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Mdina |
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+ Lage, Anreise, Museen, perfekter Zustand, Informationen im Internet auf Deutsch – teure und unnötige Pferdekutschen, nicht autofrei Die „Stadt ohne Namen“, Mdina oder Madinah ist Arabisch und bedeutet allgemein Stadt, der Ort mit über 4000 Jahren Geschichte wurde von den Phöniziern zur Festung ausgebaut und Maleth genannt. Man findet auch weitere Namen wie Melitta oder Melite, die Jahrtausende sind mit diversen unterschiedlichen Kulturen nicht spurlos an der Stadt vorbei gegangen, heute geht man im Prinzip durch ein Freilichtmusum, ich hatte diese Sehenswürdigkeit im Dezember 2019 besucht und hoffe die Tipps und Hinweise dazu sind hilfreich. InformationDie offizielle Website Visit Malta ist auf vielen Sprachen verfügbar, die deutsche Seite bietet verkürzt alle Informationen zu der 4000 Jahre alten Geschichte des Ortes. Der Ort ist heute fast so erhalten wie er vermutlich im Mittelalter ausgesehen hat, wer sich für die spannende Geschichte interessiert kann mehrere Stunden damit verbringen.LageMdina, Ansicht von der Landstraße Triq L-Infetti Der Ort Mdina und der Nachbarort Rabat befinden sich im Zentrum der Insel Malta auf einer Anhöhe, die Umgebung ist flach und wird landwirtschaftlich genutzt. Das war strategisch vermutlich der beste Ort um eine Stadt zu gründen. AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen die Anschrift „Mdina“ konnte ich in das Apollo Bell I430 Navigationsgerät eingeben. Die Parkplätze vor Ort in der Straße sind kostenlos, man kann danach einen Fußweg nutzen.HaupttorMdina, Brücke und Haupteingang Das Haupttor ist der Zugang zur der kleinen Stadt, es wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Die Brücke über den Graben der Festungsanlage ist teilweise auch noch für Autos passierbar, leider ist das „Freilichtmusuem“ noch nicht ganz autofrei. Festungsmauer und GrabenMdina, Festungsmauer und Graben Die Stadt wurde mit einer Festungsmauer und einem Graben auf der Seite zum Ort Rabat gesichert, auf der Seite Richtung Meer reichte es eine Festungsmauer zu bauen. StadtplanMdina, Übersicht Mdina Diesen Stadtplan sieht man vor der Brücke, man kann ihn fotografieren und einprägen. Die Orientierung in den Gassen ist relativ leicht, den Ort der Kathedrale sollte man sich merken, ich hatte einen Rundgang mit mehreren Abzweigungen in den Gassen gemacht. Die Ausschilderung vor Ort ist völlig ausreichend. Dungeons MuseumMdina, Mdina Dungeons Museum Das Mdina Dungeons Museum scheint mit der düsteren Geschichte der Verbrechen und Bestrafungen ganz interessant zu sein, es befindet sich unmittelbar nach dem Hauptstadttors unterhalb des imposanten Vilhena Palace in einem ehemaligen Gefängnis am St. Publius-Platz. http://www.dungeonsmalta.com National Museum of Natural HistoryDas National Museum of Natural History zeigt die Tierwelt die auf der Insel existierte oder immer noch existiert. Das Museum befindet sich hinter dem Stadttor auf der rechten Seite.https://heritagemalta.org KathedraleMdina, Kathedrale Die St. Paul’s Kathedrale mit zwei Türmen wurde von 1696 bis 1705 erbaut, die Ansicht von außen ist schon beeindruckend, noch imposanter ist der Innenraum den man auch bequem am PC in einer 360° Animation sehen kann. Die Bauzeit von weniger als 10 Jahren kann man bei der aufwendigen Dekorierung kaum glauben. Es gibt auch noch ein Museum, alle Informtationen zum Besuch findet man auf einer Website. https://www.metropolitanchapter.com The Mdina ExperienceDie Mdina Experience ist eine Mischung aus Information und Unterhaltung, es gibt ein Museum und ein Kino mit verschiedenen Filmen und Titeln wie „The Knights of Malta“, „The Mdina Experience“ oder „Medieval Times“. Die Karten kann man direkt Online buchen, die Öffnungszeiten sind täglich von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr außer am 25. Dezember, Telefon +356 2145 4322, Adresse Mesquita Square 7 in Mdina.https://themdinaexperience.com FestungsmauerMdina, Festungsmauer Die Festungsmauer Richtung Meer dürfte bis zu 20 Meter hoch sein, zur damaligen Zeit schwierig da mit Leitern in die Stadt einzudringen. Mdina, Ausblick Richtung Valletta Diesen schönen Ausblick Richtung Valletta hat man am Ende der Stadt, das Café Fontanella® hat eine Terrasse mit tatsächlich spektakuläre Aussicht auf die Insel. http://fontanellateagarden.com PferdekutschenDie Pferdekutschen warten vor der Brücke außerhalb von Mdina auf Touristen, ein Schild informierte nur über den Preis 35,– €. Falls man Interesse hat sollte man sich direkt beim Fahrer erkundigen, ein Spaziergang durch die Stadt reicht meiner Meinung aber völlig aus.Internethttps://www.visitmalta.comFazitDie Stadt befindet sich in einem fast perfekten Zustand, wenn die Autos nicht wäre könnte man von einem Freilichtmuseum sprechen. Ich hatte nur einen Spaziergang gemacht und mir keine Sehenswürdigkeit und auch kein Museum angesehen, da ich vorher das Saint Agatha Museum und die Katakomben im „Vorort“ Rabat besucht hatte. Es gibt hier auf einer kleinen Fläche extrem viel Geschichte mit Bauwerken aus 4000 Jahren zu sehen. Ein kompletter Tag würde für Mdina vermutlich ausreichen um alles zu sehen, absolut empfehlenswert! |