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Győr |
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+ sehr sicher, schöne Kleinstadt, preiswerte Hotels, Wetter im Sommer, wenige Touristen – wenige Sehenswürdigkeiten, kaum gute Informationen im Internet, Wetter im Winterhalbjahr Die ungarische Kleinstadt Győr ist weniger bekannt und das völlig zu Unrecht. Ich war im August 2012 positiv überrascht, denn für eine Stadt dieser Größe gab es doch einiges zu sehen. Der Ort verdankt seinen aktuellen wirtschaftlichen Erfolg dem Audi Werk, die Preise bei den Restaurants haben auch schon deutsches Niveau erreicht. Mein Bericht wird kein 100 % Reiseführer mit allen Details sein, aber die wichtigsten Informationen sind enthalten und ich hoffe damit Lust auf eine Reise zu machen. LageGyőr liegt im Nordwesten von Ungarn in etwa auf der Hälfte des Weges von Wien nach Budapest. Das Land selbst liegt im Osten von Europa. Im Süden grenzt es an Kroatien und Serbien, im Süden / Osten an Rumänien, im Nordosten an die Ukraine im Norden an die Slovakei und im Westen an Österreich.AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen oder der Bahn. Die Bundesstraße 1 ist mautfrei und für LKW meist gesperrt, die Anreise aus Budapest dauert keine zwei Stunden bei gemütlicher Fahrt. Die Strecke ist gut 120 Kilometer lang und führt durch eine recht langweilige Landschaft.EinreiseAls Deutscher reicht ein Personalausweis oder Reisepass, eine Kontrolle findet am Flughafen in Budapest nicht mehr statt.WährungHUF Ungarische Forint, 1 € sind in etwa 277 HUF, ich hatte in Budapest in einer Shopping Mall am Geldautomaten 30 000,– Forint mit der im ersten Jahr kostenlosen germanwings VISA Gold abgehoben, die berechnet keine Gebühren für die Bargeldabhebung im Ausland. Der Betrag wurde zum Kurs 275,964 HUF zu 108,71 € umgerechnet. Das ist die beste und günstigste Methode sich Bargeld in Landeswährung zu beschaffen.SpracheUngarisch, English wird verstanden. Ein paar Wörter: Guten Tag, Jo napot. Danke, Köszönöm zeigen etwas Respekt der Landessprache gegenüber, viele Ungarn können auch Deutsch sprechen.Hotel: ibis GyorIm August 2012 hatte ich zwei Nächte in diesem modernen Hotel verbracht, die Lage ist ideal für die Mietwagen– oder die Bahnanreise. Das Hotel eignet sich für Geschäftsleute und Touristen die in der Nähe vom Zentrum in Győr übernachten möchten. Das Hotel hat sogar noch Raucherzimmer, in der heutigen Zeit auch nur noch selten bei der Ibis Kette. Durch den kurzen Aufenthalt konnte ich natürlich nur ein paar Eindrücke sammeln, hier der komplette ibis Gyor Bericht.SehenswürdigkeitenWie immer werde ich hier nicht alle Sehenswürdigkeiten mit allen Details auflisten, dazu empfehle ich die offizielle Győr Website, deshalb nur ein paar persönliche Tipps von mir.FestungsmauernGyőr, Festungsmauern am Fluss Die Festungsmauern am Fluss stammen wohl aus dem 16. Jahrhundert, der Zeit der Türkenkriege. Die Stadt war auf dem Weg nach Wien eine wichtige Verteidigungsposition. Die Stadt wurde von den Römern als kleine Siedlung gegründet und hatte auch mal den deutschen Namen Raab. Sankt IgnatiuskircheGyőr, Sankt Ignatiuskirche Die Sankt Ignatiuskirche steht am größen und schönsten Platz in der Altstadt in einer Häuserzeile. Diesen Baustil findet man oft in Österreich, der Bau wurde 1636 nach Wiener Norm begonnen. Der Platz wurde mit einem Brunnen modern gestaltet. Restaurants und CafésGyőr, Restaurants und Cafés am Széchenyi tér Diese Restaurants und Cafés sind am Széchenyi tér genau gegenüber der Sankt Ignatiuskirche und lassen sich den schönen Blick beim Sonnenuntergang extra bezahlen. BischofsburgGyőr, Bischofsburg Die Bischofsburg steht direkt am Fluss Raba und es geht hier recht steil den Berg hinauf, die Lage ist für diese schöne Festungsanlage ideal. Es gibt runde Türme und eine Brücke verbindet die Straße mit dem Gebäude. Die weißen Steine passen zu der malerischen Optik. KarmeliterkircheGyőr, Karmeliterkirche Die Kirchendichte im Altstadtkern ist wirklich sehr hoch innerhalb von ein paar hundert Metern Fußweg kommt man an diversn Kirchen vorbei. Alle sind hervorragend restauriert und sehen fast aus wie neu. Die Karmeliterkirche stammt aus dem Jahr 1732. Gassen in der AltstadtGyőr, Gassen in der Altstadt Die Gassen in der Altstadt verlaufen fast alle rechtwinklig zueinander und sind in Fußgängerzonen umgewandelt worden. Die Häuser sind alle restauriert und man kann hier die Straßen entlang bummeln. Einen Stadtplan braucht man nicht, sollte man sich verirren kann man sich immer nach einem Kirchturm richten. BasilikaGyőr, Basilika Wenn man keine Kirchen mag sollte man die Stadt lieber nicht besuchen, überall finden sich schöne Kirchen wie die Basilika. Audi TTGyőr, Audi TT Made in Győr Audi hat hier ein Werk mit einer Produktion von Motoren und Fahrzeugen wie den Sportwagen TT Coupé, TT Roadster, A3 Cabriolet und den RS3 Sportback. Das Werk ist von der Bundesstraße 1 aus ausgeschildert und ich hatte es mir mal kurz von außen angesehen. Es war im Moment eine riesige Baustelle, da das bestehende Werksgelände wohl um das Doppelte erweitert wurde. https://www.audi.com/de/company/profile/locations/hungary.html EinkaufenDie Einkaufsmöglichkeiten sind eher gering und ich denke niemand wird hier viel erwarten.Einkaufen LebensmittelDas Einkaufen von Getränken und Essen für den Tag geht am einfachsten in modernen Supermärkten.NachtlebenIch war an einem Montag und Dienstag in der Stadt und da war es sehr ruhig. Das Veranstaltungsmagazin est.hu liegt überall kostenfrei aus.http://est.hu EssenGyőr, Grillteller mit Salat Die ungarische Küche ist wirklich nicht mein Fall, dieser Grillteller mit Salat ist nun an Einfachheit nicht mehr zu überbieten. Ich habe keine Ahnung vom Kochen würde mir aber zutrauen es sofort besser zu machen. Warum legt man warmes Fleisch auf den Salat? Damit der Salat warm und das Fleisch kalt wird? Der Salat bestand nur auch Salatblättern mit einer Tomaten und einer Gurkenscheibe, das Fleisch war gegrillt ohne Soße. Ein schönes Baguette dazu hätte vielleicht die Sache noch retten können, gab es aber für gut 1920,– Forint inklusive Mineralwasser nicht. Also nicht nur auf die Speisekarte schauen, sondern auf die Teller der anderen Gäste. Eine kleine Entschädigung bot der sehr schöne Mc Café® mit einem riesigen Cappuccino für 590,– Forint. TaxiDie Stadt kann man bequem zu Fuß erkunden, man braucht kein Taxi.MietwagenEin Mietwagen lohnt sich für Ausflüge in die Umgebung, in der Stadt braucht man natürlich kein Fahrzeug. Die Autovermietung Bér–Elek Rent a Car & Van gehört in Ungarn zu den kleineren lokalen Anbietern. Es gibt nur wenige Filialen in Budapest, ich habe den Wagen im Zentrum übernommen und in der Nähe vom Flughafen Budapest wieder abgegeben. Im August 2012 hatte ich nur zwei Tage den Wagen für einen Ausflug nach Győr und zum Plattensee genutzt. Mit dem Ablauf und dem Wagen war ich absolut zufrieden, hier spart man viel Geld im Vergleich zu den internationalen Anbietern. Die Informationen zur gesamten Anmietung wie immer übersichtlich in einzelnen Punkten, hier der komplette Bér–Elek Rent a Car & Van, Budapest, Ungarn Bericht.WetterDas Wetter ist natürlich in den Sommermonaten am schönsten, im August 2012 war es sonnig und die Temperaturen lagen zwischen 18 bis 25 Grad.UmweltDie Stadt ist sehr sauber, auch die Grünanlagen tragen zum schönen Stadtbild mit bei.MobiltelefonIn Ungarn gibt es drei große Mobiltelefonnetzbetreiber, die Auswahl fällt wegen dem geringen Wettbewerb der Unternehmen relativ leicht. Die Tarife sind in etwa gleich hoch, hier bekommt man zusätzlich noch ein Gratis Internet Paket und kann so das Smartphone optimal nutzen. Die Informationen sind nur minimal auf Englisch verfügbar und selbst in der Landessprache bekommt man kaum Hinweise zur Nutzung der SIM Karte. Ich hatte die telenor, früher Pannon, Karte im August 2012 gekauft und ein paar Tage im Land genutzt, hier der komplette telenor Bericht.SicherheitDie Stadt ist subjektiv sehr sicher, wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben.Preise allgemeinDie Preise liegen auf deutschen Niveau.RadioDie Stadt hat einige lokale Radio Sender die man zum Beispiel beim Spaziergang durch den Ort mit dem Mobiltelefon empfangen kann, hier nur ein paar bekannte Stationen.
Internet CafésIch hatte kein Internet Café gesehen und nur den Internet PC im Ibis Hotel genutzt.ReiseführerEinen Reiseführer hatte ich mir nicht gekauft, die Informationen im Internet waren nur spärlich und schwierig zu finden.Tourismus InformationEs gibt eine Tourismus Informationen in der Nähe vom McDonald’s.Internethttp://www.gyor.huFazitDie Stadt mit seinen gut 130 000 Einwohnern ist einen Besuch wert und bietet sich als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung an. |