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Salzburger Freilichtmuseum |
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+ Preis, Lage, viele Häuser, Eisenbahn, Ausstellungen, Website – nichts Das Salzburger Freilichtmuseum in der Nähe von Salzburg bietet mit mehr als 100 Gebäuden eine Reise durch sechs Jahrhunderte bäuerliche Geschichte. Die Bauernhöfe liegen in einer wunderschönen Landschaft und können bequem zu Fuß besichtigt werden. Es gibt außerdem eine kleine Eisenbahn die über das Gelände fährt, eine Ausstellung historischer Traktoren runden das sehr gute und hochwertige Museum ab. Ich hoffe meine Tipps und Hinweise vom Juli 2018 sind interessant und hilfreich. InformationenDie offizielle Website vom größten Museum in Salzburg ist auf Deutsch und Englisch verfügbar. Die Informationen sind sehr umfangreich, das gesamte Angebot wird ausführlich beschrieben. Das Freilichtmuseum wurde in Zonen wie Flachgau, Tennengau, Pongau, Lungau oder Pinzgau eingeteilt und mit der Karte die man am Eingang bekommt kann man über das Gelände wandern, die 7 Kilometer Spazierwege über die 500 000 m⊃2 sind doch sehr lang und ein Rundgang ist nicht möglich.AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen, es reicht die Anschrift in das Navigationsgerät einzugeben, beim TomTom musste man eigenartigerweise Salzburger Strasse eingeben. Der Hasenweg war nicht vorhanden, alternativ kann man auch die Großgmainer Landesstraße eingeben. Die Anreise ist aber wirklich sehr einfach und wird auch perfekt auf der Website beschrieben. Es gibt auch Busverbindungen und Ladestationen für Elektrofahrräder.LageSalzburger Freilichtmuseum, Eingang vom Parkplatz Das Freilichtmuseum befindet sich südwestlich von Salzburg in einem Waldgebiet, die Parkplätze sind zahlreich vorhanden und kostenlos. ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind vom 18.03. bis 04.11. von Dienstag bis Sonntag 9:00 Uhr – 18:00 Uhr, zusätzlich im Juli und August auch am Montag 9:00 Uhr – 18:00 Uhr.PreisSalzburger Freilichtmuseum, Eintrittskartenverkauf, Modell der Anlage und Andenkengeschäft 11,– € hatte ich im Juli 2018 bar bezahlt, es gibt in dem ersten Gebäude ein Modell der gesamten Anlage und ein Andenkengeschäft. MuseumsbahnSalzburger Freilichtmuseum, Museumsbahn Die Museumsbahn ist mit im Eintrittspreis enthalten, die Abfahrten sind jede halbe Stunde. Ich hatte gleich nach dem Eingang ohne Wartezeit den kleinen Zaug in das Gebiet Pongau genommen. Die Fahrt über die unebenen Schienen ist sehr langsam und die Bahn benötigte 11 Minuten für die kurze Strecke. Man bekommt von dem Gelände gleich einen schönen Eindruck. PongauSalzburger Freilichtmuseum, Lärchenhaus Die Häuser wurde alle in Österreich abgebaut und hier wieder neu aufgebaut, das Lärchenhaus aus dem Jahr 1505 stammt aus St. Martin am Tennengebirge. Die Räume sind in allen Gebäuden ausgestattet, hier gab es im Erdgeschoß eine Wohnstube und das Schlafzimmer. Die erste Etage war schon schlichter ausgestattet, dort gab es Kammern für Knechte und Mägde. Salzburger Freilichtmuseum, Lärchenhaus Rauchküche Eine Küche war im 16. Jahrhundert beim Bau des Hauses noch nicht enthalten, erst im 17. Jahrhundert um 1615 wurde die gemauerte Rauchküche eingebaut. Der „Herd“ hatte eine einfache Konstruktion mit einem Schwenkarm. FlachgauSalzburger Freilichtmuseum, Schmiedhaus Das Schmiedhaus stand vorher in Berndorf / Reit und stammt aus dem 18. oder 19. Jahrhundert. Es ist eins der modernen Geäude auf dem Gelände, die Werkstatt vom Schmied wurde bis 1960 aktiv genutzt. Das Haus hatte 1943 schon eine Stromversorgung, wirklich sehr schön und komplett eingerichtet. FlachgauSalzburger Freilichtmuseum, Mesnerhaus Schulzimmer in der ersten Etage Das Mesnerhaus sieht nicht aus wie ein Schulgebäude, es stammt aus Bergheim und dem Jahr 1677. Das Schulzimmer in der ersten Etage ist eine Überraschung wenn man das Haus von innen besichtigt. Der Kirchendiener war vermutlich auch der Lehrer für die Schüler im Umkreis, das Klassenzimmer wurde nur bis 1889 genutzt, auch hier sind viele Details erhalten oder restauriert. TraktorenausstellungSalzburger Freilichtmuseum, Krallerhof mit Traktorenausstellung Die Traktorenausstellung findet man im Krallerhof, es sind 14 Fahrzeuge ausgestellt. Ein riesiger Schritt Tiere als Antriebskräfte durch Traktoren zu ersetzen. Ein erster großer Schritt der „automatisierung“ in der Landwirtschaft. Ich vermute auf großen Feldern fahren heute die Traktoren mit GPS autonom. Essen und GetränkeSalzburger Freilichtmuseum, Gaststätte Salettl mit Mittagstisch Die Gaststätte Salettl hatte zwar keinen richtigen Mittagstisch, der Grillschopf (Schweinenacken) mit Bratkartoffeln kostete ohne Vorspeise, Getränk oder Nachtisch 10,90 €. Der Preis ist für die schöne Lage in dem Museum aber in Ordnung, es gab eine Teilselbstbedienung, Bestellung und Bezahlung an der Kasse und das Essen wurde kurze Zeit später serviert. KontaktTelefon +43 662 85 00 11Telefax +43 662 85 00 11-9 e–mail salzburger@freilichtmuseum.com AdresseSalzburger FreilichtmuseumHasenweg 1 5084 Großgmain Österreich Internethttps://www.freilichtmuseum.comFazitDas Museum ist von den Ausmaßen riesig und groß von den Inhalten, es gibt so viele Informationen zu den Gebäuden und dem ländlichen Leben das man es an einem Tag gar nicht verarbeiten kann. Die nur kurz erwähnt Museumsbahn bietet mit dem Bahnhofsgebäude auch noch eine Ausstellung. Ich hoffe meine winzigen Eindrücke helfen etwas einzuschätzen was einem vor Ort erwartet. Ich kann einen oder mehrere Besuche nur empfehlen, sehr viele schöne Bauernhöfe in einer gepflegten Umgebung. |