Madrid

Museo Postal y Telegráfico

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Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien
+ Ausstellung, Lage, kostenloser Eintritt, Öffnungszeiten, kostenlose Parkplätze
– keine Beschreibung Englisch

Das Museo Postal y Telegráfico zeigt die spanische Post und Telefoniegeschichte von der ersten Briefmarke 1850 und ersten Telefon bis in die heutige Zeit. Das Telegrafenmuseum und Postmuseum wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts gegründet, im jetzigen Gebäude von 1980 sieht man Fahrzeuge, Uniformen, Briefmarken, technische Geräte und vieles mehr. Ich hatte das Museum im März 2021 besucht und hoffe ein paar Tipps und Hinweise zum Besuch sind hilfreich.

Information

Die offizielle Website vom Museum ist nur auf Spanisch verfügbar, sie ist übersichtlich und beschreibt die Ausstellung sehr gut. Der Internetauftritt ist sehr umfangreich, man sollte sich vor einem Besuch auch ohne große Sprachkenntnisse informieren.

Lage

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Außenansicht Calle Tapia de Casariego 6, 28023 Madrid
Museo Postal y Telegráfico, Außenansicht Calle Tapia de Casariego 6, 28023 Madrid

Das Museum befindet sich westlich außerhalb vom Zentrum in der Nähe der Pferderennbahn.

Anreise

Die Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen, die Adresse kann man in der Navigationsgerät eingeben. Man fährt auf der A-6 stadtauswärts und nimmt die Ausfahrt 10a, das Gebäude befindet sich dann weiter entlang der Straße auf der rechten Seite. Es gab entlang der Straße viele kostenlose Parkplätze.

Ausstellung Freigelände

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Mondragón Corporación Cooperativa und Iberdrola, Modell Zeus, Elektrofahrzeug
Museo Postal y Telegráfico, Mondragón Corporación Cooperativa und Iberdrola, Modell Zeus, Elektrofahrzeug

Das Elektrofahrzeug von Mondragón Corporación Cooperativa und Iberdrola, Modell Zeus befindet sich vor dem Eingang. Der elektrische Lieferwagen wurde 1997 in einer Kleinserie von 12 Stück gebaut. Die technischen Daten waren für den Einsatzbereich ausreichend, 500 kg Nutzlast, 2 m³ Laderaum, 90 km/h Höchstgeschwindigkeit, 100 km Reichweite und 8 Stunden Ladezeit.

Preis

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Empfangshalle vom Museum
Museo Postal y Telegráfico, Empfangshalle vom Museum

0,– € kostenlos, man musste nur den Personalausweis vorzeigen und der Name wurde notiert. Es gab keine Sicherheitskontrolle oder sonstigen Maßnahmen. Es gibt im Erdgeschoß und in der ersten Etage jeweils zwei Ausstellungsräume die nach Themen die Geschichte der Post und Telekommunikation zeigen.

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 9:00 – 14:00 und 16:00 – 18:00. Eine Anmeldung ist nur für Führungen erforderlich.

Ausstellung Postbetrieb

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Sortierung und Verteilung von Briefen
Museo Postal y Telegráfico, Sortierung und Verteilung von Briefen

Die Ausstellung „Historia Postal“ zeigt Verteilanlagen aus verschiedenen Zeiten. Die mechanische Sortierung vor Ort gibt es auch heute noch, eine Vollautomatisierung ist nicht möglich. Man sieht Postsäcke, Schließfächer, Verkaufsautomaten, Briefkästen aus Spanien, Ósterreich, Deutschland, Briefmarken und verschiedene Hausbriefkästen. Die Beschreibung ist bei allen Ausstellungsstücken leider nur auf Spanisch.

Ausstellung Uniformen und Transportmittel

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Uniform aus dem Jahr 1844 Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Uniform aus dem Jahr 1999
Museo Postal y Telegráfico, Uniform aus dem Jahr 1844Uniform aus dem Jahr 1999
Der Briefträger hatte 1844 noch ein typisches Posthorn und sein Transportmittel war in der Regel ein Pferd. Die Uniformen änderten sich im Laufe der Jahre bis 1999, die Vitrinen zeigen jede Epoche. Die persönlichen Transportmittel wie Fahrräder oder Mofas sind auch heute noch im Einsatz.

Brieftaube

Die Brieftaube wurden vom Militär eingesetzt, portofrei aber wohl immer nur in eine Richtung zum Ursprungsort, somit nur bedingt und mit geringer Nutzlast einsetzbar.

Ausstellung Telefonie

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Telefonvermittlungen
Museo Postal y Telegráfico, Telefonvermittlungen

Die diversen Telefonvermittlungen mussten von Hand bedient werden, die Leitungen wurden mit Gewichten immer straff gehalten. Es stehen in dem Raum nach Jahren geordnet die Vermittlungen und dazugehörigen Telefone. Das erste Telefon stammt aus dem Jahr 1892 und wurde von der Königin Maria Cristina genutzt.

Ausstellung Telegrafie Telefax

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Morsegeräte, Telegrafie, Telefax
Museo Postal y Telegráfico, Morsegeräte, Telegrafie, Telefax

Die Morsetechnik ist vom Militär oder auch der zivilen Seefahrt bekannt, auch hier gab es verschiedene Geräte zu sehen. Die Telex und Telefax hatten große Ausmaße und waren geeignet um schnell Texte zu versenden.

Modell Torre de la telegrafia óptica

Arganda del Rey Torre de la telegrafia ópticaEin Modell eines „Lichtturmes“ war leider ohne große Beschreibung aber detailreich, zur damaligen Zeit eine echter Fortschritt. Der Torre de la telegrafia óptica ist ein Turm der zur Übermittlung von Nachrichten diente. Das optische Verfahren war damals mit gut 300 km/h wesentlich schneller als eine Postsendung per Boten auf einem Pferd. Ich hatte mir diesen restaurierten Turm der nur einer von 30 auf der Strecke Madrid – Valencia war im Juli 2017 angesehen und hoffe meine Hinweise und Tipps sind hilfreich, hier der komplette Arganda del Rey Torre de la telegrafia óptica Bericht.

Andenken

Museo Postal y Telegráfico, Madrid, Spanien, Postkarten und Briefumschläge
Museo Postal y Telegráfico, Postkarten und Briefumschläge

Es gibt keine Andenken zu kaufen, die Postkarten und Briefumschläge hatte ich nach dem Ende des Besuches geschenkt bekommen.

Fotografieren

Das Fotografieren ist mit oder ohne Blitz erlaubt.

Kontakt

Telefon +34 91 740 06 68
e–mail info@museopostalytelegrafico.com

Adresse

Museo Postal y Telegráfico
Calle Tapia de Casariego 6
28023 Madrid
Spanien

Internet

https://museopostalytelegrafico.es

Fazit

Ein interessantes Museum mit einer schönen Zeitreise durch die Geschichte und Technik, die Fortschritte innerhalb von nur 100 Jahren sind beeindruckend. Ich kann einen Besuch für alle die sich für Technik und Geschichte interessieren empfehlen.