist sehr belebt, das liegt auch an der unterirdischen Shopping Mall die man von hier aus erreicht. sozialistische Architektursozialistische Architektur Die Gebäude aus der sozialistischen Zeit stelle ich mir genau so vor, dieses befindet sich hier dem Hauptbahnhof. Die Unterführung für Fußgänger führt auf die wenig sehenswerte Seite vom Bahnhof, die Stadt selbst ist im Innenstadtbereich von solchen Betonbauten verschont gebleiben. MarktplatzDer Marktplatz wird im Reiseführer besonders erwähnt, wirklich besonderes bietet er aber nicht. Eigenartig ist höchsten die Anordnung des Platzes, der im Prinzip ein Flachdach von einem Gebäude ist, so scheint es jedenfalls wenn man ihn von der unteren Stadt aus sieht. Die hügelige Landschaft wuirde hier geschickt ausgeglichen.Shopping25 % Umsatzsteuer, trotzdem gibt es moderne Shopping Malls und eine Innenstadt mit vielen Geschäften. Die unterirdische Shopping Mall neben dem Hauptbahnhof bietet Mode zu sehr günstigen Preisen, Schuhe der Marke Roberto ähneln denen von bekannten Designern, hier kann Frau auf Schnäppchenjagd gehen. Das Centar Kaptol bietet die Edelmarken wie Porsche Design, Max Mara, Burberry u.s.w. an. Die beliebte Avenue Mall kann man mit der Straßenbahn Linie 7 oder 6 erreichen, hier gibt es auf 3 Etagen einen Mix mit Zara, H & M, Deichmann, New Look, Bersha, Mark & Spencer, Guess und einen großen Konzum Supermarkt im Kellergeschoss. Ein Geheimtipp ist vielleicht Vesna Sposa®, die einheimische Modekette mit Filialen in Zagreb, Karlovac, Rijeka, Varazdin und Spilt, bietet aufwendige Brautmode und edle Abendkleider.
EinkaufenDas Einkaufen von Getränken und Essen für den Tag geht am einfachsten in modernen Supermärkten wie Konzum der viele Filialen in der Stadt hat. Einen Mercator Supermarkt findet man in der Kaptol Centar Mall am Ende der Tkalčićeva Fußgängerzone. Die Preise sind meist günstig, hier ein Überblick der Preise im Mecator Supermarkt im September 2012.
EssenCeasar Salad im good food® Essen gehen ist relativ preiswert, es wird viel an italienischer Küche geboten, einen besonderen Tipp kann ich hier mit einem kalorienbewusstem Restaurant weitergeben. Diesen Ceasar Salad gab es im good food® für 28,– Kuna, das Restaurant sieht aus wie ein Schnellimbiss, bietet aber vorwiegend gesunde Kost an. Der Salat wird frisch nach der Bestellung zubereitet, es gibt ein paar Sitzplätze im modernen Ambiente. Die Adresse lautet Teslina 7 an der Kreuzung Ulica Nicole Tesle und geöffnet ist von 11:00 bis 0:00. Wenn man am Tage nur etwas Hunger hat empfehlen sich belegte Baguette von Pan–Pek für circa 15,20 Kuna inklusive 25 % Steuer, die Filialen der Bäcker findet man im gesamten Stadtgebiet.
CafésDie Stadt muss die höchste Dichte an Cafés weltweit haben, überall gibt es Straßencafés, man könnte meinen für einen Einwohner gibt es einen Sitzplatz um für circa 7,– bis 10,– Kuna eine Tasse Kaffee zu bestellen und Passanten zu beobachten. In der Nähe von der Oper findet sich das bekannte Café Hemmingway. Die Hemmingway BAR® ist in mehreren Orten des Landes vertreten, man findet sie in Medveja, Opatija, Rijeka, Split und hier in Zagreb.http://www.hemingway.hr NachtlebenTkalčićeva Fußgängerzone Das Nachtleben beginnt auf jeden Fall in der Tkalčićeva Fußgängerzone, hier war es selbst am Montag und Dienstag am Abend voll und das nicht mit Touristen sondern mit Einheimischen. Die autofreie Straße ist wohl die schönste in der Stadt, hier finden sich Bars und Restaurants, die alle einen Außenbereich bieten. Die Preise sind niedrig, so kostet ein großes Bier oder ein Vodka Red Bull meist 12,– Kuna, Cocktails gibt es für 36,– Kuna. Die Kneipe mit kleinem Restaurant Pivnica Malimedo, Tkalčićeva 36, hatte selbstgebrautes Bier 0,5 Liter für 14,– Kuna. Ansonsten kann ich die Marke Pan empfehlen, die ist oft zu sehen und das Bier schmeckte wirklich gut.
TaxiDie Taxis braucht man im Prinzip nicht das es einen guten öffentlichen Nahverkehr gibt und fast alles zu Fuß zu erreichen ist.öffentlicher NahverkehrDer öffentliche Nahverkehr bietet moderne Busse und Straßenbahnen / Tram, die Fahrscheine bekommt am altmodisch am Kiosk oder per SMS. Das elektronische Ticket kann man mit der lokalen prepaid SIM Karte anfordern, einfach eine Nachricht mit dem Text „ZG“ an die Nummer 8585 senden. Man bekommt dann eine SMS mit folgenden Text:„Kupili ste kartu za javni prijevoz br.04518 ZG zona1 – 12kn, do 18:44, 03.09. Cuvajte SMS do kraja voznje.“ Frei übersetzt in etwa:„Sie haben ein Ticket für die öffentliche Verkehrsmittel mit der Nummer 04518 ZG Zone 1 für 12,– Kuna gekauft, es ist gültig bis 18:44, 03.09.2012.“. 10 Minuten vor Ablauf des Tickets kommt eine weitere SMS mit folgenden Text:„Postovani, u 18:44 isteci ce valjanost vozne karte za javni prijevoz br. 000004518, Vas Tomato“ frei übersetzt in etwa:„Ihr Fahrschein mit der Nummer 000004518 für den öffentlichen Nahverkehr wird bis 18:44 gültig sein, Ihr Tomato Team.“. Der Einzelfahrschein kostet am Kiosk 12,– Kuna, als SMS aber 13,– Kuna, da die Dienstleistung berechnet wird, trotzdem ein nettes neues System ohne Papierticket die Fahrt zu bezahlen.http://www.zet.hr FahrradvermietungDie nextbike Fahrradvermietung bietet seit Mai 2013 in Zagreb sechs Stationen an bei der man Fahrräder ausleihen und wieder abgeben kann. Es reicht eine Anmeldung bei dem System in Deutschland um die Fahrräder weltweit nutzen zu können. Der große Vorteil liegt in der einmaligen Anmeldung die einem Zugriff auf alle Räder gibt, man muss also nicht erneut in jeder Stadt sich erkundigen oder registrieren. Das System ist denkbar einfach und übersichtlich, einmal online angemeldet reicht ein Mobiltelefon aus um ein Fahrrad an einer Station zu entleihen. Ich hatte die Anmeldung im Dezember 2012 gemacht, hier der komplette nextbike Bericht. Es gibt eine Website von nextbike in Kroatien wo man sich auch auf Deutsch und diversen anderen Sprachen über die Tarife vor Ort informieren kann.http://www.nextbike.hr MietwagenEin Mietwagen macht hier keinen Sinn, die Parkplätze sind alle gebührenpflichtig. Die Parkzonen sind etwas unterschiedlich, bezahlt werden muss von 7:00 bis 21:00 oder 15:00 am Samstag, eine halbe Stunde kostet 5,– Kuna, bis zu 2 Stunden 20,– Kuna und eine Tageskarte kostet 200,– Kuna. Die Preise für Kraftstoffe waren deutlich günstiger als in Deutschland, hier eine Übersicht.
WetterDas Wetter war Mitte September noch sehr schön, teilweise sonnig, teilweise bewölkt und am Tage ging das Thermometer bis auf 30 Grad aber in der Nacht kühlte es sich auf 20 Grad ab. Das gesamte Sommerhalbjahr eignet sich für eine Reise.LeuteDie Leute sind sehr nett und haben meist gute Englischkenntnisse.UmweltIn der gesamten Stadt konnte ich keinen Dreck entdecken, die vielen Grünflächen und Parks tragen mit zum schönen Stadtbild bei. Der botanische Garten in der Nähe vom Hauptbahnhof ist besonders schön gestaltet. Der Flughafen hat auch einen kleinen Park direkt gegenüber vom Terminal, sehr schön um im Sommer hier noch kurz vor dem Abflug zu entspannen.SicherheitWer sich an die üblichen Vorschichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben. Ich konnte keine Sicherheitsprobleme oder aggressive Bettler entdecken. Ich hatte ein paar Sinti und Roma Mädchen gesehen die offensiv Passanten ansprachen und nach Geld fragten.Preise allgemein und senkenDie Preise sind trotz der Umsatzsteuer von 25 % auf deutschem Niveau, es ist kaum etwas günstiger als in Deutschland.TageszeitungenEs ist möglich deutsche und österreichische Tageszeitungen am Kiosk zu bekommen.MobiltelefonWenn man in Kroatien ist sollte man sich sofort eine örtliche prepaid SIM Karte kaufen um die hohen Roaminggebühren der deutschen SIM Karten zu umgehen. Es gibt Netze von T–Mobile HR, Tele2 und VIP, der Reseller tomato nutzt das VIP Netz. Im September 2012 habe ich mir in Opatija ein Starterpaket von tomato gekauft. Hier kann man wirklich günstig nach Deutschland SMS verschicken und sich ohne Roamingkosten anrufen lassen, hier der komplette tomato Bericht.RadioDie Stadt hat einige lokale Radio Sender, die man z.B. beim Spaziergang durch die City mit dem Mobiltelefon empfangen kann, hier nur ein paar bekannte Stationen.
Internet CafésIch habe nur ein Internet Café in der Tkalčićeva Fußgängerzone neben dem Hostel gesehen, da ich dort aber direkt einen PC nutzen konnte brauchte ich keins. WiFi / W–LAN findet man in einigen Restaurants oder Cafés.ReiseführerEinen Reiseführer braucht man sich nicht zu kaufen, die Informationen im Internet sind sehr gut. Ich hatte auf der Tourismus Messe in Bangkok eine Broschüre mit 32 Seiten im A5 Format bekommen.Touristen InformationDas Zagreb Tourist Information Center befindet sich direkt am Hauptplatz, Trg Bana Jelacic 11, Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 8:30 bis 20:00 Samstag 9:00 bis 17:00, Sonntag und Feiertage von 9:00 bis 14:00. Es gibt hier einen guten Stadtplan mit vorgegebenen Rundwanderkurs, ansonsten kann man Broschüren und weiteres bekommen. Die Zagreb Card gibt es für 90,– Kuna, damit kann man 72 Stunden den Nahverkehr nutzen und es gibt bis zu 50 % Rabatt auf Eintrittsgebühren bei Museen. Ich habe nur den kostenlosen Stadtplan genommen, ob sich die Zagreb Card für einen persönlich lohnt muss man vorher ausrechnen.Internethttp://www.zagreb-touristinfo.hrFazitDiese Stadt hat mich positiv überrascht, alles ist sehr entspannt und nicht so hektisch wie in anderen Hauptstädten. Die kleinen Abmaße der oberen und unteren Stadt sind positiv, man kann bequem alles zu Fuß besichtigen. Die Gebäude sind fast alle wieder restauriert, ganz große Highlights wird man natürlich nicht finden, aber ein paar Tage kann man hier verbringen. |