Ciutadella, Menorca
Naveta des Tudons
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– keine deutsche Website
Die Insel wurde vermutlich vor über 4000 Jahren von Menschen besiedelt, die prähistorische Grabanlage „Naveta des Tudons“ ist vermutlich 3000 Jahre alt. Das Gebäude aus großen Steinen, die ohne Mörtel nur durch Schwerkraft halten mussten überdauerte die Jahrhunderte erstaundlich gut. Ich hatte mir im September 2019 das Gelände angesehen und hoffe meine Eindrücke und Hinweise sind interessant und hilfreich.
Informationen
Die Website ist auf Englisch verfügbar vor Ort ist es dreisprachig Katalanisch, Spanisch und Englisch, leider gab es keine Infotafeln auf Deutsch. Eine Aufnahme zum UNESCO Weltkulturerbe ist beantragt, die Bedeutung für die Geschichte der Insel ist auf jeden Fall gegeben.Preis
0,– €, kostenlos nur am Montag.2,– €, bezahlt hatte ich mit Bargeld.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten im Sommerhalbjahr sind am Montag 9:00 – 16:00 und Dienstag bis Sonntag 9:00 – 19:15.Lage
Eingang an der Landstraße Me-1 Kilometer 40
Der Ort befindet sich nur ein paar Kilometer östlich von Ciutadella an der Landstraße Me-1 Kilometer 40, das ist auch gleichzeitig die Entfernung von der Inselhauptstadt Mahón. Die Umgebung ist leicht hügelig und das Gelände liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel.
Anreise
Die Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen, es ist nicht erforderlich die Adresse in das Navigationsgerät einzugeben, wenn man von Ciutadella aus auf der der Landstraße Me-1 Richtung Mahón fährt sieht man die Anlage auf der rechten Seite, es gibt kostenlose Parkplätze direkt am Eingang.Informationstafel
Informationstafel
Die Informationstafel findet man im Bereich des Einganges und auch noch direkt vor der Grabanlage. Die englische Sprachversion ist verständlich und umfangreich.
Grabanlage
Grabanlage mit Mauer
Die Grabanlage befindet sich einige hundert Meter vom Eingang entfernt, man geht einen Wanderweg und sieht dann die Grabanlage die von einer niedrigen Mauer umgeben ist. Das Alter der Gradstätte wird auf 800 bis 1000 vor Christus geschätzt, somit dürfte sie gut 3000 Jahre der Witterung und Neugierigen standgehalten haben.
Form
Grabanlage in Form eines Schiffrumpfes
Die Form erinnert an einen Schiffsrumpf, hat aber damit natürlich nichts zu tun. Die Steine mussten ohne Mörtel stabile Wände und das Dach bilden, daraus ergibt sich wohl auch automtisch die Form des Gebäudes. Das Gebäude ist circa 6 Meter breit, 14 Meter lang und 4,50 Meter hoch.
Innenraum
Grabanlage in Form eines Schiffrumpfes
Der Innenraum ist natürlich nicht zu betreten, es gäbe auch nichts mehr von der Grabkammer zu sehen. Es wurden bei den Ausgrabugen 1959 keine kompletten Skelette sondern nur Gebeine von circa 100 Menschen gefunden. Als Laie fragt man sich was mit den Schädeln gemacht wurde.