Leipzig |
Völkerschlachtdenkmal |
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+ beeindruckend, zeitlos, monumental, absolute Sehenswürdigkeit, Preis, Audioguide, einfache Anreise mit der Tram, schöne Architektur, Ausblick – nichts Das Völkerschlachtdenkmal ist das größte Denkmal in Europa und wirklich beeindruckend, die Schönheit des Denkmals findet man im Inneren und sorgt so für die eigentliche Überraschung. Ich habe dieses monumentale Bauwerk im Juni 2012 besichtigt, genau ein Jahr vor dem hundersten Geburtstag der Sehenswürdigkeit die hier im Jahr 1913 eingeweiht wurde. Hier alle Informationen und Tipps für einen Ausflug zu einem der Wahrzeichen von Leipzig. InformationIm Internet findet man auf der offiziellen Website des Stadtgeschichtlichen Museums eine Extra Seite mit allen Informationen zu dem kolossalen Tempel für Tod und Freiheit, was wirklich keine Übertreibung ist. Die Schlacht die hier um Leipzig 1813 tobte darf wirklich als Völkerschlacht bezeichnet werden. Es waren gut eine halbe Million Soldaten beteildigt und mehr als 120 000 haben sie nicht überlebt. Napoleon kämpfte hier mit seinen Tuppen gegen Preußen, Russen, Schweden und Österreicher und verlor die Schlacht.BuchungEine Buchung ist nicht erforderlich, wenn man in einer größeren Gruppe anreist könnte man eine Tour buchen.ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind im Sommerhalbjahr von April bis Oktober täglich von 10:00 bis 18:00, im Winterhalbjahr von November bis März ist von 10:00 bis 16:00 geöffnet. Jeden Donnerstag um 14:00 gibt es eine Führung.Preis6,– €, und 1,– € für den absolut empfehlenswerten Audio Guide, bezahlt habe ich mit Bargeld vor Ort.Lage und AnreiseAnsicht von der Stadtseite Das Denkmal liegt etwas südöstlich vom Zentrum. Die Anreise geht am einfachsten mit der Tram Linie 15 oder 2 Richtung Meusdorf bis zur Station Völkerschlachtdenkmal, von dort sind es ein paar hundert Meter zu Fuß. Museum ShopMuseum Shop Der Museum Shop verkauft neben den Eintrittskarten natürlich auch diverse Andenken, der Eingang befindet sich auf der linken Seite. Es gibt hier auch kostenlose Toiletten, Getränkeautomaten und eine Ausstellung in der ersten Etage. Die Dame an der Kasse war sehr nett und hat den Audio Guide empfohlen und kurz vorgestellt. Audio GuideDer Audio Guide war sehr gut, er bietet eine unterhaltsame Führung durch das Denkmal. Der Sprecher war der „Bauleiter“ der mit sächsischen Akzent die diversen Stationen der Tour vorstellte. Es war wirklich perfekt gemacht, nicht zu lustig und auf keinen Fall langweilig.Ruhmeshalleeine der 4 großen Statuen in der Ruhmeshalle In der Ruhmeshalle befinden sich eine der 4 großen Statuen die jeweils fast 10 Meter hoch sind und für die Tugenden Tapferkeit, Glaubensstärke, Volkskraft und Opferbereitschaft des deutschen Volkes stehen. Das Denkmal verehrt also nicht wie sonst meist üblich eine Person. KuppeldeckeKuppeldecke mit 324 Reiterfiguren Die Kuppeldecke erblickt man von unten und sieht diverse Reiterfiguren, das diese fast Originalgröße haben ahnt man nicht. Die Dimensionen in der Halle sind gigantisch. KryptaKrypta mit Grabkranz Die Krypta ist die zweite Station der selbstgeführten Tour. Hier auf der untersten Ebene befindet sich das symbolisch Grab der 120 000 Opfer des Krieges. EmporeBlick von der Empore in die Ruhmeshalle Die Empore kann man mit einem Fahrstuhl erreichen, ich habe die Wendeltreppe genommen. Das kleine Treppenhaus ist hell und die Stufen lassen sich einfach gehen, der Aufgang zu Fuß ist meiner Meinung nach auch ein Teil dieses Denkmal „zu spüren“. Hier befindet man sich unter der Kuppel und kann die Reiter in Lebensgröße sehen. Der Blick nach unten auf die riesigen Figuren ist beeindruckend. Der Arbeiter auf dem Bild mit der Anlegeleiter bietet einen guten Größenvergleich. AussichtsplattformAussichtsplattform Die Aussichtsplattform hat eine Besonderheit beim Aufgang, da befindet sich eine Ampel die Rot oder Grün leuchtet. Der simple Grund ist die enge Treppe hier und so muss man etwas warten bis der Aufgang freigegeben ist. Die Belohung findet sich dann hier auf der unverbauten Aussichtsplattform in 91 Metern Höhe. AusblickAusblick Richtung Innenstadt Der Ausblick ist bei schönen Wetter sensationell, man sieht hier die großzügige künstliche Wasserfläche und die Bühne die hier provisorisch aufgebaut wurde. Ein idealer Ort für ein Open Air Konzert mit der Kulisse am Abend. Ausblick auf das Krematorium und den Friefhof Der Blick in die andere Richtung geht auf den Südfriedhof und das Kreatorium welches eher wie eine Burg aussieht. Es finden sich natürlich Schilder mit Entfernungsangabe und den wichtigen Orten die man von hier aus sehen kann. FORUM 1813Das Museum nennt sich FORUM 1813 und befindet sich genau gegenüber vom Museumsshop. Hier erfährt man alles über die Schlacht. Ein Modell der Häuser und der Umgegbung wie sie damals hier war hat mir besonders gut gefallen.TechnikDie technischen Daten sind für die Zeit beeindruckend und es gab viele bauliche Innovationen. Der Bau besteht zu 90 % aus Beton, die mit Natursteinblöcken verkleidet sind und somit sieht man gar nichts davon.Förderverein Völkerschlachtdenkmal Leipzig e.V.Der Förderverein Völkerschlachtdenkmal Leipzig e.V setzt sich für den Erhalt des Denkmals ein, die Website bietet viele Informationen und Bilder. Die Gestaltung wurde liebevoll gemacht und man sollte die inoffizielle Website einmal besuchen.http://www.voelkerschlachtdenkmal.de KontaktTelefon +49 341 241 6870Telefax +49 341 241 687137 AdresseVölkerschlachtdenkmalStraße des 18. Oktober 100 04299 Leipzig Deutschland Internethttp://www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.deFazitEine Fahrt nach Leipzig nur um dieses Bauwerk zu sehen würde sich lohnen! Der erste Eindruck das es sich nur um einen großen Klotz handelt täuscht, in Wirklickeit ist es ziemlich filigran gestaltet. Die rötliche Farbe von dem Natursein läßt das Gebäude warm erscheinen. Die 68 Meter hohe Ruhmeshalle hat eine Akustik die man nicht beschreiben kann, ein Leipzigbesuch ohne den Aufgang hier auf die Aussichtsplattform wäre nicht komplett. |