Provinz Soria
Pico de Urbión
zurück Vinuesa Bericht
– gegen Mittag viele Touristen, im Winter schwierige Strecke
Der Pico de Urbión ist mit 2229 Metern der höchste Gipfel in der Region Soria und auch für normale Wanderer zu erreichen. Der Weg führt vorbei an der Laguna Negra, die schwarze Lagune, Wasserfällen und weiteren Bergseen. Die Gipfelregion des iberischen Systems hatte im Juni 2019 noch Schnee, an denen man aber vorbeigehen konnte. Die Strecke wird im Winterhalbjahr für normale Wanderer unpassierbar, ich hatte im Juni 2019 den Aufstieg in einer Stunde und 35 Minuten geschafft, ein wunderschönes Naturerlebnis am Morgen, ich hoffe die Tipps und Hinweise dazu sind interessant.
Informationen
Die Region Soria gehört zu den am wenigsten besiedelten in Spanien und der Europäischen Union, es gibt statistisch nur 8,6 Einwohner pro km². Der größte Teil der Fläche ist bewaldet oder wird zur Landwirtschaft genutzt. Der Gipfel des Urbión befindet sich in einem Naturpark und ist deshalb besonders geschützt. Die offiziellen Websites von Soria beschreiben die Gegend mit dem Laguna Negra und Pico de Urbió relativ gut.Anreise
Die Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen oder Motorrad, man kann „Vinuesa“ in das Navigationsgerät eingeben, der Ort befindet sich südlich der Laguna Negra welches der Ausgangspunkt ist. Es sind circa 18 Kilometer nördlich auf der SO-830 und der Abbiegung nach links bis zum Parkplatz vom Naturpark. Die Ausschilderung ist ab Vinuesa perfekt, die Straße ist schmal und es lohnt sich ein kurzer Stopp auf der Brücke über den Fluss Revinuesa. Die Strecke hinauf zum Parkplatz ist teilweise dann Einbahnstraße mit schönen Kurven, natürlich ist die Geschwindigkeitsbegrenzung zu beachten.Lage
Der Naturpark liegt circa 50 Kilometer nordöstlich von der Stadt Soria in der gleichnamigen Provinz, es reicht beim Kartendienst HERE die Eingabe„Laguna Negra, 42156 Vinuesa“ einzugeben, dort wird der Parkplatz angezeigt. Der Bergsee ist auf der Satellitenansicht zu erkennen. Der Parkplatz kostet für Autos 4,– €, Wohnmobile 7,– €, Busse 10,– € nur Motorräder sind kostenlos. Die Gebühren werden für die Erhaltung des Nationalparkes verwendet und es wird kein weiterer Eintritt verlangt. Geheimtipp, wenn man vor 10:00 anreist gibt es noch keine Kontrolle und man kann frei parken.https://wego.here.com
Preise
0,– € kostenlos.Ausschilderung
teilweise eingestürzte Holzbrücke
Die Strecke beginnt am wenn man Glück hat am kleinen Parkplatz vor der Laguna Negra, der wird erst gesperrt wenn er voll ist, eine Anreise am frühen Morgen ist ratsam. Der Weg führt links vorbei am Bergsee, man folgt den kleinen Weiß/Roten Markierungen, die Strecke ist sehr unterschiedlich, die Holzbrücke unterhalb vom Wasserfall war teilweise eingestürzt aber passierbar.
Wasserfall
Wasserfall
Der Wasserfall wird vermutlich im Führjahr bei der Schneeschmelze am meisten Wasser führen. Der Aufstieg geht links weiter und recht steil nach oben.
Schwarzen Lagune
Blick auf das grüne Wasser der schwarzen Lagune
Das Wasser der schwarzen Lagune wechselt seine Farbe je nach Jahreszeit, Licht und Blickwinkel, im Juni 2019 wäre die grüne Lagune passender.
Bach
Bach
Nach dem steilen Abschnitt erreicht man eine große Fläche die hügelig ist und man kann wieder bequem einen Pfad folgen. Der Bach ist leicht zu überqueeren.
Landschaft
Wasserstelle
Die Landschaft ist abwechslungsreich, hier gab es Tannen, vermooste Steine, Pinien, kleine Büsche und Wasserstellen mit glasklaren Wasser.
See
Laguna Larga
Der See nennt sich Laguna Larga, auch hier findet sich glasklares Wasser, die Vegetation mit Bäumen ist hier zu Ende, die Landschaft welchselt auf steinig mit etwas Grün.
Tiere
Schafe
Es gibt hier oben Schafe und Ziegen die in Herden gehalten werden.
Passage
Passage am Abgrund
Der Gipfel ist auf dem Bild oben rechts im Nebel zu sehen, diese Passage direkt am Abgrund ist relativ gefährlich. Man kann zwei Wanderer auf dem Weg in etwa auf der Mitte vom Bild vor dem Schneefeld sehen.
Schneefeld
Schneefeld
Die Temperatur betrug vielleicht 10 Grad, der Schnee taut langsam und das Wasser weicht den Boden auf, es gab hier Stellen wo ich auf allen Vieren über die feuchten und rutschigen Steinen geklettert bin. Der Weg dürfte im Winter mit Vereisung für „normale Wanderer“ unpassierbar sein.
Gipfel
Die relativ anstrengende Passage endet wieder auf einer Ebene, von dort geht es sehr einfach Richtung Gipfel. Der höchste Punkt ist kurz davor mit einem Holzkreuz markiert. Man kann in dem Gebiet noch ein paar Steine hochklettern und dann den Ausblick in alle Richtungen genießen. Ich hatte für den Aufstieg genau eine Stunde und 35 Minuten gebraucht. Der Abstieg war noch schöner, da jetzt schon größere Gruppen entgegen kamen, ein früher Aufstieg lohnt sich!Adresse
Pico de Urbión42156 Vinuesa
Spain
Internet
| http://www.turismosoria.es | http://www.sorianitelaimaginas.com |