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Yaris 1,0 l 51 kW Benzinmotor, Modelljahr 2016 |
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+ Preis, Qualität, Getriebe, Lenkung, Fahrleistungen, Verbrauch, sehr großer Kofferraum, einfache Bedienung, gute Sitze, Platzangebot vorne und hinten, Radio / CD, Sicherheit, M+S Reifen – brummiger und lauter Motor, kein Lederlenkrad in der Basis Version Der Toyota Yaris 1,0 l ist ein erwachsener Kleinwagen aus Frankreich der ohne Spielereien auskommt und wirklich gute Detaillösungen bietet. Der umweltfreundliche 3 Zylinder reicht völlig aus und kommt mit 5 Komma X Liter auf 100 Kilometern aus. Der CO2–Emissionswert ist mit 99 g/km kombiniert sehr niedrig, nur die Hybrid Version wäre noch besser. Ich hatte den Yaris der werksintern auch XP13 bezeichnet wird in Frankfurt am Main, Deutschland im August 2017 als Mietwagen übernommen und nach 1577 Kilometern nichts zu bemängeln. Ich hoffe die kurzen Eindrücke sind hilfreich, hier ein paar Erfahrungswerte zum Fahrzeug. Preis13 240,– € Grundpreis, dazu kam für 1700,– € das Cool&Sound Paket macht gesamt 14 940,– €, Stand August 2017. Die Grundausstattung ist schon sehr gut, es gibt zum Beispiel Front–, Seiten–, Fahrerknie– und Kopfairbags vorne und hinten, ABS, EBD, ESC, TRC, elektrische Servolenkung, elektrische Fensterheber vorne, Außenspiegel elektrisch einstellbar, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, höhen- und längverstellbares Lenkrad, höhenverstellbarer Fahrersitz und so weiter. Das Cool&Sound Paket bringt die wichtige manuelle Klimaanlage und ein einfaches Radio, bis auf ein Navigationsgerät und ein Lederlenkrad ist eigentlich alles vorhanden.KarosserieToyota Yaris Modelljahr 2016, Ansicht von der Seite / vorne Die Karosserie sieht mit dem markentypischen Toyota Design, den Scheinwerfern und den schwarzen Abdeckungen in denen man Nebelscheinwerfern einbauen könnte sportlich und dynamisch aus. Die „Farbe“ Schneeweiss ist denkbar schlecht, da sie schmutzempfindlich ist und der Wagen so billig aussieht, eine aufpreispflichtige Metalliclackierung wäre empfehlenswert. Die Seitenansicht ist dann mit den normalen Radläufen und klassichen Linien ebenfalls fast zeilos. Die Optik gefällt mir recht gut, hier wurde in der Kleinwagenklasse wirklich ein schönes Auto auf die Beine gestellt. Die Qualität der Karosserie ist sehr gut, das merkt man sofort wenn man die Fahrertür öffnet und wieder schließt. Es gibt auch auf schlechten Straßen keine Knister– oder sonstigen Geräusche. Der 5–Türer ist eine der beiden angebotene Karosserieversionen und eine gute Wahl, denn die Hinterbank ist nicht nur für Kindern geeignet auch Erwachsene können dort längere Zeit bequem sitzen. Toyota Yaris Modelljahr 2016, Ansicht von der Seite / hinten Die Ansicht der Heckpartie ist gut gelungen, die recht kleinen Rückleuchten lassen den Wagen breiter wirken. Die C–Säule fällt klein aus und man hat einen guten Blick nach hinten rechts beim Fahrspurwechsel. Die Stahlräder mit Kunststoffabdeckungen sehen gut aus und sind pflegeleicht, auf Leichtmetallfelgen würde ich auch jeden Fall verzichten. MotorMotorraum mit 1,0 l 51 kW Benzinmotor Der 1,0 Liter 3 Zylinder Benzinmotor mit 12 Ventilen leistet 51 kW bei 6000 min ¹ und das Drehmoment beträgt 93 Nm bei 3600 min ¹, das reicht völlig aus um in der Stadt und auf der Landstraße mit dem normalen Verkehr mitzuhalten. Der Motor mit der Werksbezeichnung 1KR–FE und technischen Details wie DOHC Dual VVT–i war recht laut und teilweise etwas rauh. Dank der intelligenten variablen Ventilsteuerung VVT–i wird das Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich erhöht. Der CO2–Emissionswert ist mit 99 g/km kombiniert sehr niedrig, die Schadstoffklasse Euro 6 W berechtigt zum Erhalt der Feinstaubplakette 4 in Grün, somit kann man in jede Umweltzone fahren. Die CO2 Effizienz Klasse lautet B, was der zweitbeste mögliche Wert ist. VerbrauchDer Verbrauch ist sehr niedrig, ich hatte auf 1577 Kilometern nur 88,74 Liter Superbenzin E10 mit 95 Oktan benötigt, das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 5,6 Liter auf 100 km. Ich bin fast nur Autobahnen mit bis zu 120 km/h und nur wenig Stadtverkehr und Landstraße gefahren, die Klimaanlage war zu gut 5 % der Fahrzeit eingeschaltet, ich empfand den Verbrauch als sehr niedrig. Der Bordcomputer zeigte nach dem ersten Tankstopp nach schneller Autobahnfahrt bei 140 km/h 6,9 l/100 km Durchschnittsverbrauch an, verbraucht hatte ich aber 7,3 l/100 km/h es fehlten 1,57 Liter im Tank bei der Übernahme. Der Tankinhalt ist mit 42 Litern gut bemessen, daraus ergibt sich eine hohe Reichweite. Die Werksangabe lautet kombiniert 4,3 Liter / 100 km, innerorts 5,2 Liter / 100 km und außerorts 3,8 Liter / 100 km. Es ist kaum möglich die Werte vom Normverbrauch in der Praxis zu erreichen.GetriebeDas Getriebe mit 5 Gängen und Handschaltung ist absolut unauffällig, die Gänge lassen sich bis auf den Rückwärtsgang leicht einlegen. Der Rückwärtsgang befindet sich hinten rechts, die Kupplung ist normal feinfühlig.FahrleistungenDie Höchstgeschwindigkeit ist mit 155 km/h mehr als ausreichend, auch die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist mit 15,3 Sekunden zwar nichts besonderes, reicht aber völlig aus. Das Fahrwerk ist weder besonders sportlich noch besonders komfortabel, ein guter Kompromiss.LenkungDie elektrische Servolenkung ist wie die gesamte Technik völlig unauffällig, die Unterstützung ist genau richtig. Der 9,6 Meter große Wendekreis ist für den wendigen Stadtwagen optimal. Das Lenkrad war leider nur aus Kunststoff, ein Lederlenkrad gibt es in der nächsten Ausstattungsstufe.ReifenDer Wagen hatte für diese Wagenklasse normal große M+S Reifen im Format 175/65 R15 88H von Maxxis® Modell Allseason AP2. Diese Reifen sind natürlich „Made in China“ und die beste Lösung um sich den zweimaligen Wechsel der Räder im Jahr von Sommer auf Winter zu ersparen. Die Abrollgeräusche waren meiner subjektiven Meinung nach sehr leise. Der Reifenluftdruck ist bei normaler Beladung vorne mit 2,3 bar und hinten mit 2,2 bar angegeben. Das Not Reserverad wäre im Format T125/70D16 96M, der Reifenluftdruck soll 4,2 bar betragen. Es gab hier nur ein Notfallset mit Dichtungsmittel und Luftpumpe, meiner Meinung nach ist ein Notrad die bessere Lösung.http://www.maxxis.de Innenraum
Der Innenraum macht einen dynamischen und hochwertigen Eindruck, die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, nichts wackelt und alles sieht auf den ersten Blick gut aus. Die schwarzen Kunststoffflächen sind leicht strukturiert und sehen gut aus, es gibt keine spiegelnden Oberflächen. Die Sitze sind bequem und bieten für große Erwachsene ein sehr gutes Platzangebot. Das Handschuhfach war extrem klein, unbeleuchtet und nicht klimatisiert, ich dachte das wäre selbstverständlich bei modernen Autos. Die Schalter sind aber alle übersichtlich angeordnet und die Bedienung geht problemlos. Die Ausstattung war mit elektrischen Fensterhebern vorn, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln u.s.w. zeitgemäß. Die hinteren Seitenscheiben müssen mit mechanischen Handkurbeln geöffnet und geschlossen werden. Das Platzangebot hinten ist für kleine Erwachsene oder Kinder völlig ausreichend. ArmaturenToyota Yaris Modelljahr 2016, Armaturenbrett Die Mittelkonsole wurde dynamisch gestaltet, die Bedienung der Lüftung und Klimaanlage ist denkbar einfach und übersichtlich. Der Lüfter wird in 4 Stufen an einem Drehrad eingestellt, die Luftverteilung läßt sich an einem zentralen Drehknopf in der Mitte in verschiedenen Programmen einstellen, die Klimaanlage wird durch das Drehrad in den Umluft oder normalen Betrieb ein– oder ausgeschaltet. Die Temperatur stellt man mit dem Drehknopf auf der rechten Seite daneben ein, der Schalter für die heizbare Heckscheibe befindet sich in der Mitte vom dem Drehregeler. Die Mittelkonsole ist schlank und so hat man genug Platz für das rechte Bein, das muss man positiv erwähnen. Toyota Yaris Modelljahr 2016, Instrumente mit Drehzahlmesser, Geschwindigkeitsmesser, Außentemperaturanzeige, Bordcomputer, Tankinhaltanzeige Die Armaturen wurden ebenfalls modern gestaltet und lassen sich bei Tag und in der Nacht gut ablesen. Die Anordnung mit Drehzahlmesser, Geschwindigkeitsmesser, Tankanzeige, Uhr und Kilometerstand ist klassisch und übersichtlich. Die weißen Ziffern auf schwarzen Grund stehen aufrecht und lassen sich leicht ablesen. Der kleinen Bordcomputer zeigte ein paar Werte wie Durchschnittsgeschwindigkeit, Durchschnittsverbrauch, Restreichweite, momentanen Verbrauch und zwei Tageskilometerstände an. Das Radio ist einfach und gut, ein paar Stationstasten, einen Sendersuchlauf, ein paar Bedinungstasten am Lenkrad und einen veralteten CD Player. Es gab leider keine moderne Bluetooth® Verbindung. KofferraumToyota Yaris Modelljahr 2016, Kofferraum mit doppelten Boden Der Kofferraum ist mit 286 Litern Volumen für einen Kleinwagen riesig, unter der ebenen Fläche befindet sich das Pannenset und wohl nur gegen Aufpreis ein Notreserverad. Der doppelte Boden wurde beim Mietwagen verständlicher rausgenommen, ist aber wirklich praktisch um Kleinigkeiten wie Warndreieck, Verbandkasten oder Warnweste zu verstauen. Toyota Yaris Modelljahr 2016, Kofferraum mit 60:40 umgeklappten Sitzlehnen Die Sitzlehnen lassen sich getrennt umklappen, das geht extrem einfach und schnell. Es gibt aber leider eine große Kante, da es kein besonderes Kofferraumkonzept gibt. Die Sitzflächen können nicht nach vorne geklappt oder verschoben werden. Die Zuladung ist mit 410 kg angegeben, ein sehr guter Wert für den Kleinwagen. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung Teil 1Die EU hat die Fahrzeugscheine vereinheitlicht und sie nennt sich nun Zulassungsbescheinigung Teil 1. Im Prinzip eine gute Sache, aber für den Verbraucher ist die Gestaltung extrem unübersichtlich. Die Angaben sind durch Buchstaben oder Buchstaben Ziffern Kombinationen abgekürzt. Die Erklärung findet sich in winziger Schrift auf der Rückseite. Der Mietwagen hatte keine Kopie der Zulassungsbescheinigung im Wagen, deshalb hier nur eine unvollständige Tabelle am Beispiel des Mietwagens Toyota Yaris. Die Information ist für eine Anmietung natürlich nicht wichtig, aber vielleicht mal ganz interessant was der Mietwagen laut Gesetzgeber kann und darf.
Internethttps://www.toyota.deFazitDer Toyota Yaris ist ein wirklich guter Kleinwagen, Platzangebot, Design, Kraftstoffverbrauch, Qualität und Preis sind sehr gut. Die Basisversion mit der Klimaanlage reicht im Prinzip völlig aus, wer nicht lange und oft Autobahnenfahrten plant kommt mit dem kleinsten Motor völlig aus. Es gibt zum Glück keine technischen oder gestalterischen Spielereien die niemand braucht, es solides Auto für alle Fälle, eine klare Kaufempfehlung. |