Las Médulas |
Goldminen Kulturlandschaft |
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+ Natur, Anreise, kostenlos, Hotel, Website – langweilige Führung (optional) Die UNESCO Kulturlandschaft Las Médulas war im römischen Reich die wichtigste Goldmine, man kann heute in dem Gebiet wandern und die Natur genießen. Die rötlichen Berge bilden mit der grünen Umgebung einen wunderschönen Kontrast. Ich hatte die Region Ende September 2017 besucht und hoffe die Tipps und Hinweise dazu sind interessant. InformationenDie offizielle Website von der Goldminen Kulturlandschaft Las Médulas ist auf Spanisch und teilweise auf Englisch verfügbar. Die Gestaltung ist modern und übersichtlich, es finden sich sämtliche Informationen wie Wanderwege, Anreise, Öffnungszeiten, besondere Veranstaltungen oder auch Informationen zum Busverkehr zwischen den einzelnen interessanten Punkten.Anreise MietwagenDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen, man kann „Las Medulas“ in das Navigationsgerät eingeben, die Parkplätze rechts am Ortseingang sind kostenlos. Ich bin von Madrid aus über die mautfreie Strecke gefahren, das waren 420 Kilometer.LageZufahrtsstraße zum Dorf Las Médulas Das Gebiet Las Médulas liegt im Norden von Spanien in der Nähe der Stadt Ponferrada. Die Zufahrtsstraße in der Provinz León zeigt schon was einem in der seit 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Landschaft erwartet. https://wego.here.com HotelDas Hotel Medulio ist ein 2 Sterne Hotel im Ort Las Médulas und idealer Ausgangspunkt um die UNESCO Kulturlandschaft der ehemaligen Goldmine des römischen Reiches zu erkunden. Das Gebäude macht einen wirren Eindruck, es wurden fast alle Farben verwendet die es gibt, eine klare Linie ist nicht erkennbar. Ich hatte Ende September 2017 hier nur zwei Nächte verbracht, durch den relativ kurzen Aufenthalt konnte ich nur ein paar Eindrücke sammeln, hier der komplette Hotel Medulio Bericht.Preise3,– € Führung0,– Eintritt kostenlos. BesucherzentrumBesucherzentrum Las Médulas Das Besucherzentrum befindet sich im Ort ganz in der Nähe der kleinen Kirche, von dort geht man nur gut 100 Meter weiter und sieht das Gebäude auf der rechten Seite. Es gibt hier Informationen wie eine kostenlose Karte der Gegend. Ich hatte mich hier kurz zu der Führung angemeldet, den Gutschein vom Hotel abgeben und einen kleinen Aufkleber bekommen. FührungWanderweg im Tal Die Führung ist optional und wird zweimal pro Tag durchgeführt, die erste startete um 11:30. Der Wanderweg geht über 3 Kilometer in einer Schleife, man geht im Tal den selben Weg hin und zurück, aber der Anstieg ging auf der rechten Seite und der Abstieg auf der linken Seite. Auf– und Abstieg ist etwas übertrieben, Steigungen würde es wohl eher beschreiben. Die Gruppe bestand aus 30 bis 40 Personen und die Führerin hatte einen Lautsprecher mit dabei. Ausblick auf die Berge Es gab auf der Strecke immer wieder einen Halt und dann sehr langatmige Erklärungen aus Spanisch. Ich hatte nur sehr wenig verstanden, da wohl einige Fachbegriffe genutzt werden. Ich denke es würden normale Daten zu der Goldmine völlig ausreichen, keiner ist an der genauen Geologie oder der Geschichte mit allen Details interessiert oder kann sich die merken. Ich war nicht der einzigste der etwas gelangweilt schaute. offene Höhle Die offene Höhle „Cueva de la Encantada“ ist mit ein paar Gängen noch erhalten geblieben. Es findet sich hier eine Tafel wo man sehen kann wie das Material abgebaut wurde. Die Gänge wurden später mit Wasser gefüllt um den Teil vom Berg zum Einsturz zu bringen. Man kann hier genau sehen das es kein Felsen ist sondern nur Steine die mit Erde zusammengehalten werden, so meine Deutung als Laie. Es wurden in 250 Jahren 1635 Tonnen Gold gefördert, die Führung war hier um 13:10 also nach einer Stunde und vierzig Minuten zu Ende. See mit PanoramablickLago Somido Der See selbst ist zwar sehr schön aber nicht der Grund der knapp 2 Kilometer Wanderung von Ort Las Médulas, hier hat man einen schönen Panoramausblick auf die roten Bergen. OrellánGasthof im Ort Orellán Der winzige Ort Orellán liegt auf dem Weg zum gleichnamigen Aussichtpunkt, das Casa Rural El Lagar de Las Medulas scheint mir eine besonders romantische Herberge zu sein. https://www.lagardelasmedulas.com Aussichtspunkt OrellánBlick vom Aussichtspunkt Orellán Der kostenlose Parkplatz vom Aussichtspunkt Orellán liegt in gut 400 Meter Entfernung, man geht einen asphaltieren Weg den Berg hoch. Es gibt einige Treppen und einen Fußweg mit Geländer damit man den Ausblick sicher genießen kann. Ich würde empfehlen den Besuch am späten Nachmittag zu machen, dann steht das Sonnenlicht perfekt für gute Aufnahmen. Öffnungen der Stollen Die Stollen kann man nicht nur sehen sondern auch besuchen, ich hatte darauf verzichtet denn am frühen Abend lag die Lufttemperatur bei angenehmen 24 Grad, in dem Stollen aber schon am Eingang gefühlt 15 Grad, zu kalt für T-Shirt und kurze Hose. Es gibt einen kleinen Kisok mit Getränken und Andenken. BadeseeDer Lago de Carucedo befindet sich an der Abfahrt im Tal, er ist von der Landstraße aus zu sehen. Der große Badesee hat einen kleinen steinigen Strand, Liegewiesen, Kunststoffkanuverleih, kostenlose Parkplätze und es muss auch kein Eintritt gezahlt werden.KontaktTelefon +34 987 40 35 92Telefax +34 nicht bekannt e–mail info@fundacionlasmedulas.info AdresseIn der Nähe von Las MédulasSpain Internethttps://www.espaciolasmedulas.esFazitEine wunderschöne Landschaft die man wahrscheinlich am besten im Frühling oder im Herbst genießt, man kann auf jeden Fall einen Aufenthalt von zwei Nächten einplanen. Die geschichtlichen Daten kann man bei Interesse im Internet studieren, vor Ort beeindruckt die rote Erde und die grünen Wälder mit den Kastanienbäumen. |