Amsterdam |
Niederländisches Schifffahrtsmuseum |
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+ Anreise, Lage, Öffnungszeiten, Website auf Deutsch, Original Nachbau der East Indiaman Amsterdam – Preis, nur bargeldlose Zahlungsmöglichkeit Das Niederländische Schifffahrtsmuseum zeigt über 500 Jahre Schifffahrtsgeschichte der Niederlande. Ein Original Nachbau der „East Indiaman Amsterdam“ von 1748 liegt im Hafen und kann besichtigt werden. Der Dreimaster sank auf der Jungfernfahrt nach nur ein paar Seemeilen, nur mit Windkraft zur See zu fahren war und ist riskant. Ich hatte das Museum im Juni 2006 besucht und hoffe meine Tipps und Hinweise dazu sind hilfreich. InformationenDie offizielle Website vom „Het Scheepvaartmuseum“ ist auf Niederländisch und Englisch verfügbar. Es gibt eine deutsche Seite mit allen Informationen zum Besuch, man erfährt alles wichtige und die Bilder vermitteln einen guten Eindruck was einem vor Ort erwartet.LageNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Het Scheepvaartmuseum, Kattenburgerplein 1, 1018 KK Amsterdam Das Museum befindet sich östlich vom Zentrum im Hafen in dem historischen Gebäude aus dem Jahr 1656. Es war ursprünglich ein Lagerhaus der königlichen niederländischen Marine. Die Open Street Map auf Qwant hat das Sonderziel „Het Scheepvaartmuseum“ verzeichnet, man kann die Anreise mit dem Auto, Bus oder als Fußgänger / Radfahrer von jeden beliebigen Ort aus planen. https://www.qwant.com AnreiseDie Anreise geht am einfachsten zu Fuß ober mit dem Bus 22 oder 43 ab ab Amsterdam Hauptbahnhof bis zur Haltestelle „Kadijksplein/Scheepvaartmuseum“.ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind bis auf wenige Ausnahmen Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr.Preis9,– € im Juni 2006, der Eintrittspreis wurde bis 2023 auf 17,50 € erhöht, eine Bezahlung mit Bargeld ist NICHT mehr möglich.RundgangNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Übersichtsplan der Ausstellung Einen Übersichtsplan der Ausstellung bekommt man direkt am Eingang, es gibt drei Etagen mit vielen Exponaten und den Außenbereich mit drei Museumsschiffen. Ein kostenlos verfügbarer Audio-Guide auf Deutsch ist ebenfalls erhältlich. Ein virtueller Rundgang im Internet zeigt was einem vor Ort erwartet. Nachbau East Indiaman AmsterdamNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Nachbau East Indiaman Amsterdam Der nicht vollständig originale Nachbau der East Indiaman Amsterdam allein ist ein Grund dieses Museum zu besuchen. Das Segelschiff wurde von 400 Freiwilligen innerhalb von 5 Jahren gebaut. Das Schiff aus dem Jahr 1748 sank 1749 auf der Jungfernfahrt nach nur ein paar Seemeilen vor der britischen Küste bei Hastings. Der Dreimaster sollte für die Niederländische Ostindien Kompanie V.O.C. Transporte nach und von Asien machen, die traurige Geschichte und die Informationen zu dem wunderbaren Nachbau finden sich auf einer Wikipedia Seite. https://de.wikipedia.org/wiki/Amsterdam_(Schiff, 1749) AußensichtNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Kapitänskabine, Ruder Die Außensicht ist bei der Kapitänskabine mit den vielen Fenstern und den Figuren aus Holz am schönsten, genau so stellt man sich ein stolzes Handelsschiff aus der Epoche vor. Das Ruder aus Holz erscheint sehr groß, man wird es auf dem Rundgang durch das Segelschiff von innen sehen. Ein paar technische Daten im Überblick.
BewaffnungNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Kanonen Es gab 42 Kanonen von denen heute nur 16 Nachbauten zu sehen sind, die Decks sind ohne Munition, Waren, Verpflegung und gut 330 Mann Besatzung natürlich leer. Der Rundgang vermittelt aber trotzdem einen Eindruck wie es damals an Bord war. KapitänskabineNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Kapitän Koje und WC Die Kabine für Kapitän ist natürlich die größte und schönste auf dem Schiff, die Koje ist ein richtiges Bett und ein privates WC war bestimmt der absolute Luxus. OffiziereNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Kojen für Offiziere Die Kojen für die Offiziere sahen auch noch sehr bequem aus, die Mannschaftsmitglieder hatten dann keinen Komfort mehr zu erwarten. Leben an Bord und ReisenEs waren Mitarbeiter vom Museum in Originalkostümen an Bord die gerne Auskünfte über das Schiff gaben. Unglaublich wie gefährlich damals eine Reise nach zum Beispiel Singapore oder weiter bis Japan war und wie viele Wochen sie gedauert hat. Wer etwas über die Handelswege nach Asien erfahren möchte sei auch das Museum auf Sentosa Island in Singapore empfohlen. Eine andere sehr interessante Sache war die Handelgeschichte mit Japan. Die Japaner durften keinen Kontakt mit den Holländern haben, denn die galten auf Grund ihrer Kleidung und ihres Benehmens als eigenartig. Es gab in Japan Häfen mit einer Art Sperrzone, das Land wurde zu der Zeit abgeschottet.WerkstattNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Tischler Werkstatt und Ruder Holz war der Baustoff der Zeit, es gab eine Tischler Werkstatt für Reparturen, man sieht hier auch den Hebel vom Ruder. KombüseNiederländisches Schifffahrtsmuseum, Amsterdam, Kombüse mit Ofen und Brandschutzmauer Die Kombüse hatte einen Ofen mit einer Brandschutzmauer, sehr fortschrittlich und auch mehr als sinnvoll. AndenkenEin Ladengeschäft vom Museum bietet auch diverse Andenken.KontaktTelefon +31 20 523 2222Telefax +31 e–mail info@hetscheepvaartmuseum.nl AdresseHet ScheepvaartmuseumKattenburgerplein 1 1018 KK Amsterdam Niederlande Internethttps://www.hetscheepvaartmuseum.com/germanFazitDas Museum hat mir sehr gut gefallen, der Nachbau von dem typischen Frachtsegelschiff der Epoche ist beeindruckend, man bekommt eine Vorstellung wie es damals an Bord war. Es fehlt natürlich der Lärm, der Geruch, die Bewegung des Schiffes bei Seegang, die eingeschränkte Verpflegung und so weiter. Mein Respekt vor der Leistung der Mannschaften, Offiziere und den Kapitänen die Weltmeere allein mit Windkraft zu bereisen. |