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+ einfache Anmeldung, keine Gebühren, nur Girokonto erforderlich, sicher, schnell, einfache Kontolöschung – Ende 2024 eingestellt! nur wenige Anbieter, kein Geldempfang möglich Die Bezahlung im Internet sollte auf deutschen Webseiten mit paydirekt schneller und einfacher gehen. Diesen Dienst konnte im Prinzip jeder mit einem deutschen Girokonto nutzen, ich hatte mich im Mai 2016 angemeldet. Das System paydirect und giropay wurden Ende 2024 eingestellt! Der Datenschutz und die Sicherheit war nach deutschen Standards und somit wesentlich besser als bei US amerikanischen Anbietern, die Kundendaten grundsätzlich erst einmal als Ware sehen, alle Vor– und Nachteile und Tipps übersichtlich der Reihe nach. InformationenDer Name paydirekt ist aussagekräftig aber warum wird hier Englisch pay und Deutsch direkt zu einem Denglisch Wort kombiniert? zahldirekt hörte sich wahrscheinlich nicht dynamisch genug an. Das System ist Ende 2015 gestartet und steht allen deutschen Banken und Sparkassen offen, die ING–DiBa hatte den Dienst im zweiten Quartal 2016 freigegeben.VoraussetzungenMan braucht ein Girokonto bei einer deutschen Bank oder Sparkasse, ich nutze seit Jahren das kostenlose Online Konto der ING–DiBa. Die Abkürzung ING steht für International Netherland Group und die eigenständige ING–DiBa gehört zu dieser Gruppe. Der Finanzkonzern ist in mehr als 50 Ländern präsent und hat weltweit 75 Millionen Kunden, man kann also davon ausgehen, das hier die Sicherheit einer Großbank geboten wird. Mir persönlich ist bei einer Bank immer die Sicherheit am wichtigsten, gerne verzichtet ich auf den ein oder anderen Prozentpunkt bei den Zinsen. Das Zweitwichtigste sind klare und geringe Gebühren, die werden hier auch geboten, das Girokonto ist völlig kostenlos! Ich hoffe meine persönlichen Erfahrungen sind hilfreich bei der Entscheidung hier ein Konto zu eröffnen. Ich kann natürlich nur über einen ganz geringen Teil der Bankleistungen berichten, hier der komplette ING–DiBa Bericht.Preise0,– €, kostenlos, nur der Zahlungsempfänger musste eine Gebühr zahlen, die aber niedriger als bei den Wettbewerbern sein sollte.RegistrierungDie Registrierung ging in wenigen einfachen Schritten im Internet, hier ein Überblick.– Die Anmeldung auf der Startseite unter „Kostenlos anmelden“ starten. – Meine Bank suchen, Eingabe der Hausbank – Onlinebanking freischalten, man wird zur Hausbank weitergeleitet. – Beispiel bei der ING–DiBa, Anmeldung mit Zugangsnummer und Internetbanking PIN. – Zugangsdaten für paydirekt festlegen, e–mail Adresse und Passwort mit 8 bis 20 Zeichen, optional und empfehlenswert jede paydirekt Zahlung mit mTAN freigeben. Teilnahmebedingungen und Datenschutzbestimmungen akzeptieren. SMS auf einem Samsung GT–C3590 ING–DiBa mit der TAN für die paydirekt Anmeldung – Die mTAN zur Freigabe online eingeben. – Man erhielt eine Bestätigungsmail, den Link in der Mail anklicken um die Anmeldung abzuschließen. – Die e–mail Adresse wurde bestätigt und man konnte sofort mit paydirekt zahlen. HändlerEs gab über 120 geprüfte Internethändler die dieses Zahlungsmittel akzeptierten, bekannte waren ALTERNATE Computer, HARIBO und sunnycars Mietwagenvermittler, nu3, Lucky Bike, Media Mark und Saturn (ab Herbst 2016) eine komplette Liste fand sich im Internet.BezahlungSMS auf einem Samsung GT–C3590 ING–DiBa mit der TAN für die paydirekt Bezahlung Die Bezahlung ging sehr einfach und schnell, hier mein Beispiel der Bezahlung einer Mietwagenbuchung bei Sunnycars im Juni 2016. Die einzelnen Schritte können je nach Händler oder Bank unterschiedlich ausfallen. – Die Website Sunnycars zeigte die Schaltfläche mit dem Text:„Zahlung autorisieren“ – Die Website paydirekt wird geöffnet, angezeigt wurde Sunny Cars Gesamtbetrag 97,00 EUR, Eingabe e–mail Adresse und Passwort, weiter mit „Einloggen“ – Man bekommt den Hinweis, das die zur Bestätigung der Zahlung eine Eingabe von einem Sicherheitsmerkmal erforderlich ist, weiter mit „Zur Eingabe“ – Die SMS von der ING–DiBa mit der TAN für die paydirekt Bezahlung wird gesendet. – Eingabe der 6–stelligen TAN auf der Website der ING–DiBa, weiter mit „Ausführen“ – Die Website Sunnycars bestätigt die Zahlung per PayDirekt. – paydirekt sendet zur Besätigung auch noch eine e–mail mit dem Betrag und der Bestellnummer vom Händler. Persönliches PortalDas persönliche Portal erreicht man mit der e–mail Adresse und dem Passwort. Man konnte hier die persönlichen Daten verwalten, Adressen bearbeiten, Lieferadressen anlegen, Sicherheitseinstellungen ändern oder auch kündigen.Eine Transaktionsliste zeigte alle Zahlungen die man mit dem System getätigt hat.
Ein Problem mit einem Händler oder einer Zahlung konnte man unter den Details der Zahlung mit „Problem melden“ klären. – Keine Ware erhalten, innerhalb von 30 Kalendertagen – Falsche oder mangelhafte Ware erhalten – Rückzahlung nicht erhalten – Bestellung wurde von jemand anderen getätigt SicherheitDas System schien mir sehr sicher zu sein, besonders wenn man die mTAN nutzte. Es gab auch eine Art Käuferschutz im persönlichen Online Portal. Die Händler wurden von paydirekt vorab geprüft, das gab noch mehr Sicherheit. Die Server standen in Deutschland und nicht etwa in den USA wo die dortigen Geheimdienste Zugriff darauf haben.ProblemeIm Juni 2016 hatte ich vier Tage nach der Zahlung eine e–mail mit der Meldung „paydirekt Zahlung fehlgeschlagen“ erhalten. Der Grund könnte am geringen Guthabenstand vom Bankkonto liegen, man soll den Kontostand überprüfen und dann den Händler kontaktieren. Ich hatte ausreichende Deckung auf meinen Girokonto und hatte Sunny Cars dann per Telefax informiert.Der Kundenservice von Sunny Cars hatte mir eine neue Rechnung als PDF geschickt, ich hatte den Betrag dann erneut mit paydirekt bezahlt, diesmal ohne Probleme. SpendenaufrufIm Oktober 2016 bekam ich eine e–mail mit einem Spendenaufruf für die Welthungerhilfe e.V., man kann selbstverständlich mit paydirekt einen Geldbetrag überweisen. Ich distanziere mich ausdrücklich von solchen Organisationen und Aktionen und möchte auch kein Geld spenden.https://www.welthungerhilfe.de NewsletterDer Newsletter kam in unregelmäßigen Abständen und informierte über neue Partner die paydirekt als Zahlungmittel akzeptieren. Ich hatte mich im Oktober 2016 wieder abgemeldet, da ich keine Spendenaufrufe erhalten möchte. Die Abmeldung vom Newsletter ging einfach, in der e–mail auf „Abmelden“ klicken, man bekommte eine Bestätigung mit dem Text:„You have been unsubscribed from this mailing list.“.KündigungSMS auf einem Samsung GT–C3590 ING–DiBa mit der TAN für die paydirekt Löschung Die Kündigung vom paydirekt-Konto ging im Onlinebanking der Bank oder Sparkasse mit dem man es verbunden hatte. Die Löschung hatte ich im November 2016 bei der ING-DiBa gemacht, hier ein Überblick der einzelnen Schritte. – Service > paydirekt > Zugang löschen – Warnhinweis das keine offenen Transaktionen vorhanden sein dürfen, weiter mit „Zugang löschen“ – Eingabe der mTAN, weiter mit „Ausführen“ – Warnung Löschung nicht möglich da offene Zahlungen vorhanden sind (Fehler bei paydirekt) Ich hatte nach der Warnung den Kundenservice von paydirekt kontaktiert und um Lösung des Problems gebeten. – Der zweite Anlauf funktionierte die Meldung lautete „Ihr paydirekt-Zugang wurde gelöscht“ ServiceDen Service hatte ich im Juni 2016 nach den Probleme mit Sunny Cars kontaktiert. Eine Anwort auf meine Frage:„... ob es daran liegen kann das Sunny Cars erst 14 Tage vor der Anmietung abbucht und meine Zahlung dann ins Leere lief“ bekam ich schon einen Werktag später, allerdings weiß das paydirekt Serviceteam nicht genau wie Sunny Cars abbucht. Die Bestellung bei der keine Zahlung erfolgte, könnte ich noch stornieren.Im November 2016 musste ich den Kundenservice erneut kontaktieren, es ging wieder um die Zahlung an Sunny Cars vom 5. Juni 2016 die im System immer noch als offen geführt wurde und meine Kontoschließung blockierte. Ich hatte eine e–mail mit folgenden Text:„Hallo payDirekt Team, wegen der Überwachung des Internets durch BND, GCHQ und NSA und auch der Vorratsdatenspeicherung ziehe ich mich so weit es geht aus dem Internet zurück. Ich habe ein Problem mit der Schließung von PayDirekt, da dort fälschlicherweise noch eine offene Zahlung im Online Konto zu sehen ist. Bitte korrigieren Sie den Fehler und teilen Sie mir es mit, ich möchte das Konto schnell schließen. Mit freundlichem Gruß“ als JPG Datei zusammen mit einen Kontoauszug geschickt. Der Eingang der nachricht wird per e–mail mit einer Ticketnummer bestätigt. Die Antwort vom Kundenservice kam innerhalb von ein paar Stunden, das Problem wurde nach Rücksprache mit dem Händler gelöst und ich konnte das Konto dann problemlos schließen. Ich hatte mich noch mit einer kurzen Nachricht:„vielen Dank für die schnelle und gute Arbeit. Ich habe das payDirekt Konto über die ING-DiBa Verbindung gelöscht. Ich habe auch keine Bedenken bei payDirekt aber wegen der Internetüberwachung von BND, GCHQ und NSA und fast noch schlimmer der Vorratsdatenspeicherung schränke ich meine Internet Aktivitäten auf ein absoutes Minimum ein.“ bedankt. GiropayPaydirekt wurde mit dem bereits seit dem Jahr 2005 existierenden Bezahldienst Giropay vereint. Der Service wurde im Jahr 2024 noch von 4 Millionen Kunden genutzt, das System wurde zum 31.12.2024 eingestellt.https://www.giropay.de KontaktTelefon +49 69 2475 382 222Telefax +49 nicht bekannt e–mail service@paydirekt.de Adressepaydirekt GmbHHamburger Allee 26-28 60486 Frankfurt am Main Deutschland Internethttps://www.paydirekt.deFazitDie Anmeldung bei paydirekt war auf jeden Fall zu empfehlen, das System machte Sinn um schnell online zu bezahlen. Ich hatte gehofft es setzt sich in Deutschland durch und könnte die kostenfreie Online Überweisung ergänzen. Die Bezahlung ging wirklich sehr schnell und einfach, man ersparte sich die Online Überweisung und braucht keine IBAN einzugeben. Die Schließung vom Konto ging sehr einfach, auch wegen der schnellen Reaktion vom Kundenservice. Das Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen giropay wurde zum 31.12.2024 eingestellt. |