Colmenar del Arroyo |
Blockhaus 13, Bunker |
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+ Bunker, Architektur, freier Eintritt, einfache Anreise mit Mietwagen, kostenlose Parkplätze – Keine Informationen auf Englisch oder Deutsch Das Blockhaus 13 hat nichts mit einem Haus aus Baumstämmen zu tun, das deutsche Wort wurde vom spanischen Militär für den Bunker verwendet. Das Verb „bloquear“ blockieren passt letztlich zum militärischen Gebäude. Das Lager diente im spanischen Bürgerkrieg Ende 1938 dazu Munition für Francos Truppen zu sichern, ich hatte das eigenartige Gebäude im Juli 2019 besucht und hoffe die Tipps und Hinweise dazu sind interessant und hilfreich. InformationDas Blockhaus 13 ist ein Bunker aus einem Plan 22 von solchen Anlagen zu bauen, letztlich ist es der Einzigste der gebaut wurde. Er diente 1938 als Lager für Munition und Vorräte um Francos Truppen in dem Gebiet der westlichen Sierra von Madrid zu versorgen.Preis0,– €, kostenlosÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind täglich 24 Stunden.LageLage an der M-510 Kreuzung M-532 Der Ort Colmenar del Arroyo befindet sich circa 60 Kilometer westlich von Madrid, der Bunker steht außerhalb der Ortschaft an der Kreuzung M-510 und M-532, er liegt circa 741 Meter über den Meeresspiegel. Das Gelände ist nicht eingezäunt und frei zugänglich. Anreise MietwagenDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen oder Motorrad, der Ort Colmenar del Arroyo ist mit der Postleitzahl 28213 im Garmin® zūmo® 345 LM Motorrad und Auto Navigationsgerät vorhanden. Ich bin von Madrid auf der Hinfahrt die schnelle Route über die M-501 und zurück die kürzere und kurvenreiche Route über die M-510 gefahren. Der Bunker befindet sich nördlich außerhalb vom Ort, man sieht ihn auf der linken Seite kurz vor der Abbiegung auf die M-532, die fährt man nur gut 50 Meter lang und biegt dann links auf einen Feldweg um kostenlos zu parken. Die Koordinaten für geographische Breite und die geographische Länge lauten N Latitude 40° 26.0034′ und Longitude W 4° 10.9824′ oder in Dezimal Latitude 40.432968 und Longitude -4.182787.Informationen vor OrtInfotafel am Bunker Die Infotafel steht unter ein paar Büschen etwas verdeckt und in Entfernung zum Bunker, es finden sich nur auf Spanisch alle Informationen. Ein Bauplan zeigt den Bunker der sich teilweise in der Erde befindet. BunkerAnsicht des Bunkers Der Bunker ist im Stil des ersten Weltkrieges mit dem damals noch recht neuen Baustoff Stahlbeton errichtet. Die runden Formen würden Geschosse abprallen lassen und mehr Schutz als eine gerade Wand bieten. Es gibt nur Rundungen, die kreisförmigen Gebäudeteile sind miteinanger verbunden. EingangEingang zum Bunker Der Eingang ist ein kleiner Tunnel der in den ersten Bunker führt. Er ist frei zugänglich, man kann natürlich nicht aufrecht stehen. Innenraum des Bunkers Die außen schmalen und breiten Schießscharten sind innen nur kleine Öffnungen, Angreifer konnte man so recht gut abwehren. Der Schutz eines solchen Bunkers hat natürlich Grenzen, mit schweren Gerät oder viel Sprengstoff ist er schnell zu erobern. VerbindungsgangVerbindungsgang der Bunker Der Verbindungsgang führt in den mitteleren Teil des Bunkers. Zentraler Abschnittrunder Gang des zweiten Bunkers Der zentrale Abschnitt hat außen einen Rundgang und in der Mitte den Ausstieg auf das Dach. AusstiegMetallstufen Ausstieg Der Ausstieg befindet sich in der Mitte der Anlage, man kann die Metallstufen hochklettern und befindet sich dann auf dem Dach. DachAusblick vom Bunker Das Dach des Bunkers gibt den Schützen Deckung, die Abschnitte sind mit Leitern aus Metall verbunden, solange der Feind sie nicht erobern kann auf jeden Fall eine sinnvolle Konstruktion. KontaktTelefon +34 91 865 1102Telefax +34 91 865 1102 e–mail alcaldia@colmenardelarroyo.es Adresse28213 Colmenar del ArroyoSpanien Internethttp://www.comunidad.madrid/centros/colmenar-arroyoFazitDer Bunker mit der damals futuristischen Architektur ist sehenswert, eine Anreise lohnt sich auch wegen der Fahrt durch die schöne Landschaft. Der Besuch dauert letztlich nur gut 10 Minuten, man kann einmal durch den Bunker gehen und sich die kleine Anlage ansehen, ob es sich lohnt muss jeder selbst entscheiden, es gibt in dem Gebiet mit dem Madrid Deep Space Communications Complex NASA und dem Museo Lunar noch weitere Sehenswürdigkeiten, ein Stopp lohnt sich hier auf jeden Fall. |