Arcos de la Frontera
Stadtbericht
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– wenige Informationen im Internet, kaum geöffnete Sehenswürdigkeiten
Es gibt einige „weiße Dörfer“ in Spanien, dieses hier gehört zu den größten und durch die Lage auf einen riesigen Felsen auch zu den schönsten. Es ist ein bequemer Tagesausflug von Jerez de la Frontera, vielleicht auch eine Übernachtung wert wenn man Ruhe sucht. Der Ort hat nur wenig zu bieten, außer den Häuser selbst. Die Geschichte des Ortes geht über 2000 Jahre zurück und war durchaus lebendig, Iberer, Römer, Araber und Katholiken haben ihre Spuren hinterlassen. Ich hoffe meine Tipps vom Mai 2011 sind hilfreich und machen Lust auf einen Ausflug.
Information
Im Internet findet man auf der offiziellen Website des Ortes nur eine spanische Sprachversion. Die kleine Website wurde aber recht übersichtlich gestaltet und mit etwas Phantasie kann man einige Informationen auch ohne Spanischkenntnisse entnehmen.Lage
Blick vom kostenlosen Parkplatz auf die Stadt
Der Ort liegt gut 25 Kilometer östlich von Jerez de la Frontera. Die Strecke dorthin ist ab Ortsmitte ausgeschildert und die Fahrt geht über die mautfreie A–382 sehr einfach. In dem Ort gibt es im Tal rechts einen großen kostenlosen Parkplatz, der Aufstieg geht dann zu Fuß über Treppen.
Aufstieg
Blick auf den neuen Stadtteil beim Aufstieg
Der Aufsteig vom Parkplatz führt über Treppen und Wege durch den bewaldeten Hang, es gibt nichts besonderes zu sehen. Man hat nur den Ausblick auf die Ortserweiterung im Tal, der Weg selbst dauert gut 10 Minuten und ist relativ steil.
kleine Straße
kleine Straße im Hintergrund die Burg
Einen Stadtplan braucht man nicht, man kann sich an den Gebäuden orientieren und einiges ist auch ausgeschildert. Wenn man den Aufstieg zu Fuß nicht machen möchte kann man auch mit dem Mietwagen bis hier oben fahren, man sollte allerdings die Parkbestimmungen beachten.
kleine Gasse
kleine Gasse
Die kleinen Gassen wie diese machen den Reiz aus durch den Ort zu bummeln. Die Häuser haben sich der Landschaft angepasst und selbst in dieser kleinen Gasse muss man mit Autoverkehr rechnen. Die Häuser sind alle weiß und sehen gepfegt aus. Es gibt auch kleine Bars und ein paar Restaurants.
Santa Maria de la Asunción
Santa Maria de la Asunción
Die erste Sehenswürdigkeit ist die Kirche Santa Maria de la Asunción mit der interessanten Architektur. Der mächtige Turm wirkt auf mich eher bedrohlich wie ein Wachturm einer Burg. Sie stammt aus den 16. Jahrhundert und wurde auf den Resten einer Moschee errichtet. Eine Besichtigung war bei meinem Besuchstag leider nicht möglich. Der Platz, Plaza del Cabildo, vor der Kirche wird als Parkplatz genutzt, ein weiteres schönes Gebäude an diesem Platz ist das Rathaus. Auf der anderen Seite vom Plaza del Cabildo hat man den wunderschönen Ausblick ins Tal.
Ausblick vom Plaza del Cabildo
Ausblick auf den Stausee
Ausblick auf den Stausee
Wenn man weiter Richtung der Burg, dem Castillo de Arcos, geht kann man nach links auf den Stausee blicken. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert und 15. Jahrhundert erbaut und kann nicht besichtigt werden.
Keramik Kunsthandwerk
Eingang Estudio Pintor Ceramica Andres Oviedo Vidal
Es gibt ein paar Kunsthandwerk Geschäfte mit schöner Keramik, die Galeria de Arte San Pedro, Estudio Pintor Ceramica Andres Oviedo Vidal, so der kurze und einprägsame Name ist mir besonders aufgefallen. Es gibt alles mögliche wie Fliesenbilder, Vasen, Teller, Wandteller, Figuren u.s.w. Es sind wirklich schöne Dinge dabei gewesen, kein Kitsch aus einer Massenproduktion.
Ausstellung und Verkauf, Estudio Pintor Ceramica Andres Oviedo Vidal
Tourismus Information
Es gibt eine kleine Tourismus Information in dem Ort, die sollte man nach der Ankunft aufsuchen. Die Öffnungszeiten im Winter Montag bis Samstag 9:30 bis 18:30 und im Sommer 9:30 bis 14:00 und 15:00 bis 19:30 an Sonn– und Feiertagen 10:00 bis 14:00Cuesta de Belén, nº 5
11630 Arcos de la Frontera
Telefon +34 956 70 22 64
Telefax +34 956 70 22 26
e–mail turismo@ayuntamientoarcos.org