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Phnom Penh |
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+ sicher, sehr preiswert, günstige Hotels, Wetter im Winter – recht wenige Sehenswürdigkeiten, Wetter im Sommerhalbjahr Die Hauptstadt von Kambodscha Phnom Penh ist wegen der positiven einzigartigen Atmosphäre sehr sehenswert, hier gibt es einen Mix aus asiatischer Khmer Kultur, französischer Kolonialzeit und den Aufbruch in das moderne Zeitalter. Die Stadt ist dynamisch und trotzdem gemütlich und voller Gegensätze, so sieht man ständig Luxus SUVs auf der einen und arme Menschen auf der anderen Seite. Mein Bericht wird kein 100 % Reiseführer mit allen Details sein, aber die wichtigsten Informationen sind enthalten und ich hoffe damit Lust auf eine Reise zu machen. LageKambodscha liegt in Süd Ost Asien, im Westen / Nordwesten grenzt das Land an Thailand, im Osten an Vietnam und im Norden an Laos. Phnom Penh liegt im Süden des Landes, hier leben circa 2,2 Millionen Einwohner (2011), im Jahr 2000 waren es noch unter eine Million.Anreise mit dem FlugzeugDie Anreise geht am einfachsten mit dem Flugzeug, ich bin im Jahr 2005 mit President Airlines von Bangkok, Thailand geflogen. Im März 2012 ging es mit Air Asia ebenfalls von Bangkok, Thailand aus für insgesamt nur 2390,– THB circa 60,– € für den Hin– und Rückflug. Der Flugpreis betrug nur 290,– THB für den Hinflug, plus 700,– THB Flughafensteuer in Bangkok und 100– THB Kerosinzuschlag. Der Rückflug kostete 290,– THB, 100,– THB Kerosinzuschlag, 150,– THB Flughafensteuer und 760,– THB Fluggast Service Gebühr. Im Februar 2014 bin ich erneut mit Air Asia geflogen, 1000,– THB für den Hinflug und 44,– US Dollar für den Rückflug nach Bangkok. Der Flughafen wird aber von vielen asiatischen Ländern aus angeflogen, ein echter Geheimtipp ist die Verbindung von Qatar Airways von Europa über Doha und Bangkok nach Phnom Penh. Eine Übersicht aller täglichen Flüge findet man auf der Website vom Flughafen. Die nationale Airline Cambodia Angkor Air bietet Flüge nach Siem Reap, Sihanouk Ville und Ho Chi Minh, Vietnam an. Beim Abflug im Jahr 2005 musste die Flughafengebühr in Höhe von 25,– US Dollar vor Ort gezahlt werden. Im Jahr 2012 war sie bereits im Preis vom Flugticket enthalten. Die Gebühr wurde mit 760,– THB circa 19,– € ausgewiesen. Der Flughafen hat eine Raucherlounge, Massage, kostenlose Internet Terminals und Deli Paris und FCC Restaurants. Im Außenbereich gab es BBQ Chicken® und The Pizza Company™ und diverse Mobiltelefonanbieter die SIM Karten verkaufen.
Flughafen Duty FreeWenn man ab Phnom Penh fliegt kann man Duty Free einkaufen, das bedeutet natürlich nicht das automatisch alles billig ist. Ich hatte eine Stange ARA King Size „Manufactured by British American Tobacco Cambodia“ in der Stadt im Supermarkt für 4,50 US Dollar gekauft, im Duty Free gab es die gleiche Stange für 9,– US Dollar. Es gibt natürlich Warnhinweise auf Khmer, das das Rauchen gefährlich ist, da ich Nichtraucher bin gebe ich die Zigaretten gerne weiter. Das Angebot war sehr umfangreich, allerdings gab es keinen hochwertigen Champagner. Der Duty Free Shop wird von Dufry betrieben und ist nicht wirklich billig, hier eine Übersicht der Preise im Februar 2014 in US Dollar.
https://www.dufry.com Einreise VorbereitungAls Deutscher braucht man einen gültigen Reisepass und ein Visa. Dieses Visa on Arrival gab es im Jahr 2005 direkt am Flughafen für 20,– US Dollar und berechtigt den Inhaber für einen 30 tägigen Aufenthalt. Das Visum kann man bequemer im Internet beantragten, dort kostet es zwar 25,– US Dollar / 19,91 €, man spart sich am Zielort aber die Wartezeit am Schalter. Ich kann jedem nur zu dem elektronischen Visa raten, mit dem habe ich gute Erfahrungen im Jahr 2008 in Siem Reap gemacht. In den Jahren 2012 und 2014 hatte ich für die Einreise in Phnom Penh wieder ein e–Visa beantragt. Der Preis betrug im Jahr 2014 inklusive aller Gebühren 28,– US Dollar die zum Kurs von 1,3625 zu 20,55 € umgerechnet wurden, die gebührenfreie MasterCard® Gold von der Advanzia Bank nimmt keinen Zuschlag für den Fremdwährungseinsatz.e–Visa / VisumDas Visum / Visa bekommt man am einfachsten im Internet beim Ministry of Foreign Affairs and International Cooperation. Es ist ein Single Entry mit 30 Tagen Aufenthaltsdauer, 3 Monate gültig ab Ausstellungsdatum und die Bearbeitungszeit liegt bei 3 Tagen. Man braucht ein Passfoto im JPG Format und eine MasterCard® oder VISA Kreditkarte. Der Reisepass muss natürlich noch gültig sein, hier eine Übersicht der einzelnen Schritte.– Auf der Startseite klickt man auf „APPLY E–VISA here“ – Man findet auf einer Seite übersichtlich alle Informationen zu dem Visum. – Eingabe der persönlichen Daten: Nachname, Vorname, zweiter Vorname, Telefonnummer, e–mail Adresse, zweite e–mail Adresse (optional) und wie man auf diese Website aufmerksam wurde. Die Bedingungen und Bestimmungen müssen akzeptiert werden. – Antrag mit: Nachname, zweiter Vorname, Vorname, Geschlecht, Geburtstag, Land, Adresse, Foto im JPG Format, Reisepass Nummer, Ausstellungsdatum, Gültigkeitsdatum, Einreisedatum, Einreiseort, Visa Tourist (T). Zusätzlich kann man freiwillig die Reiseart (Flugzeug), Flugnummer, Ankunftzeit, Adresse in Kambodscha, Organisation, erste Reise nach Kambodscha, Reisegruppe und mehrere Anträge angeben. – Zusammenfassung aller eingegebenen Daten und Anzeige vom Gesamtpreis USD 25,–. Neu 2014 28,– USD – Zahlvorgang, ich hatte mit meiner VISA Karte von der ING–DiBa bezahlt, das verified by VISA Verfahren kommt zum Einsatz, die Zahlung ist damit absolut sicher. Eine Bezahlung mit der gebührenfreien MasterCard® Gold von der Advanzia Bank war nicht möglich, da die Bank nicht im Auswahlmenü vorgegeben war. Im Jahr 2014 war der Fehler behoben und ich konnte mit der gebührenfreien MasterCard® Gold bezahlen, der SecureCode™ wird zur Sicherheit abgefragt. – Die Zahlung wird bestätigt und man kann sich eine Quittung ausdrucken. – 3 Tage später kam eine e–mail mit genauen Anweisungen und dem Visa in Form einer 343 KB großen PDF Datei. Das Visa muss zweimal ausgedruckt werden und bei der Einreise vorgelegt werden. https://www.mfaic.gov.kh EinreiseDie Einreise vor Ort geht dann mit der Arrival und Departure Card und einer Customs / Zollerklärung, dem Visa und dem Reisepass. Man muss nicht wie die anderen Reisenden ohne e–visa sich noch extra anstellen und das Visum bezahlen. Es werden bei der Kontrolle die beiden Daumen und die acht Finger in vier Schritten elektronisch in einem Scanner eingelesen. Es wird auch noch ein Foto mit einer Digitalkamera gemacht, danach bekommt man einen Stempel in den Reisepass mit dem maximalen Aufenthaltsdatum. Die gesamte Einreise hat mit Wartezeiten gut 15 Minuten gedauert, bei der Ausreise wurden nur die Finger einer Hand gescannt und man bekam den Stempel für die Ausreise.Transfer in die StadtDer Flughafen liegt nicht weit vom Zentrum entfernt und man hat die Wahl zwischen Motorradtaxi 5,– US Dollar, Tuk Tuk 7,– US Dollar oder Auto / Taxi 12,– US Dollar. Die Preise sind aus dem Jahr 2014 und liegen fest, man muss auf nichts besonderes achten.WährungDie Landeswährung nennt sich Riel und man konnte im für 1,– US Dollar 4100 Riel bekommen. Der Umtausch geht am einfachsten beim Money Changern im Ort, am besten 2 Händler vorher vergleichen. Im Ort selber kann man mit US Dollar oder Riel bezahlen, da hat sich der Kurs 1,– US Dollar 4000 Riel eingebürgert. Es ist sinnvoll mit ein paar kleinen Dollar Noten einzureisen, dann kann man sofort vor Ort bezahlen. Im Prinzip braucht man gar keine Riel einzutauschen, ich würde es aber dennoch tun um damit kleine Dinge zu bezahlen. Man kann natürlich auch Euro in Riel eintauschen, auch Geldautomaten gibt es im Ort, auf die Nutzung habe ich verzichtet, ebenso wie auf die Nutzung meiner gebührenfreien MasterCard® von der Advanzia Bank. Der Umtausch von einer 50,– Euro Note hat im Jahr 2012 genau 65,– US Dollar ergeben, der Kurs betrug 1,30. In der Stadt gibt es bei allen größeren Märkten Geldumtauscher, die Kurse waren überall gleich.Bargeld am AutomatenIm Februar 2014 hatte ich in Phnom Penh den Geldautomaten von der Maybank am Flughafen genutzt. Die Abhebung von 300,– USD wurde mit dem Geldkurs 1,3475 zu 222,63 € umgerechnet und am gleichen Tag von meinem Guthaben abgezogen. Es entstehen keine zusätzlichen Gebühren der malaysischen Bank vor Ort, die Nachricht während der Abhebung zu den Gebühren lautete „ fee according to your bank“. Ich war vorher an einem Geldautomaten der SBC / Cathay United Bank Cambodia und hatte den Vorgang bei der Meldung fee 4,– USD abgebrochen. Die deutsche VISA Karte von der DKB Deutsche Kreditbank AG bietet diesen Service völlig kostenfrei an, man sollte bei dem eigenen Kreditinstitut vorher im Preis– Leistungsverzeichnis die aktuellen Gebühren nachsehen, nicht alle Banken bieten diesen Bargeldservice kostenfrei an.SpracheKhmer, Englisch wird von vielen gesprochen. Guten Tag heißt zum Beispiel Su sa dai und Danke Ahr gone. Mit den beiden Wörtern wird man schon freundlich aufgenommen. Die English Kenntnisse sind von vielen sehr gut. Die Khmer haben mit dem Erlernen auch nicht so große Probleme wie andere Asiaten die eine tonale Sprache haben. Die Khmer Sprache ist keine tonale Sprache, auch wenn man teilweise meint thailändische Wörter zu erkennen.
KönigspalastPhnom Penh, Königspalast Das absolute Highlight in der Stadt ist der Königspalast, dieses Gelände ist mit teilweise sehr unterschiedlichen Gebäuden bebaut. Ein richtiges Konzept schien es nicht gegeben zu haben. Die unterschiedlichen Baustile machen die Anlage aber auch wieder interessant. Sie ist sehr gepflegt und sauber und ein sehr gut englisch sprachiger Führer zeigt einem persönlich für nur 5,– US Dollar die Anlage. Diesen Service sollte man unbedingt nutzen um lebendige Erklärungen zu bekommen. Der Eintritt war mit 3,– US Dollar und 2,– US Dollar für die Kameranutzung im Jahr 2005 recht niedrig. Historisches HausPhnom Penh, historisches Haus Direkt in der Nähe vom Königspalast befand sich dieses historische Holzhaus, nichts spektakuläres aber mir gefallen solche landestypischen Gebäude immer ganz gut. Im Inneren konnte man die Originaleinrichtung betrachten. Vietnam Friendship MomumentDas Denkmal der kambodschanischen / vietnamnesischen Freundschaft befindet sich in gehweite vom Königspalast. Es ist eine Steinsäule mit einem Spitzdach den man auch auf einem Wat finden würde, davor steht eine Statue von einem Soldaten, einer Frau und einem Kind. Der Platz um die Säule wurde großzügig angelegt und ist gepflegt.Independence MonumentDieses im Khmer Stil errichtete Denkmal steht auf der Insel eines Kreisverkehrs, es hat die typische dunkelrote Farbe und kann nicht weiter besichtigt werden.Wahrzeichen Wat PhnomPhnom Penh, Wahrzeichen Wat Phnom Das Wahrzeichen der Stadt ist der Wat Phnom, der sich auf einem 30 Meter hohen Hügel im nördlichen Teil der Stadt befindet. Der Geschichte nach wurde hier die Stadt gegründet, als eine reiche Frau namens Don Penh vier Bronze und ein Stein Buddha, die im Fluß an einem Ast gefunden wurden hier her bringen ließ und dafür eine Pagode erbauen ließ. Die Figuren kamen angeblich mit einer Flutwelle aus Laos angeschwemmt, eine nette Geschichte zur Stadtgründung, die es so wohl selten gibt. Es gibt einen schönen Park rund um den Wat Phnom, der ist frei zugänglich, nur oben auf dem Berg wird um 1,– US Dollar Eintrittsgeld gebeten. National MuseumPhnom Penh, National Museum Das National Museum befindet sich neben dem Königspalast und ist natürlich in jeder Touristenkarte eingezeichnet. Es ist ein Gebäude mit offenen Fenstern, einen schönen Innenhof und ohne Klimaanlage. Man macht einen Rundgang und sieht Steinfiguren, Bronze, Gold, Schmuck, Waffen, Holzarbeiten, Stoffe u.s.w. Ein animiertes Video über Angkor Wat war ganz interessant, das Wassersystem war extrem gut angelegt. Die Beschreibung auf Englisch ist meist umfangreich. Es gelten die üblichen Museumregel wie: Fotografieren, Berühren der Exponate, Essen und Trinken, Rauchen, Kopfbedeckung tragen und Mitführen von Schusswaffen ist verboten. Der Eintritt betrug 3,– US Dollar. Wat OunalomPhnom Penh, Wat Ounalom In der Stadt findet man bei einem Bummel viele Tempel, der Wat Ounalom in unmittelbarer Nähe vom National Museum ist vielleicht der schönste. Das Gelände vom Tempel ist sehr gepflegt und die Gebäude sind im französischen Stil erbaut. Die Tempel selber wirken recht verschlossen und werden von den Einheimischen wenig besucht. Pol PotPol Pot war ein kommunistischer Politiker, militärischer Führer der roten Khmer und Diktator von 1975 bis 1979. Es braucht eine Zeit um den Eintrag auf Wikipedia durchzulesen. Ich hatte den Eindruck das die Ideologie des Kommunismus nach Ansicht der roten Khmer nur mit einer „dummen Bevölkerung“ durchzusetzen war. Die gebildete Schicht des Volkes stellte eine Gefahr dar, da sie ja Kritik üben, Rechte einfordern oder sogar Klagen einreichen könnte. Es wurden deshalb Menschen gefangen genommen, gefoltert und getötet. Die Opferzahlen liegen geschätzt bei 750 000 bis über 2 Millionen.https://de.wikipedia.org/wiki/Pol_Pot Tuolsleng Genocide MuseumPhnom Penh, Tuolsleng Genocide Museum Das Tuolsleng Genocide Museum erreicht man mit dem Motorrad Taxi, danach kann man zu den Choeung Ek Killing Fields weiterfahren. Die Reihenfolge macht Sinn da hier die Geschichte am besten erklärt wird. Die ehemalige Schule wurde zum Gefängnis umgebaut, es sind vier gleiche Gebäude die sich auf dem Gelände befinden. Die Flure verlaufen außerhalb der Räume, die teils leer und teilweise als Ausstellungsflächen genutzt sind. Wenn man das erste Gebäude betritt sieht man im Erdgeschoss nur leere Räume, in der ersten Etage standen ein paar Metallbetten. Im zweiten Gebäude gab es eine Fotoausstellung, Kleidung der Gefangenen und Bilder der Killing Fields. In der zweiten Etage gab es ausführliche Texte und Bilder zu den Foltermethoden und dem Transport vom S–21, wie diese Einrichtung hier auch genannt wurde zu den Killing Fields. Im dritten Gebäude waren gemauerte und aus Holz gefertigte Boxen zu sehen, die unterteilten die großen Klassenzimmer in kleine Zellen. Im letzten Gebäude sah man die original Wasserfolterungseinrichtungen, hier wurden die Gefangenen zum Beispiel Kopfüber in einen großen Holzbehälter gefesselt und dann wurde Wasser eingefüllt. Es gab mehrere Varianten dieser Einrichtungen. Es haben nur 7 von den 20 000 Gefangenen überlebt. Der Eintritt kostet 2,– US Dollar. Choeung Ek Killing FieldsDie Killing Flieds sind gut eine halbe Motorradtaxi Stunde, circa 15 Kilometer südlich der Stadt. Es gibt hier am Eingang einen sehr guten Audioguide in deutscher Sprache der einem über das Gelände führt. Die Holzbaracken sind alle verschwunden und auch von den Gräbern kann man im Prinzip nichts erkennen. Die Menschen wurden hier meist nachts auf brutalste Weise ermordet. Eine Erschießung wäre kurz und schmerzlos, aber es musste Munition gespart werden und so wurden sie mit Schlägen auf den Schädel ermordet. Ein weiterer Grund könnte auch sein, das diese Art weniger Lärm verursacht und man ihn mit der Lautsprechermusik überdecken konnte. Es wurde eine Gedenkstupa erreichtet in dem die Schädel ausgestellt sind. Zum Schluss kann man noch das Museum besuchen, hier gibt es noch ein interessantes englischsprachiges Video zu sehen. Der Eintritt hat 5,– US Dollar gekostet.UferpromenadePhnom Penh, Uferpromenade Keine Sehenswürdigkeit im eigentlichen Sinn ist die Uferpromenade, hier trifft sich aber wohl am frühen Abend die ganze Stadt. Der Weg entlang dem Tonle Sap Fluss lädt auch wirklich zum Spaziergang ein. Wenn man Glück hat sieht man auch Elefanten mit Reitern, in welcher Stadt gibt es das sonst noch? Phnom Penh, Häuser an der Uferpromenade Die Häuser an der Uferpromenade bieten Restaurants, Bars, Shops und Hotels, hier findet man einen guten Platz um den Tag ausklingen zu lassen. Mekong BootsausflügeDie Sonne geht am Morgen auf der Mekongseite der Stadt auf, es bietet sich also an einen Bootsausflug früh am Morgen zu buchen. Es gab leider zu wenig Nachfrage und so hätte man nur ein komplettes Boot für 20,– US Dollar chartern können.Straßenkreuzung in der AltstadtPhnom Penh, Straßenkreuzung in der Altstadt Der Straßenverkehr begeistert einen auf den ersten Blick! Hier scheint das Chaos zu regieren, die Vorfahrtsregeln konnte ich nicht erkennen. Es schien mir so das Luxus PKWs immer Vorrang hatten, fragt sich nur was man macht wenn sich zwei Mercedes S–Klassen an einer Kreuzung begegnen. Aber Spaß bei Seite, es gibt extrem viele Motorräder, Fahrräder und Autos auf den Straßen. Der Verkehrsfluss war aber trotz der Masse an Fahrzeugen flüssig, Unfälle hatte ich nicht gesehen. Breite BaumalleenNeben den recht engen Straßen in der Altstadt kann man auf einen Stadtrundgang auch solche schönen breiten Baumalleen finden. Ich empfehle neben der Nutzung vom Motorradtaxi einen Spaziergang durch die Stadt, sonst verpasst man solch schönen Orte wie diesen hier.BahnhofDer Bahnhof ist nicht zugänglich aber einen Besuch wert, von außen kann man eine alte Dampflok sehen die sich im guten Zustand befindet. Das gilt auch für das Bahnhofsgebäude im klassischen strengen Art Deko Stil. Hier ist im Prinzip die Zeit einfach stehengeblieben, der Bahnhof ist einfach verschlossen, nicht zerstört oder heruntergekommen. Die Bahnsteige von dem Kopfbahnhof sind verlassen aber sauber und ordentlich, ein merkwürdiges Bild. Es stehen hier auch Güterzüge auf den Gleisen, vielleicht gibt es eine gewerbliche Nutzung.Olympic StadiumEs gibt ein olympisches Stadion was aber noch nie zu dem Zweck genutzt wurde. Ich hatte es an einem Sonntag Nachmittag besucht und um 17:00 konnte man kostenlos ein Fußballspiel sehen. Das Stadion bietet auch einen schönen Ausblick auf die Stadt.http://www.ffcambodia.com Einkaufen & MärkteIn der Stadt findet man meist Märkte im klassischen Sinn vor, die Einkaufszentren sind noch nicht in der Überzahl. Ein Höhepunkt ist das Art Deko Gebäude im Zentrum, der Zentralmarkt Phsar Thmey, man kann hier die Besichtigung mit einem Einkauf verbinden. Die Preise sind in Phnom Penh sehr niedrig und vieles ist hier wirklich günstig zu bekommen. In welcher Stadt bekommt man sonst eine Stange Zigaretten für 1,90 €? Handwerksarbeiten gibt es aus Holz oder modern mit LED, das Angebot ist teilweise weltweit einmalig. Ich kann jedem einen Bummel durch die Stadt und deren Märkte empfehlen, hier der komplette Einkaufen & Märkte Bericht.Einkaufen LebensmittelWenn man am Tage etwas zu Essen oder zu Trinken kaufen möchte kann man einen der vielen „7–Eleven“ Läden gehen. Sie wurden der Original Kette nachempfunden und es gibt das übliche Warenangebot. Eine Coke light oder Stück Seife gab es für je 0,50 US Dollar. Obst bekommt man direkt auf dem Markt oder an einem Stand an der Straße, eine Wassermelone hat noch nicht einmal einen US Dollar gekostet.TageszeitungenDie Tageszeitung The Phnom Penh Post gibt es seit 1992 und nach eigener Werbung:„Successful People Read The Post“ gehört sie zu den besten der Stadt. Die Alternative The Cambodia Daily wirbt mit „All the News Without Fear or Favor“, beide englischsprachige Zeitungen sind eine gute Informationsquelle.
RadioDie Stadt hat extrem viele lokale Radio Sender um die aktuelle Khmer Sprache und Musik zu erleben. Es gibt zwei englischsprachige Radiostationen die man zum Beispiel beim Spaziergang durch die Stadt mit dem Mobiltelefon empfangen kann.
Motorrad TaxiDie beste Art der Fortbewegung ist ein Motorradtaxi, den Preis sollte man immer vorher aushandeln. Die Fahrer sprechen meist sehr gut Englisch und sind zuverläßlich. Mein Fahrer fragte mich am Abend zum Beispiel ob ich am Morgen wieder einen Motorradtaxi brauche und wann er hier sein sollte. Zu meiner Überraschung war das keine Höflichkeitsfrage sondern er war wirklich am nächsten Tag zur vereinbarten Uhrzeit am Hotel. Eine kurze Strecke sollte 1,– US Dollar kosten, der Tagespreis beträgt nur 15,– US Dollar.GeländemotorräderEs gibt 250 ccm Geländemotorräder die man mieten und selber fahren kann. Ein Tag kostet ab 18,– US Dollar, bei einer Mietzeit von einer Woche dann nur noch 17,– US Dollar pro Tag. Es ist möglich damit wirklich Überlandfahrten zu machen, in der Regenzeit ist ein Geländemotorrad dann auch eher eine Notwendigkeit, denn überflüssiger Gag. In der Straße von meinem Gästehaus gab es den Verleiher Mr Lee #33 Street 130 Telefon +855 66 665675 e–mail riversidemotorental@yahoo.com.Luxusfahrzeuge und SUVDie Luxusfahrzeuge und SUV in Phnom Penh sind für sich auch eine Sehenswürdigkeit, wenn man zu Fuß durch die Stadt bummelt sieht man hier das aktuelle Program der Premiumhersteller. Das ist umso eigenartiger das es außer Toyota Camry praktisch keine anderen Autos gibt, ich hatte im Februar 2014 mal ein paar Fahrzeuge fotografiert um die Stimmung einzufangen. Es gibt hier keinen besonderen Neid auf die Besitzer wie man vermuten könnte, hier der komplette Luxusfahrzeuge und SUV Bericht.MietwagenEinen Mietwagen braucht man in der Stadt auf keinen Fall, die Tuk Tuks und Motorradfahrer sind sehr sicher und günstige. Die Preise für Kraftstoffe sind in Relation zum Einkommen der Bevölkerung sehr hoch, hier eine Übersicht der Kraftstoffpreise je Liter im Februar 2014 bei einer Tankstelle von Total.
BusEin öffentlicher Nahverkehr wurde nach 10 Jahren Pause gerade im Februar 2014 eingeführt, der klimatisierte Bus fährt auf einer Route durch die Stadt. In der Tageszeitung war zu lesen, das das System ausgebaut wird wenn es erfolgreich ist. Die Anreise oder auch Weiterreise geht auch einfach mit dem Bus, das Busunternehmen Giant ibis transport bietet von Phnom Penh Verbindungen in andere Städte. Ich bin im Jahr 2014 die Strecke Phnom Penh nach Kampot gefahren, hier der komplette Giant ibis transport Bericht.WetterDas Wetter ist zwischen November und März am besten. Die Temperaturen bewegen sich dann zwischen 25 Grad nachts und 35 Grad tagsüber, Regen gibt es zu der Zeit kaum.UmweltDie Stadt ist recht geplegt trotzdem flog oft Papier oder anderer Unrat rum. Grünanlagen gibt es einige und auch die Ufer vom Fluß sind schön anzusehen. Die Luftqualität ist schlecht, die Feinstaubbelastung erscheint mir sehr hoch. Es scheint in der ganzen Stadt keine Hunde zu geben, das ist sehr positiv, da es keinen Lärm durch Kläffer oder Hundekot auf den Straßen gibt.Internet CafésDie Versorgung mit Internet Cafés ist sehr gut, ich hatte nur zwei verschiedene genutzt, beide hatten den sicheren Internet Browser Firefox installiert. Die Preise lagen mit 0,50 US Dollar bis 0,75 US Dollar pro Stunde extrem niedrig.
Es gibt noch weitere Anbieter wie zum Beispiel Cellcard. https://www.cellcard.com.kh International TelefonierenAm besten man lässt sich anrufen, das geht vom Deutschen Festnetz per Call by Call schon ab 5 Cent/Minute, die aktuellen Preise der Call by Call Anbieter gibt es bei Teltarif im Internet.https://www.teltarif.de SicherheitIn der Stadt ist es sehr sicher, wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben. Die Notfallnummern Polizei 117, Feuerwehr 118 und Notarzt 119 kann man sich auf der kambodschanischen prepaid SIM mit abspeichern.Preise allgemeinDie Preise sind extrem günstig.ReiseführerEinen Reiseführer braucht man sich nicht extra zu kaufen, im Internet findet man viele gute Informationen. Einen guten Stadtplan gab es gratis am Flughafen. Ich hatte im Jahr 2005 noch einen Reiseführer im Taschenbuchformat gekauft, der Nelles Guide Kambodscha und Laos. Auf 256 Seiten gab es viele Informationen die kompakt und übersichtlich waren, das Buch kostete 12,90 €.https://www.nelles-verlag.de Internet
FazitDie Stadt ist auf den ersten Blick wenig reizvoll, aber wenn man dort ist erkennt man die einzigartige Atmosphäre und ich denke sie wird jeden Asien Interessierten gefallen. Ich würde mindestens eine Woche empfehlen um alles in Ruhe anzusehen, die Hotels und Restaurants sind preiswert und so kann man hier ohne Probleme länger bleiben. |