Poznań |
Rathaus und Museum der Stadtgeschichte |
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+ Preis, Öffnungszeiten, Gebäude, Museum, einfache Anreise öffentliche Verkehrsmittel – Website nur auf Polnisch und Englisch, kein Aufgang auf den Turm möglich Das Rathaus ist das imposantestes Gebäude der Stadt, man meint sich in Italien zu befinden. Der Prunkbau vom italienischen Architekten Jan Baptist Quadro stammt aus dem Jahr 1560. Es gibt hier täglich um 12:00 ein kleines Schauspiel am Turm, das kennen natürlich alle Touristen. Das interessante Museum der Stadtgeschichte im Gebäude besuchen leider nur wenige. Ich hatte mir das Rathaus und Museum der Stadtgeschichte im September 2018 angesehen, alle Tipps und Hinweise übersichtlich der Reihe nach. InformationDie offizielle Website ist nur auf Polnisch und Englisch verfügbar, es wurden in der englischen Version auch nicht alle Informationen übernommen. Die Website ist kaum brauchbar und müsste mal überarbeitet werden. Die Beschreibung der Objekte vor Ort im Museum ist auf Polnisch, teilweise auf Englisch und im Original teilweise auf Deutsch. Das Gebäude stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts, die heutige Version wurde 1560 erschaffen. Die Schäden vom zweiten Weltkrieg wurden beseitigt und im Prinzip ist das Gebäude im Originalzustand.LageRathaus und Muzeum Historii Miasta Poznania am alten Markt Das Rathaus befindet sich im Zentrum der Stadt direkt auf dem alten Markt, das Gebäude und weitere bilden einen rechteckigen Block um den es eine vielleicht 40 Meter breite Fläche gibt um der die Häuserzeilen mit den Terrassen der Restaurants und stehen. Der Platz hat auch eine Tourismusinformation und weitere Museen und Sehenswürdigkeiten. AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, der Platz ist für Mietwagen gesperrt und in der Nähe finden sich nur kostenpflichtige Parkplätze.Preis7,– PLN Zloty, mit dem Wechselkurs 4,3 entspricht es 1,63 €, bezahlt hatte ich mit Bargeld.ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind Dienstag bis Donnerstag von 10:00 bis 17:00, Freitag von 12:00 bis 21:00, Samstag und Sonntag von 11:00 bis 18:00.MuseumDas Museum der Stadtgeschichte wurde 1954 eröffnet, es befindet sich im Rathaus, die Stadtverwaltung ist schon lange umgezogen. Die Austellung beginnt im Erdgeschoss nach der Kasse und dem Andenkenladen, der erste Raum ist ein typisches Jagdzimmer, weiter links in einem unscheinbaren Bereich steht ein Ersatzmodell der Ziegenböcke aus Metall. Wenn man das Museum vor 12:00 besucht weiß man nicht was es sein soll, falls man nach 12:00 das Musuem aufsucht erkennt man diese Konstruktion aus Metall sofort.Großer Saalgroßer Saal mit Renaissance Gewölbe Das Aufgang führt nach oben in den großen Saal mit Renaissance Gewölbe der bei der Erweiterung von 1550 bis 1560 vom italienischen Architekten Jan Baptist Quadro aus Lugano entworfen wurde. Das gesamte Gebäude erhielt das heutige Erscheinungsbild, gut angelegtes Geld. SaalSaal neben dem großen Saal Die Ausstellung zeigt die Stadtgeschichte vom 13. Jahrhundert bis 1954 in mehreren Räumen vom Erdgeschoss über die erste und zweite Etage. Dieser schöne Saal befindet sich direkt neben dem großen Saal. TreppenhausGemälde im Treppenhaus Die Deckenhöhe wird sehr gut im Treppenhaus sichtbar, ich vermute es sind 5 Meter. Das große Treppenhaus ist mit Gemälden an den Wänden ausgestattet. Es gibt auf dem Flur eine Bibliothek, allerdings nur zur Ansicht, ein weiterer Aufgang zum Turm ist nicht möglich. AusstellungAusstellung der Stadtgeschichte Das Gemälde zeigt den ursprünglichen Platz der Stadt die im 16. Jahrhundert seine goldene Zeit hatte. Sie wurde gut geplant und hatte eine Stadtmauer die vor Angreifern schützte. Wehrmacht DokumenteAushang der Wehrmacht auf Deutsch und Polnisch Der Aufgang in die zweite Etage führt in eine Ausstellung mit Bildern, Informationen zur Besatzungszeit, Gegenstände, Schriften und mehr. Die Dokumente sind zum großen Teil auf Deutsch und Original von der Wehrmacht. Der Aushang von 1939 mit dem Text:„An die Bevölkerung! Wer Angehörige der deutschen Wehrmacht bedroht oder angreift, oder mit Waffen angetroffen wird, wird sofort erschossen. Falls die Täter nicht gefaßt werden, werden Geiseln des Ortes erschossen. Wenn die Bevölkerung sich ruhig verhält, haben die Geiseln nichts zu befürchten. Der Kommandierende General“ ist klar und verständlich formuliert. VideoVideo Die deutsche Besatzungszeit und die Zerstörungen vom zweiten Weltkrieg werden ausführlich auch auf Video dargestellt. RathausturmRathausturm um 12:00 Das Rathaus hat mehrere Türme, der letzte Umbau war 1783 nach einem Entwurf vom warschauer Architekten Efraim Schreger, insgesamt mit der Fassade ein stimmiges Gesamtbild. Rathausturm Ziegenböcke um 12:00 Eine Besonderheit ist das Schauspiel um 12:00 auf dem Turm, ein Trompeter kündigt die Vorführung der beiden Ziegenböcke aus Metall an. Die tierischen Figuren kommen aus dem Turm heraus und kämpfen gegeneinander, das mechanische Schauspiel ist dann nach gut 3 Minuten zu Ende. Die Ziegenböcke stoßen um 12:00 genau 12 mal gegeneinander. Ein Modell oder vielleicht sogar ein Ersatzmodell findet sich im Stadtmusuem. KontaktTelefon +48 61 8568 193e–mail mnp@mnp.art.pl AdresseMuzeum Historii Miasta Poznania – RatuszStary Rynek 1 60–772 Poznań Polen Internethttp://www.mnp.art.plFazitDie Stadtbesichtigung sollte hier beginnen, am besten um 10:00 oder 11:00 vor dem Schauspiel um 12:00. Das Rathaus ist vermutlich das schönste nördlich der Alpen, imposant mit vielen kleinen Details die man sonst nur in Italien sieht. Das Gebäude befindet sich in einem perfekten Zustand, allein das Saal mit dem Gewölbe ist schon sehenwert. Ich kann einen Besuch auf jeden Fall empfehlen, nur ein Aufgang auf den Turm fehlt. |