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TUI Reiseveranstalter
+ schnelle Internetseiten, übersichtlich
– teuer, Krisenmanagement, Probleme in der Coronakrise

Der Reiseveranstalter TUI hat seine Konzernzentrale in Hannover, es gehören viele Marken zu der Touristik Union International. Ich hatte bis auf TUIfly Flüge dort noch nie gebucht weil mir die Preise zu hoch waren. Die Coronakrise 2020 führte zwangsweise zu Stornierungen, da ging der Konzern in Deckung um Rückerstattungen zu verzögern. Im Juni 2015 war TUI von den Terroranschlag im Hotel Riu Imperial Marhaba in Port el Kantaoui Nähe Sousse in Tunesien betroffen. Zwei deutsche Gäste waren unter den 38 Todesopfern, Urlauber wurden ausgeflogen aber Zynismus pur, das Hotel war kurzfristig bei TUI buchbar!

Informationen

Die Website von TUI ist sehr umfangreich und bietet viele Rubriken, eine Buchung von einer Pauschalreise ist sofort auf der Startseite möglich. Die Internetseite wirkt zwar etwas überladen, aber da das Angebot auch sehr groß ist kann man es kaum besser machen. Die hohen Preise die meist über den der Wettbewerber liegen sind eigentlich nur durch eine bessere Reisebetreuuung vor Ort zu rechtfertigen, ansonsten bekomme ich im Hotel ja das gleiche Zimmer und auch der Flug zum Reiseziel unterscheidet sich nicht von der Buchung bei einem anderen Veranstalter.

Insolvenz

Der Konzern hatte aufgrund der Corona-Pandemie und den von den Regierungen weltweit eingeleiteten Reisebeschränkungen weniger Buchung und mehr Stornierungen als sonst üblich. Die wirtschaftliche Schieflage war im August 2020 so extrem das nur vom Staat abgesicherte Kredite in Höhe von 4000 Millionen Euro den Betrieb aufrecht erhalten konnten. Der weltweit größte Reiseveranstalter musste 8000 Arbeitsplätze abbauen, auch die Fluggesellschaft Tuifly musste von 39 auf noch 17 Maschinen verkleinert werden, nochmal 900 Arbeitsplätze die dadurch überflüssig wurden. Eine sofortige Insolvenz konnte Dank des Bundeswirtschaftsministerium noch abgewendet werden.

Im Dezember 2020 kam das dritte Hilfspaket, es gingen nochmals 1800 Millionen an Steuergeldern in den am boden liegenden Konzern. Eine Insolvenz wäre eindeutig die beste Lösung für hart arbeitene Arbeitnehmer, Reisenden und dem Staat.

Buchung

Die Buchung geht im Internet in wenigen einfachen und übersichtlichen Schritten, ich hatte sie am 28.Juni 2015 einmal mit den Daten „Tunesien Monastir und Reisezeitraum 02.07.2015 überprüft.

– Eingabe vom Reiseziel, Abflugflughafen, Anzahl Erwachsene, Anzahl Kinder, früheste Hinreise, späteste Rückreise, Reisedauer, weiter mit „zur Detailsuche“
– Eine Liste der 45 verfügbaren Hotels in der Region Monastir Tunesien wird angezeigt. Das Hotel Riu Imperial Marhaba war auf der dritten Position und wurde pro Person ab 380 € angeboten, weiter mit dieser Auswahl.
– Die Reisemöglichkeiten werden nach aufsteigenden Preis sortiert, die Details sind mit Abflugflughafen, Flugzeiten, Dauer, Anbieter, Zimmertyp, Verpflegung und Preis pro Person sichtbar, weiter mit der Auswahl „Prüfen“.
– Die Auswahl ist verfügbar, mein Angebot mit Bestpreisgarantie Hinflug 04.07.2015 Germanwings Stuttgart 14:10 Enfidha Hammamet 15:30, Rückflug 08.07.2015 Condor Enfidha Hammamet 8:20 Stuttgart 11:45, 4 Tage 2 Erwachsene mit Transfer, Doppelzimmer, All inclusive, Anbieter TUI, Preis Erwachsener 1 373,– €, Preis Erwachsener 2 373,– €, gesamtpreis 746,– €, vorher 1504,– €, Zug vom Flug 2.Klasse inklusive, deutschsprachiger TUI Service vor Ort, Care–Paket im Zielgebiet Geld zurück Garantie, weiter mit „zur Buchung“
– Die Auswahl wird übersichtlich zusammengefasst, „noch 3 Minuten bis zum Traumurlaub!“, Eingabe Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Land, e–mail Adresse, Telefon, Mobiltelefon alternative Rufnummer

Ich hatte die Buchung dann hier verlassen.

Hotel Riu Imperial Marhaba

Ich musste mich am 28.06.2015 fast übergeben, das Hotel Riu Imperial Marhaba war bei der TUI Deutschland zu buchen, zynischer geht es ja wohl nicht mehr!

Es gab drei Tage nach dem Anschlag 758,– € oder 50,4 % Rabatt auf die Reise in ein Hotel wo gerade noch die Leichen geborgen und identifiziert wurden. Es fehlen mir hier die Worte, leider kann ich die Bildschirmaufnahmen des Angebotes hier nicht veröffentlichen, da die Inhalte der Website urheberrechtlich geschützt sind. Ich hatte sie mir zu privaten Zwecken als JPG Dateien abgespeichert.

Hotel Riu Imperial Marhaba Aktualisierung 2016

Das Hotel ist auch gut ein Jahr nach dem Anschlag noch bei TUI zu buchen, ich hatte am 28.06.2016 ein Angebot ab Frankfurt mit Lufthansa am 11.11.2016 und nach vier Tagen All inclusive mit Care-Paket im Zielgebiet um 3:05 in der Nacht mit Lufthansa wieder zurück nach Frankfurt, Gesamtpreis für zwei Personen 900,– € gefunden. Das Auswärtige Amt warnte im Juni 2016 immer noch vor einem erhöhten Risiko eines terroristischen Anschlages im Land, generell sollte man Menschenansammlungen, öffentliche Plätze und touristische Attraktionen meiden und Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen. Es gab im März 2016 in Ben Guerdane bei Angriffen auf Einrichtungen der tunesischen Sicherheitskräfte über 50 Tote, darunter auch Zivilisten. Der Ort liegt aber relativ weit entfernt in der Nähe der libyschen Grenze.

Anschlag im Hotel Riu Imperial Marhaba

Der Anschlag im Hotel Riu Imperial Marhaba in Sousse / Port El Kantaoui war am 26.06.2015, dabei wurden 38 Menschen am Strand mit einer AK 47 erschossen. Der vermutliche Attentäter ist ein 23 Jahre alter Ingenieurstudent namens Saifeddine Rezgui oder Seifeddine Yacoubi. Ich habe nur einmal wenige und verkürzte Meldungen der allgemein verfügbaren Medien zusammengestellt.

DatumMeldungAnmerkung
11.07.2015 Eine Reisewarnung wurde auch von Dänemark herausgegeben, das dänische Außenministerium fordert alle Landsleute auf Tunesien umgehend zu verlassen.Die circa 10 000 deutschen Touristen werden vom Auswätiges Amt nicht aufgefordert das Land zu verlassen, die Sicherheitslage vor Ort wird hier wesentlich besser eingeschätzt es gibt keine Reisewarung, die Touristen können weiter entspannt ihren Urlaub genießen.
10.07.2015 Die britische Reiseanbieter haben Angst vor neuen Terroranschlägen und holen aktuell mehrere Tausend Touristen zurück. Am 09.07.2015 hat der britische Außenminister Philip Hammond alle Briten zum Verlassen des Landes aufgefordert. Er warnt vor weiteren Anschlägen in Tunesien trotz der verbesserten Sicherheitsmaßnahmen.Die Maßnahme britische Touristen auszufliegen ist entweder vorbildlich oder gehört zur Panikmache der britischen Regierung. Das Auswätiges Amt ist wie immer entspannt und gibt keine Reisewarung raus.
09.07.2015 Die BRD hatte bis Juli 2015 schon mehr als 120 000 Syrer aufgenommen, das ist vorbildlich die Menschen so vor den Angriffen der USA zu schützen. Die Kosten dafür sind mit circa 662,– € pro Person und Monat gering, die Gewinne durch Rüstungsexporte sind wesentlich höher. 120 000 Syrer kosten dem Steuerzahler 79 440 000,– € pro Monat, zum Glück muss die Industrie oder gar der Verursacher die verfeindeten USA das nicht bezahlen.
https://www.xity.de
Eine Klage gegen die USA beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag hätte keine Aussicht überhaupt angenommen zu werden. Die USA können das Ablehen mit der Begründung das Sicherheitsbelange einer Anerkennung des Urteils entgegenstünden. Die nicht souveräne BRD muss auch weiterhin die Besatzung in Form von USA Kasernen auf deutschen Territorium dulden und sich den Anweisungen der US Botschaft beugen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Gerichtshof
07.07.2015 Die amerikanische Regierung kündigt Luftangriffe gegen IS Hochburgen in Syrien an. Der US Präsident sagte das ISIL vernichtet werden wird, es wurden innerhalb der letzten 24 Stunden vom 6.07.2015 bis 7.07.2015 schon 19 Ziele in Syrien und im Irak bombardiert. Nur auf den ersten Blick ist es kurios das Obama selbst sagt das die ISIL Truppen auch von den USA ausgebildet werden, die werden so richtig ausgenutzt.
www.aljazeera.com  
Die Terroranschläge werden ohne UN Mandat durchgeführt, die USA haben jederzeit das Recht jeden Staat auf der Erde anzugreifen, meine Vermutung, das man mit den inszenierten Anschlag in Tunesien die Masse einstimmen wollte bestätigt sich.
04.07.2015 Die tunesische Regierung verhängt den Ausnahmezustand der für das gesamte Land gilt.Die Sicherheitslage scheint das wohl zu erfordern. Das Auswärtiges Amt gibt aber immer noch keine Reisewarnung heraus, es ist weiterhin möglich in das Land zu reisen.
01.07.2015 Der Attentäter hatte Aufputschmittel und Drogen im Blut, möglicherweise auch Kokain.Ein Muslim trinkt keinen Alkohol nimmt aber Drogen, eigenartig.
29.06.2015 Der Vater des mutmaßlichen Attentäters könne nicht nachvollziehen, wie sein Sohn unschuldige Menschen habe töten können. Er meinte irgendwelche Leute müssen seinen Sohn indoktriniert haben, dass er so etwas tut. Er habe keine Anzeichen für extremistisches Verhalten gezeigt.Der Attentäter trägt keinen Vollbart wie es sonst die Salafisten wohl tun.
27.06.2015 Gay Pride Parade in London. Der TV Qualitätsjournalismus Sender CNN berichtet über ISIS Flagge bei der Gay Pride Parade in London!Die Bevölkerung soll mit der billigsten Propaganda auf die ISIS Bedrohung eingestimmt werden, das es sich gar nicht um einen ISIS Flagge handelt merken die Journalisten und Sicherheits Analysten gar nicht. Der Sender entschuldigt sich auch nicht auf seiner Website für die Inkompetenz und Panikmache.
27.06.2015 Der britische Premierminister Cameron sagte das der Attentäter zum IS gehört und es auch im Irak und in Syrien Attentäter gibt die ebenfalls Anschläge verüben wollen. Die Bevölkerung soll schon einmal auf Luftangriffe in Syrien und im Irak eingestimmt werden.


Die ersten Zeugenaussagen DIREKT nach dem Anschlag sind am glaubwürdigsten, da liest man oft von mehreren Männern die mit einem Schlauchboot an den Strand gekommen sind. Die offizielle Version spricht dann nur noch von dem Einzeltäter. Irgendwie passt hier vieles nicht zusammen. Ein „normal gläubiger“ Muslim von dem es ein Breakdance Video im Netz gibt, der sich für Fußball interessiert und Rap Musik hört, der ein technisches Studium angefangen hat wird zum Attentäter?
Wer profitiert davon? Einfach 1 + 1 zusammenzählen, es scheint so als wollen die US Imperialisten mit dem „False Flag“ den Einmarsch in Syrien vorbereiten.

HintergründeMeldungAnmerkung
US Botschafter Der US Botschafter Jacob Walles hatte im Februar 2015 auf einer Veranstaltung Beji Caid Essebsi nach einer Eröffnung einer US Militärbasis gefragt, er wurde daraufhin rausgeschmissen.Ein souveräner Staat wird keine unkontrollierbare Militärbasis eines anderen Staates in seinem Land dulden.
Auswärtiges Amt Es gibt auch weiterhin keine Reisewarnung für das Land Tunesien, das ist von juristisch großer Bedeutung für Urlauber die dann ein Recht auf kostenlose Stornierung hätten. Eine Reisewarnung gibt es z.B. für Somalia, einem Land ohne deutsche Botschaft.Das Menschleben zählt wenig, wirtschaftliche Interessen gehen der BRD Regierung, Frank–Walter Steinmeier und den Lobbyisten der Touristikbranche wahrscheinlich mal wieder vor.
CIA Die Amerikaner nutzen den Islamischen Staat für die eigene Propaganda, erst sind es Widerstandskämper, später IS Terroristen.Die Amerikaner könnten sich dafür rächen das sie keine Militärbasis in Tunesien eröffnen dürfen. Wenn sie den Tourismus in Tunesien schaden können sie die Regierung beeinflussen.
Mossad Der israelische Geheimdienst ist in Tunesien nachweislich sehr aktiv.Der inszenierte Anschlag könnte einen Einmarsch in Syrien rechtfertigen.
Waffenexporteur USA 8,4 Milliarden US Dollar Waffenexporte 2014 allein in den arabischen Raum.Die Amerikaner brauchen den Krieg um die satten Gewinne der Rüstungsindustrie einzufahren. Nur wenn Krieg und Bedrohung herrscht kann man die Waffen verkaufen.
Waffenexporteur BRD 6,4 Milliarden € Waffenexporte 2014 insgesamt (4 Milliarden ohne NATO Partner)Die BRD lebt ebenfalls nicht schlecht von den Rüstungsexporten, kann aber nicht mit den USA mithalten. 2015 wurden alleim im ersten Halbjahr so viele Ausfuhrgenehmigungen wie 2014 gesamt ausgestellt. Die Rüstungsexporte konnten 2015 auf ein Volumen von 7500 Millionen Euro gesteigert werden.

Coronavirus 2019-nCoV Krise

Die Coronavirus 2019-nCoV Krise traf Spanien besonders hart, der Flughafen Palma de Mallorca war im April 2020 bis auf „Notflüge“ praktisch geschlossen, am 20. April 2020 gab es noch keine Informationen wann der normale Flugbetrieb wieder aufgenommen werden könnte. Die TUIfly hatte am 20.04.2020 das folgende Flugangebot auf der Internetseite zur Buchung.

01.05.2020 X3 2314 HAJ 5:15 PMI 7:50 ein Handgepäck 6 kg und Web Check-in, Rückflug 08.05.2020 X3 2619 PMI 15:20 HAJ 18:00, Preis 269,96 €

Die Website vom Flughafen Palma de Mallorca hatte am 20.04.2020 die Informaltion:„info COVID-19 Aufgrund des Alarmzustands dürfen nur Reisen unternommen werden, die sich keinesfalls verschieben lassen. Die Ausnahmen zum Reiseverbot lassen sich im Paragraph 7 des Königlicher Erlasses 46/2020 einsehen.“ Es gab keinen Hinweis wann diese Maßnahme wieder aufgehoben wird. Ich halte das Angebot von der TUI Website für bedenklich, da es sehr unklar ist ob die Flüge tatsächlich stattfinden und ob die Reisenden nachweisen könen das die Reise nicht verschiebbar ist. Die Probleme mit der Stornierung und Rückerstattung des Flugpreises hätte auf jeden Fall der Kunde und nicht die TUI.

Rückerstattung Reisepreis

Die Coronakrise 2020 führte zwangsweise zu Stornierungen, da ging der Konzern in Deckung um Rückerstattungen zu verzögern. Es gab viele Beschwerden von Kunden die den Konzern nicht erreichen konnten um ihre rechtmäßigen Ansprüche durchzusetzen. Die angebotenen Gutscheine sind in jedem Fall weniger wert als Bargeld und zum Nachteil des Kunden. Die BRD Bundesregierung konnte wegen der EU Rechtslage zum Glück nicht helfen, es blieb bei der Regel das Pauschalreisen innerhalb von 14 Tagen und Flüge innerhalb von 7 Tagen zu erstatten sind. Die Rechtslage kann sich natürlich jederzeit ändern, es gibt Portale wie „WirkaufendeinenFlug.de GmbH“ die gegen Gebühr Ansprüche von stornierten Pauschalreisen, Kreuzfahrten, Flügen oder Individualreisen bei jeden Anbieter nicht nur TUI durchsetzen.
https://www.reisestornieren.de

TUI Filialen und Servicepauschale

Die TUI Filialen nennen sich „TUI ReiseCenter“, die Anzahl dieser Reisebüros in der BRD wurde ständig reduziert da die Epoche der Urlaubsreisen sich nach der Corona Pandemie zu Ende neigte. Die verbliebenen Reisekunden buchen lieber über die Website im Internet, trotzdem gab es 2021 immer noch knapp 400 stationäre Beratungsbüros. Eine Servicepauschale wurde zum 17.Mai 2021 eingeführt um die Kosten zu denken die für eine umfassende Beratung zu decken, die Servicepauschale richtet sich nach der Reiseart und dem Reisepreis, sie konnte bis zu 39,– € betragen.

TUI CONNECT

Die TUI hatte SIM Karten im Prepaid und Postpaid Verfahren im Angebot, sie wurden im März 2016 aber eingestellt. Der Reiseanbieter versprach günstige Tarife, meist bezog sich das aber auf EU Länder. Eine Urlauberin in Mexiko, welches keine EU Land ist, weder geografisch noch politisch hatte nur zwei Tage das mobile Internet genutzt für den beliebten Google™ maps Dienst, dadurch sollen Kosten in Höhe von 1676,– € angefallen sein. Das Gericht in Hannover gab dem Konzern Recht, nur weil die Frau nicht die Reiseunterlagen zu den Tarifen bekommen hatte sind die Gebühren trotzdem zu zahlen, immerhin 100,– € Entschädigung musste TUI doch zahlen. Ich kann jedem nur raten die AGB und dir Tarifinformationen genau durchzulesen.
http://www.tui-connect.com (abgeschaltet)

TUI App

TUI App Informationen im Hotel Poseidón Resort, Benidorm, Spanien im Oktober 2020
TUI App Informationen im Hotel Poseidón Resort, Benidorm, Spanien im Oktober 2020

Die TUI hat den Service vor Ort im Hotel digitalisiert und verbessert, im Oktober 2020 hatte ich im Poseidón Resort, Benidorm, Spanien diese Informationstafel gesehen. Es ist jetzt möglich die App für ein Smartphone zu installieren und dann 24 Stunden täglich 7 Tage in der Woche Fragen zu stellen, Urlaubstipps zu bekommen, Ausflüge zu buchen, bargeldlos zu bezahlen und viele weitere Funktionen. Es ist nicht mehr nötig auf den TUI Mitarbeiter vor Ort im Hotel zu warten, Dank der App kann man alles selbst verwalten. Ich kann aus Gründen des Datenschutzes weder eine App installieren noch ein Mobiltelefon mit US amerikanischen Betriebssystem wie Android von google™ oder iOS von Apple nutzen.

TUI Türkei

Am 15.07.2016 gab es in der Türkei einen Militärputsch mit fast 200 Toten und einer völlig unklaren Lage. Die Flughäfen von Istanbul IST und SAW waren am 16.07.2016 geschlossen. TUI reagierte nur auf den ersten Blick großzügig mit kostenlosen Umbuchungen und Stornierungen bis Sonntag 17.07.2016. Das Geschäft muss auf jeden Fall weitergehen, so konnte man kurzfristig am 16.07.2016 einen Städtetrip nach Istanbul zum Beispiel am Dienstag 19.07.2016 Hinflug mit Pegasus Airlines PC 322 von Stuttgart STR nach Istanbul Sabiha Glöcken SAW und Rückflug Freitag 22.07.2016 inklusive Hotel, ohne Transfer für zwei Personen Gesamtpreis 800,– € buchen. Meiner Meinung nach ist das zynisch und unverantwortlich bei der völlig unklaren Sicherheitslage Touristen in die Stadt zu schicken. Ich denke aber die TUI Mitarbeiter vor Ort in der Türkei können die Lage sehr gut einschätzen und diese Reisen mit Ausflügen auch verantworten.

Auswärtiges Amt

Das Auswärtiges Amt konnte Mitte Juli 2016 auch KEINE Reisewarnung für die Türkei herausgeben, im Gegensatz zu dem Südsudan, hier wird ausdrücklich vor Reisen gewarnt. Deutsche, die sich im Südsudan noch aufhielten, wurden aufgefordert auszureisen.
Es gab für die Türkei nur die üblichen Hinweise wie auf öffentlichen Plätzen und bei Menschenansammlungen besondere Vorsicht walten zu lassen, bei unklarer Lage lieber Wohnungen und Hotels nicht zu verlassen.

Kontakt

Telefon +49 511 56780105 täglich von 8:00 – 22:00

Adresse

TUI Zentrale in Hannover
TUI Zentrale in Hannover

Die TUI Zentrale befindet sich in der niedersächischen Landeshauptstadt Hannover.

TUI Deutschland GmbH
Karl–Wiechert–Allee 23
30625 Hannover
Deutschland

Internet

https://www.tui.com

Fazit

Der Reiseveranstalter macht auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck, im Fall einer Krise zeigt sich aber das wahre Gesicht. Reisen verkaufen so lange es rechtlich möglich ist, nur eine ausdrückliche Reisewarnung des Auswärtiges Amt würde das ja untersagen. Ich bin von dieser Verantwortungslosigkeit und Geldgier schockiert, von einer Buchung würde ich auf jeden Fall abraten. Das Szenario mit der Coronavirus 2019-nCoV Krise schien die TUI ebenfalls kalt zu lassen, da wurden Flüge verkauft bei der die Durchführung mehr als fraglich war, wichtig ist nur der verkaufte Flug und der Umsatz für den Konzern.