Madrid |
Stadion Santiago Bernabéu |
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+ sehr großes Stadion, selbstgeführte Tour, ausführliche Informationen vor Ort, einfache Anreise mit der U–Bahn, fast alles zugänglich, Öffnungszeiten – Preis, keine Informationen auf Deutsch Das Stadion Santiago Bernabéu von Real Madrid ist eine wirklich besondere Sehenswürdigkeit in der Stadt, auch wenn man sich nicht für Fußball interessiert ist dieses große und imposante Bauwerk eine Besichtigung wert. Es werden ganzjährig selbstgeführte Touren durch das Stadion angeboten. Ich hoffe meine Tipps und Hinweise vom Juni 2010 sind nützlich und helfen bei der Planung dieses Stadion einmal selber zu besuchen. InformationDie Internetseite wurde 2017 komplett modernisiert und ist nun sehr übersichtlich gestaltet, eine deutschsprachige Version gibt es aber immer noch nicht. Die alte und abgeschaltete www.santiagobernabeu.com hatte nur eine spanische Sprachversion, Englisch, Deutsch oder einige andere Sprachen werden mit Hilfe von einem automatischen Übersetzungsprogramm angeboten. Im Prinzip war das ausreichend, die Grundinformationen waren jedenfalls klar und deutlich. Die Übersetzung sorgte natürlich für einige Schmunzler. Die Gestaltung der Website gefiehl mir persönlich nicht so gut. Wenn man vor Ort die Eintrittskarte kauft bekommt man noch ein Faltblatt mit den einzelnen Stationen der Tour und einer kurzen Erklärung auf Englisch und Spanisch.BuchungEine Buchung ist für die Tour nicht erforderlich, der Rundgang kann das ganze Jahr über gemacht werden, nur am 25. Dezember und am 1. Januar ist geschlossen. Am besten man kommt an einem spielfreien Tag, die Öffnungszeiten sind dann Montag bis Samstag von 10:00 bis 19:00 und an Sonntagen und Feiertagen von 10:30 bis 18:30.Preise 201724,– € für Erwachsene.Preise 2014
Preis 201015,– €, mit der Madrid Card ist der Eintritt kostenlos, die Karten kann man gegen bar am Taquilla 10 / Schalter 10 kaufen.LageAußenansicht Das Stadion liegt nördlich vom Stadtzentrum und ist sehr einfach mit der Metro / U–Bahn Linie 10 Station „Santiago Bernabéu“ zu erreichen. Von der Station aus sind es zu Fuß vielleicht noch 200 Meter. Auf dem Bild sieht man den Eingang B an der Kreuzung Paseo de la Castellana und Avenida de Concha Espina. Stadion PanoramaBlick vom Sektor 612 / 614 Die Tour beginnt am Eingang B, dem Turm mit den runden Abgängen. Eine sehr gute Idee auf Treppen zu verzichten, denn die Abgänge sind ähnlich wie in Autoparkhäusern eben und niemand kann über Treppenstufen fallen. Der Aufgang geht aber bequem mit Rolltreppen. Oben angekommen hat man im Sektor 612 / 614 einen schönen Ausblick auf das gesamte Stadion. Sitzreihen vom Sektor 612 / 614 Die Sitzreihen sind hier oben recht steil, aber so gibt es von jeden Platz freie Sicht auf das Spielfeld. Die Sitze bestehen aus Kunststoff und haben nur eine kleine Lehne. Ausstellung von Real MadridAusstellung von Real Madrid Der nächste Stop der selbstgeführten Tour war die Ausstellung über das Stadion und Real Madrid. Der Fußballclub wurde um 1900 gegründet und das heutige Stadion war 1992 fast fertig gestellt, in seiner heutigen Form ist es seit 1997. Die ursprüngliche Einweihung war im Jahr 1947, natürlich wird ständig umgebaut und erweitert. Man erfährt in dem Museum alles über die Geschichte in Form von Bildern, Videos und Ausstellungsstücken. Der Verein ist der erfolgreichste auf der Welt mit unzähligen Titeln, die natürlich alle genau aufgeführt werden. Am Ende der Ausstellung gibt es eine grüne Fotowand, wer möchte kann ein täuschend echtes Foto mit einem Fußballstar machen. Die Tour geht dann vorbei an VIP Räumen in den nächsten Ausstellungsraum. AusstellungsraumModell In diesem Ausstellungsraum sind Pokale, Trikots, Fußballschuhe und viele mehr zu sehen. Interessant war dieses Modell mit allen 81 044 Sitzplätzen in der Arena. Ich hatte sie nicht nachgezählt, aber das Modell gibt wirklich einen schönen Überblick der gesamten Anlage. Wappen des VereinsDas Wappen des Vereins musste 2017 geändert werden, das christliche Kreuz welches sich ganz oben auf dem Logo befindet wurde auf Wunsch der Hauptgeldgebern und Sponsoren entfernt. Die Grosshandelsfirma Marka aus den Vereinigten Arabischen Emiraten vermarktet Fanartikel von Real Madrid in den UAE, Saudi-Arabien, Katar, Kuwait, Bahrain und Oman, um die muslimischen Fußballfans nicht zu verärgern wurde dieses Zeichen der katholischen Religon entfernt. Der Verein nimmt natürlich Rücksicht auf die Menschen in der Golfregion, die sehr empfindlich auf Produkte reagieren, die das Kreuz tragen.SpielfeldSpielfeld Den heiligen Rasen kann man in einem Abschnitt betreten und den Ausblick auf die Ränge genießen wie es sonst nur die Spieler tun.
Trainer / ErsatzbankTrainer / Ersatzbank Wer möchte kann hier ein tolles Erinnerungsfoto auf der Trainer oder Ersatzbank machen. SpielerDie Spieler von Real Madrid verdienen natürlich gutes Geld, der deutsche Nationalspieler Toni Kroos verlängerte seinen Vertrag im Oktober 2016 um 6 Jahre die mit 20 Millionen Euro Jahresgehalt brutto honoriert werden. Die 120 Millionen müssen natürlich versteuert werden, trotzdem sollten noch ein paar Millionen übrig bleiben. Die Zuschauer zahlen die Eintrittspreise freiwillig, da hier wirklich die Leistung der Spieler bezahlt wird. Der Verein macht mit den Spieler durch Zukäufe und Verkäufe ebenfalls noch Gewinne.VIP LogenEs gibt 245 VIP Logen die man allerdings nicht besichtigen konnte, immerhin ging der Weg an eine der Logen vorbei.Umkleiden / BadUmkleiden / Bad Der Weg führte weiter zu den Umkleiden, Waschräumen und Duschen der Spielerstars. Presse RaumPresse Raum Im Presse Raum konnte man sich auch frei bewegen und natürlich ein Erinnerungsfoto machen, das war dann der letzte Stopp der Tour.
KontaktTelefon +34 91 398 43 70e–mail tour@corp.realmadrid.com AdresseStadion Santiago BernabéuAvenida Concha Espina 1 28036 Madrid Spanien Internet
FazitMir hat die Tour durch das Stadion sehr gut gefallen, es hat wirklich eine schöne Atmosphäre und gute Detaillösungen. Ich hatte mir dafür 1,5 Stunden Zeit genommen, was einem gemütlichen Gang durch die große Anlage entspricht. Ein echter Fußball Fan wird sich noch länger mit den Informationen im Museum beschäftigen können oder den Shop genauer erkunden. Den recht hohen Preis finde ich doch noch gerechtfertigt, da viel Personal nötig ist um die abgesperrten Wege und alles andere zu überwachen. Auch wer so wie ich kein Fußball Fan ist sollte sich das Station ansehen. |