Cap Ferret |
ehemalige deutsche Heeresküstenbatterie |
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+ Atmosphäre, imposante Bunker, Geschichte, kostenlose Parkplätze – keine Informationen vor Ort, Gezeiten beachten! Die ehemalige deutsche Heeresküstenbatterie in Cap Ferret befindet sich am Eingang der Bucht von Arcachon nur 2 Kilometer nördlich der größten Sanddüne in Europa. Die deutsche Wehrmacht hatte eine Geschützbatterie bestehend aus vier 105-mm-Geschützen nördlich am Strand von Belisaire und die Beobachtungs–, Munitions– und Mannschaftsbunker durch die Organisation Todt bauen lassen, heute kann man die am Strand versinkenden Bauten besichtigen, ich hoffe meine Tipps und Hinweise vom Oktober 2022 dazu sind hilfreich. InformationenEine offizielle Website ist mir nicht bekannt, vor Ort findet man auch nur ein Schild „Blockhaus – Pointe du Cap Ferret“ mit dem Hinweis das der Strand teilweise gesperrt ist. Der Bereich der Blockhäuser ist aber zugänglich. Die Atlantikküste ist vermutlich in diesem Bereich wegen Strömungen tatsächlich gefährlich. Die offizielle Website der Tourismusregion Lège-Cap-Ferret ist auf Deutsch verfügbar und informiert übersichtlich, die Touristeninformation vor Ort könnte vielleicht weitere Informationen zu den Bunkern des Atlantikwalls haben.Lageehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Hinweisschild Blockhaus Pointe du Cap Ferret Das Kap von Ferret befindet sich am Ende einer Halbinsel am Eingang der Bucht von Arachon nördlich der berühmten Pilat Sanddüne. Die Stadt Bordeaux befindet sich östlich und allein die Anreise durch die schöne Landschaft mit Wäldern und die luxuirösen Ferienorten und Campingplätzen ist wunderschön. Die Open Maps Karte auf Qwant zeigt die Bunker am Strand und im Meer an. https://www.qwant.com Anreise mit dem Mietwagenehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Weg vom Parkplatz über die Düne Die Anreise mit dem Auto oder Motorrad ist denkbar einfach, man konnte das Sonderziel Aussichtspunkt „Cap Ferret Av. Est, 33970 Cap Ferret“ in das Navigationsgerät eingegeben, das Mio™ Spirit 8670 LM Truck GPS LKW Navigation zeigte den Endpunkt auf der Halbinsel richtig an. Der richtige Zugang und der kürzeste Weg über die Dünen geht von einem Parkplatz in der Nähe aus, man gibt die Adresse „Avenue Ouest 14, 33970 Cap-Ferret Neu-Aquitanien“ ein. Der Parkplatz ist kostenlos und es gibt genügend Stellplätze. Die Dünen sind geschützt und man muss auf den eingezäunten Weg bis zum Strand bleiben. Düneehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Ausblick auf ein Teil der Bunker Der Weg auf die Düne ist durch den tiefen Sand anstrengend, das kühle Wetter im Herbst mit 20° Celsius war von Vorteil. Man hat einen schönen Ausblick auf die Bunker die im Strand versinken und am besten bei Ebbe zu sehen sind. Die Dünen stehen sinnvollerweise unter Naturschutz und man muss bis zum Strand auf den abgesperrten Weg bleiben. Preisehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, versunkene Bunker am Strand 0,– €, kostenlos. ÖffnungszeitenDer Strand ist frei zugänglich, es sind keine Öffnungszeiten angegeben, es empfielt sich die Stände der Gezeiten zu beachten. Die französische Website informiert über die Pegelstände.https://maree.shom.fr Bunkerehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Bunker im Sandstrand Die Bunker der Heeresküstenbatterie wurden ursprünglich an Land durch die Organisation Todt erbaut, vermutlich nach 1940, um den Atlantikwall zu stärken und die Bucht von Arachon zu schützen. Das Meer verändert den Verlauf der Küste und somit liegen nach über 80 Jahren die einzelnen Bunker teilweise versunken am Strand. Es gab mehrere unterschiedliche Standard Bunkern jeweils für den Einsatzzweck, die Regelbauten wurden mit RXXX bezeichnet. Die niederländische Website Bunker Info beschreibt die Bunker in den Niederlanden, die technischen Daten, die Maße und die Grundrisse sind einheitlich und gelten natürlich auch für die Bauten in Frankreich. https://www.bunkerinfo.nl Bunkertypenehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Frankreich, Bunker mit Eingang Die Bunkertypen die erbaut wurden waren unterschiedlich, ich kann sie vor Ort nicht zuordnen. Der Regelbau 636 A war ein Befehlsstand für Heeres-Küsten-Batterie, ein Einheitsstand für Heer und Marine, benötigt wurde 1250 m³ Beton. Munitionsbunker R607 und mehrere Mannschaftsbunker R621, R622 und R502 wurden errichtet. Es wurden für den Atlantikwall insgesamt 8119 Bunker gebaut, grundlegende Informationen findet man auf Wikipedia. Einen umfangreichen Überblick der verschiedenen Serien gibt es mit Bildern auf Bunker Info.
Beschädigter Bunkerehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Frankreich, beschädigte Bunkerdecke Die Bunker die ich gesehen hatte waren alle unbeschädigt, nur dieser hatte einen direkten Treffer auf dem Dach, ich kann nicht sagen ob das noch während des Krieges passierte oder erst danach bei der Erprobung von Bomben. Der Schaden hielt sich in Grenzen, der Bunker wurde nicht zerstört. Die Wandstärken und Deckenstärken der einzelnen Typen sind je nach Ausbaustufe unterschiedlich. Die Website Festungen.info stellt die Bunker vom Atlantikwall ausführlich mit Text und Bild vor. https://www.festungen.info Geschützbunkerehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Frankreich, Bunker bei Ebbe Die Geschützbunker R671 jeweils einer 10,5 cm Kanone und einen Beobachtungsbunker R637 findet man zwei Kilometer nördlich am Strand von Belisaire. Ich hatte keine Zeit mehr um sie mir anzusehen. Bunker im Meerehemalige Heeresküstenbatterie, Cap Ferret, Bunker mit Bewuchs dicht am Meer Dieser Bunker dürfte die meiste Zeit komplett im Meer sein, es gab flächendeckenden Bewuchs auf der Oberfläche. KontaktTelefon +33 nicht bekanntTelefax +33 e–mail nicht@bekannt.com AdresseAvenue Ouest 1433970 Cap-Ferret Frankreich Internethttps://lege-capferret.com/deFazitDie Atmosphäre der teilweise versunkenen Bunker am Strand ist schon eigenartig, ich kann einen Besuch nur empfehlen, es ist ein seltsamer Spaziergang am Strand. Die Pegelstände sollte man beachten, ansonsten bekommt man nicht alle Regelbauten zu sehen. |