Madrid |
Valle de los Caídos |
|||
zurück Startseite Inhalt zurück Madrid Bericht |
||||
+ momunentale Anlage, Lage, Preis, einfache Anreise mit Mietwagen, Öffnungszeiten, kostenlose Parkplätze, kostenloser Eintritt möglich, Hotel – Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Exhumierung Das Valle de los Caídos, Tal der Gefallenen, soll den Toten des spanischen Bürgerkrieges gedenken. Der offizielle lange Name Monumento Nacional de Santa Cruz del Valle de los Caídos deutet aber nicht auf das Mausoleum vom Diktator Francisco Franco und José Primo de Rivera und die Basilika oder die Beherbergungsanlage hin. Die 263 Meter lange Kirche wurde in den Felsen geschlagen, darauf befindet sich ein 155 Meter hohes Kreuz, einfach momumental. Aktualisierung Oktober 2019 Exhumierung von Franco! Ich hatte mir Ende August 2016 diese historische Anlage angesehen und hoffe ein paar Tipps und Hinweise sind hilfreich. InformationDie offizielle Website ist nur auf Spanisch verfügbar, ein Informationsblatt vor Ort wäre bestimmt sinnvoll. Die gesamte Geschichte zu erzählen würde wohl mehrere Seiten füllen, deshalb hier ein paar Fakten 33 847 Menschen kamen beim spanischen Bürgerkrieg ums Leben, General Francisco Franco war von 1939 bis 1975 an der Macht, der Ort wird am Todestages von Franco den 20. November von Anhängern besucht.Preis9,– €.Preis Tipp0,– €, kostenlos für EU Bürger ab 17:00 – 19:00 am Mittwoch und Donnerstag von April bis September und ab 15:00 – 18:00 am Mittwoch und Donnerstag von Oktober bis März. Die Zeiten für den kostenlosen Eintritt waren 2019 mit 16:00 – 18:30 am Mittwoch und Donnerstag das gesamte Jahr über angegeben.EintrittskarteDie Eintrittskarte bekommt man online oder direkt bei der Einfahrt, auch wenn man kostenlos Zugang erhält, auf der Karte steht dann 0 €.ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind vom 1. April bis 30. September Dienstag bis Sonntag von 10:00 – 19:00, letzter Einlass 18:00. Die Öffnungszeit im Winterhalbjahr geht nur bis 18:00, an Feiertagen wie 1. und 6. Januar, 1. Mai, 24. 25. und 31. Dezember ist geschlossen.LageDie Anlage befindet sich circa 60 Kilometer nordwestlich von Madrid in der Sierra de Guadarrama, einer bergigen Landschaft, das große Gelände ist bewaldet und nicht zugänglich.AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen von Madrid aus, es reicht das Sonderziel in das Navigationsgerät einzugeben, wenn das nicht möglich ist kann man die Adresse oder den Ort Guadarrama eingeben. Das riesige Kreuz ist auf der linken Seite schon von der Autobahn aus zu sehen, man nimmt von der mautfreien Autobahn die Ausfahrt Nummer 47 und folgt der Ausschilderung, die Einfahrt ist dann auf der rechten Seite. Die Parkplätze auf dem Gelände sind kostenlos.EinfahrtEinfahrt und Kasse Die Einfahrt für Autos befindet sich auf der rechten Seite, man zahlt hier den Eintrittspreis und bekommt die Eintrittskarte. Die große Ein– und Ausfahrt in der der Mitte ist für Reisebusse, die Ausfahrt für PKW ist auf der rechten Seite. ParkplatzParkplatz Es gibt mehrere Parkplätze welche man nach einer langen Fahrt auf der mit 60 km/h begrenzten Landstraße erreicht. Ich hatte auf den oberen geparkt, hier geht man Richtung Cafetería und der Talstation der Standseilbahn weiter zum Eingang. StandseilbahnTalstation der Standseilbahn Die Talstation der Standseilbahn war im August 2016 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, die kurze Strecke führt hinauf zum Kreuz. VorplatzVorplatz mit Blick Richtung Madrid Der Vorplatz besteht aus mehreren Abschnitten und ist auf unterschiedlichen Höhen angelegt. Der Blick geht frei über den Wald Richtung Madrid. Die Menschen auf dem Bild dienen zum Größenvergleich, man sieht eine klare rechtwinklige Struktur mit einem weißen Steinboden. Eingangoffener Gang im Halbkreis Der offene Gang führt im Halbkreis zum zentralen Eingang in der Mitte. Die Säulen sind einige Meter hoch und Dank der schlichten weißen Gestaltung erscheinen sie noch größer und stärker. Die Bauzeit war circa von 1940 bis 1959 und beschäftigte 20 000 Zwangsarbeiter. Das Monument wurde dann zwanzig Jahre nach dem Ende vom Bürgerkrieg im April 1959 von Franco eingeweiht. halbrunder Vorplatz vor dem Eingang in die Kirche Der halbrunde Vorplatz vor dem Eingang in die Kirche welche sich direkt im Berg befindet läßt die Anlage von außen noch größer erscheinen. Das Bauwerk ist einige Meter hoch, auch hier zum Größenvergleich die Personen auf dem Bild. Kirche / BasilikaTür zur Kirche / Basilika Das riesige Tor mit den Türen ist die letzte Fotografiermöglichkeit, im Inneren sind Aufnahmen untersagt. Es befindet sich gleich dahinter eine Sicherheitskontrolle und ein Geschäft mit Andenken. Der erste längliche Saal mit der halbrunden Decke ist sehr schlicht und macht den Eindruck sich in einer Metro Station zu befinden, das ist auf keinen Fall negativ oder respektlos gemeint. Der erste Abschnitt wird mit einer Treppe und einem weiteren Tor unterteilt, danach beginnt die eigentliche Kirche. Die Wände sind teilweise mit Teppichen bedeckt die die Apokalypse Johannes zeigen. Die Kirche hat eine Länge von 262 Metern und eine Höhe von 41 Metern, die Akustik ist entsprechend. Die Temperatur lag bei geschätzen 20 Grad, Außentemperatur 36 Grad. Nach diesem Abschnitt kommt man zur eigentlichen Kirche mit den Holzbänken und einer zentralen Kuppel welche 52 Meter hoch ist, unter ihr befand sich das Grab von Franco, der am 23. November 1975 hier bestattet wurde und am 24. Oktober 2019 exhuminiert wurde. Das Grab von Primo de Rivera befand sich direkt daneben. Es gibt zur rechten und linken Seite jeweils eine Kapelle oder einen Schrein mit den rund 30 000 Gefallenen des spanischen Bürgerkrieges. ExhumierungDer Sarg von Franco wurde am 24. Oktober 2019 aus dem Grab entfernt und per Hubschrauber zum Friedhof von Mingorrubio im Madrider Stadtteil El Pardo transportiert und dort beigesetzt.Santa CruzSanta Cruz Ansicht vom Hospedería Das heilige Kreuz ist 155 Meter hoch und 44 Meter breit, am besten sieht man es vom Hospedería aus. Ich hatte den Mietwagen Volkswagen up! auf den Platz geparkt und extra zu Größenvergleich auch stehen gelassen. HerbergeHospedería Es ist möglich hier in der Hospedería zu übernachten, die Zimmer der Herberge sind spartanisch und schlicht ausgestattet. Eine genaue Beschreibung und Online Reservierungsmöglichkeit findet man im Internet. http://www.valledeloscaidos.es/hospederia CafeteríaDie Cafetería und das Restaurant an der Standseilbahn nennt sich „Viva Galicia“, es gibt einen Mittagstisch komplett mit Getränken Bier, Wasser oder Wein, Brot und Nachtisch oder Kaffee für 13,– €, man kann auf einer Terrasse oder in dem Restaurant sitzen.AndenkenEinen Laden mit Andenken gibt es im Eingangsbereich von der Kirche, es werden Bücher und Kleinigkeiten wie ein Kaffeepott für 7,70 € angeboten.FotografierenDas Fotografieren ist nur in der Kirche verboten.KontaktTelefon +34 91 890 56 11 / +34 91 890 13 98Telefax +34 91 890 55 44 e–mail info@hospederiasantacruz.es AdresseValle de los Caídos de MadridKm 1 de la Carretera de Guadarrama (M-600) 28209 El Escorial, Valle de Cuelgamuros Spanien Internet
FazitDie Geschichte ist mir nicht vollständig bekannt, aber so wie ich es verstanden habe hatte sich Francisco Franco mit dem Auftrag diese monumentale Anlage zu bauen ein Denkmal für die Ewigkeit geschaffen. Ein Besuch ist sehr lohnenswert, vielleicht ist das Fotografierverbot in der Kirche gar keine schlechte Idee, um so größer ist der Eindruck den man vor Ort bekommt. Die Geschichte wurde 2019 neu geschrieben, aber sie kann nicht geändert werden, denn jetzt heißt es immer das ehemalige Mausoleum statt das Mausoleum von Franco. |