Santiago de Compostela |
Cidade da Cultura |
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+ interessante Architektur, kostenlose Parkplätze – sinnlose Architektur, wenige Führungen Die Cidade da Cultura von Santiago de Compostela befindet sich gegenüber vom alten Stadtzentrum auf dem Berg Gaiás, die Architektur setzt Maßstäbe. Die Kulturstadt der Region Galiziens ist das Gegenteil von der historischen Stadt, hier steht die Zukunft mit einem Museum, einer Bibliothek und weiteren kulturellen Einrichtungen. Ich hoffe mein kleiner und unvollständiger Bericht ist etwas hilfreich. InformationDie Website ist auch auf Englisch verfügbar, man bekommt einen guten Eindruck was einen auf der im Jahr 2016 noch nicht fertiggestellten Anlage erwartet. Die Architektur stammt vom amerikanischen Architekt Peter Eisenmann, was doch erstaunlich ist das die Region keine eigenen Kräfte dafür hat.LageInformation und Wegweiser auf dem Gelände Die großen Gebäude sehen von weiten aus wie eine Skihalle, der Berg Gaiás ist in der Nähe vom historischen Zentrum und gut sichtbar. Anreise MietwagenDie Anreise mit dem Mietwagen ist denkbar einfach, das Sonderziel Cidade da Cultura ist im Navigationsgerät eingetragen. Die Parkplätze vor Ort sind kostenlos, nur bei besonderen Veranstaltungen wird vielleicht etwas berechnet.Anreise BusEs gibt zwei Buslinien die von der Stadt aus fahren, L9 stündlich von der Rúa da Senra und C11 vom Praza da Galicia.BibliothekBibliothek Die Gebäude sind die Sehenswürdigkeit, im Jahr 2016 war noch alles recht neu, auf keinen Fall möchte ich das hier nach 30 Jahren sehen. Der Regen wird die Fassaden angreifen und der Naturstein wird durch Umwelteinflüsse altern. Die kurvige Fläche die vom Boden an die Hauswand hoch verläuft scheint für Skateboarder gebaut zu sein, in der Realität aber mit der ungesicherten Kante an der rechten Seite gefährlich für spielende Kinder. Bibliothek Es gibt keine profanen Dinge wie Dachüberstände oder Regenrinnen, das Wasser kann auf dem komplett gepflasterten Hof nicht versickern. Die Platten auf dem Boden sind uneben und man muss beim gehen aufpassen das man nicht stolpert. Es gibt nur wenige Fensterflächen, innen wird viel künstliches Licht benötigt. MuseumMuseum Das Museum befindet sich in einem durch einen kleinen Park abgetrennten weiteren Gebäudeteil, den sieht man von der Stadt aus. Ich dachte zuerst es handelt sich um eine Skihalle. Zentraler PlatzZentraler Platz mit den Hejduk Türmen im Hintergrund Der Platz hat eine Promenade mit einem Ausblick auf das Tal und bis zur Kathedrale von Santiago de Compostela. Hejduk TürmeHejduk Türme Die Hejduk Türme wurden nach dem New Yorker Architekten John Hejduk benannt, die von der Form identischen Türme wurden einmal aus einer Glas und Stahlkonstruktion und einmal aus Stein erbaut. Hejduk Türme Die 20 Meter hohen Türme erinnern mich an Getreidespeicher, eigenartig. FührungEs gab im Sommer 2016 am Dienstag und Sonntag jeweils zwei Führungen über das Gelände mit Erklärungen zu der Architektur.Internethttps://www.cidadedacultura.galFazitEin rätselhafter Ort, man spürt überall die Steuergeldverschwendung, absolut sinnfrei. Ich vermute das hier in gut 30 Jahren Schluss sein wird, die Renovierungskosten werden zu hoch sein und die Stadt entscheidet sich zum Abriss. Ein Besuch ist aber sehr empfehlenswert, wo sonst sieht man solche Bauwerke die keinen Bezug zur Region und Kultur haben sonst noch. |