Orte
Tombstone und Bisbee, Arizona
zurück USA Index
– Wetter im Winter
Die Orte Tombstone und Bisbee im Staat Arizona, Vereinigte Staaten von Amerika, kann man gut in einem Tag besuchen. Man erlebt zwei völlig unterschiedliche kleine Städte. Die Westernstadt Tombstone die zu hart ist um zu sterben und die malerische Bergbaustadt Bisbee. Ich habe sie auf meiner Tour Ende Mai 2009 besucht. Mein Ausgangspunkt und auch Zielpunkt für diesen Tagesausflug war Tuscon, ich hoffe meine persönlichen Tipps helfen bei der Urlaubsplanung.
Lage
Tombstone und Bisbee liegen im Süden vom Staat Arizona nahe der mexikanischen Grenze. Der Staat Arizona liegt im Westen der USA nur durch Californien von dem pazifischen Ozean getrennt. Nordöstlich grenzt er an Nevada, nördlich an Utah, nordwestlich an Colorado, östlich an New Mexico und südlich an Mexico.Anreise
Am einfachsten mit dem Mietwagen von Tucson sind es 105 Kilometer erst auf der Interstate 10 bis Benson, dann Landstraße Nummer 80 bis Tombstone. Der Ort Benson bietet nichts außer einen großen Supermarkt und die üblichen Fast Food Läden, wer etwas an Verpflegung einkaufen möchte sollte es hier tun. Von Tombstone nach Bisbee sind 52 Kilometer durch eine schöne Landschaft. Wenn man wieder zurück nach Tucson fährt hat man an einem Tag gut 320 Kilometer zurückgelegt. Da es in der Gegend nicht so viele Hotels gibt und die natürlich teurer sind findet sich deshalb meine Hotelempfehlung auch in Tucson.Hotel in Tucson, Arizona: La Quinta Inn Downtown
Das La Quinta Inn Downtown in Tucson Arizona ist eins von drei Häusern dieser Kette in Tucson. Es ist ein reines Nichtraucherhotel in bester Lage und bietet einen idealen Ausgangspunkt für Erkundungen in der Umgebung und in Tucson selbst. Im Mai 2009 habe ich zwei Nächte in diesem Hotel verbracht, durch den Aufenthalt konnte ich ein paar Eindrücke sammeln, dies nun der Reihe nach. Hier der komplette La Quinta Inn Downtown Bericht.Tombstone
Main Street mit den typischen Häusern
Wie stellt man sich den Wilden Westen vor? Genau so! Tombstone ist eine wirklich schön erhaltene Westernstadt mit einer breiten etwas staubigen Hauptstraße an der sich die typischen Holzhäuser mit ihren überdachten Holzstegen aneinander reihen. Im Jahr 1877 gab es hier die erste Siedlung die sich 1879 zum Dorf weiterentwickelte und ab 1881 den Status einer Stadt hat. Seit 1962 wird Sie als „National historic Landmark“ angesehen. Das die Pferde vor dem Salon an einem Balken angebunden wurde ist nicht wahr! Es gab im O.K. Corral Pferdeboxen. Auch nicht wahr ist das es täglich Schießereien gegeben hat, die Stadt war insgesamt recht friedlich. An der Mainstreet findet man heute Western Bars, Western Shops, Cafes u.s.w. Es wurde darauf geachtet das alles möglichst original wirkt. Ich finde das ist auch sehr gut gelungen.
Pferdekutsche
Eine typische Postkutsche darf natürlich auch nicht fehlen, wer will kann auch mitfahren.
Bergwerkstour
Der Ort ist ja mal entstanden weil hier Bergbau betrieben wurde, ich habe die Tour aber trotzdem nicht mitgemacht. Ich kann mir nicht vorstellen das man da außer ein paar Meter Tunnel viel zu sehen bekommt. Da hat das Bisbee Mining und historische Museum mehr zu bieten.
O.K. Corral
O.K. Corral der berühmte Gunfight
Die berühmte Schießerei fand im Hinterhof vom O.K. COrral statt. Hier standen sich 8 Männer gegenüber, auf der Seite des Gesetzes Doc Holliday, Morgan Earp, Wyatt Earp, Virgil Earp und die Cowboys Frank Mc Laurry, Billy Clanton, Tom Mc Laurry und Ice Clanton. 3 Cowboys waren sofort tot, alle anderen bis auf Wyatt Earp leicht oder schwer verwundet. Auf dem Bild sieht man nur die Puppen, die Schießerei wird täglich um 14:00 durch Schauspieler nachgestellt. Ich habe diese Stunt Show leider verpasst. Das O.K. Corral bietet aber noch mehr, im Tombstone Historama bekommt man in gut 20 Minuten die Geschichte des Ortes gezeigt.
O.K. Corral Pferdestallungen
Die Pferdestallungen fand ich interessant denn hier wurden die Pferde abgestellt und nicht vor dem Salon. Auf dem Gelände findet man auch das Bordell, das Fotostudio uind das Büro. Die Tour war interessant gemacht und man bekam viele kleine Geschichten erzählt. Natürlich in Englisch. Der Eintritt war mit 5,50 US Dollar niedrig.
Landschaft
Landschaft zwischen Tombstone und Bisbee
Die Autofahrt ist durch diese Landschaft wirklich sehr schön, es gibt auf der Landstraße nur wenig Verkehr und die hügelige Strecke macht Spaß zu fahren. Unterweg gab es auch eine Kontrolle, wo nach illegalen Einwanderern gesucht wurde.
Bisbee
Bisbee
Wenn man Bisbee erreicht kommt man über den Berg und hat einen schönen Ausblick auf den Ort. Die Straße fährt man weiter ins Tal wo es dann links in den Ort geht. Die Stadt mit den alten Kupferminen ist erstaunlich gut erhalten, es gibt keine modernen Gebäude oder die üblichen Bauten der Fast Food ketten die das Stadtbild stören könnten. Etwas dekadent aber sinnvoll ist erst einmal langsam mit dem Auto durch den Ort zu fahren. Parken kann man auch und dann im Zentrum zur Kirche, Rathaus oder dem Bergbau Museum gehen. Ich bin erst am späten Nachmittag angekommen, was wirklich zu spät war. Die Öffnungszeiten sind recht knapp.
Straße in Bisbee
Bergbau Museum
http://www.bisbeemuseum.org
Wetter
Das Wetter ist ab Mai bis Oktober am schönsten. In den Wintermonaten ist es kalt.Umwelt
Die Orte sind sehr sauber und gepflegt.Sicherheit
Sehr sicher! Wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben. Im Notfall 911 anrufen.Preise allgemein
Die Preise sind dank dem US Dollar Kurs recht günstig.Internet
http://www.tombstonechamber.comhttp://www.ok-corral.com
http://www.discoverbisbee.com
Reiseführer
Ich hatte einen gebrauchten Marco Polo Reiseführer für den Südwesten der USA mit Colorado, New Mexico, Arizona und Utah. Auf nur insgesamt einer Seite wurde die beiden Orte vorgestellt, zusammen mit aktuellen Informationen aus dem Internet ist das aber auch ausreichend. Als richtigen Reiseführer kann ich ihn aber nicht empfehlen. Eine weitere gute Quelle im Internet sind Reiseführer von Frommer’s:http://www.frommers.com