Oberhausen |
Gasometer |
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+ Lage, beeindruckende Aussicht, keine Anmeldung nötig, Mietwagenanreise, kostenlose Parkplätze, Aufzug – Nutzung als Museum, Atmosphäre verändert Der Gasometer ist vielleicht das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen, das beeindruckende Denkmal der Industriegeschichte wurde umgebaut und nun als Museum und Aussichtspunkt genutzt. Die Atmosphäre der alten technischen Anlage ist dabei leider verloren gegangen, trotzdem lohnt sich der Besuch, allein wegen des spektakulären Ausblicks in die Umgebung, ich hoffe meine Tipps vom Oktober 2015 sind nützlich und helfen bei der Planung des Besuchs. InformationenDie Informationen zum Besuch findet man auf der hellen und übersichtlich gestalteten Website. Man sollte sich hier auf jeden Fall über die aktuellen Ausstellungen und Öffnungszeiten informieren. Die Beschreibung der Technik ist knapp und leicht verständlich gemacht, auch sonst findet man alle Informationen zum Besuch wie Führungen, Preise und Anreisehinweise. Die Website ist auf Deutsch, Englisch, Niederländisch und Französisch verfügbar.ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00, es gibt aber oft Umbauten der Ausstellung und dann ist die Anlage geschlossen, vor einem Besuch unbedingt die Website aufrufen und die aktuellen Zeiten kontrollieren.AnmeldungEine Anmeldung ist nicht erforderlich.Anreise mit dem MietwagenDie Anreise mit dem PKW ist denkbar einfach, es reichte Oberhausen, Arenastraße 11 in das Navigationsgerät einzugeben. Ich bin von Witten aus über die A42 gefahren und von der Autobahn sieht man den Gasometer schon von weitem. Die Ausschilderung vor Ort ist sehr gut, die kostenlosen Parkplätze befinden sich nur gut 200 Meter entfernt.Preis9,– € für Studenten gibt es eine Ermäßigung auf nur 6,– €.LageEingang und Gasometer Den Eingang erreicht man vom Parkplatz aus nach gut 200 Metern zu Fuß, er befindet sich auf der rechten Seite. Das Bild täuscht gewaltig, denn die Höhe vom Kassenhaus würde ich auf 3 Meter schätzen, der Gasometer ist knapp 120 Meter hoch. Es gab keine Wartezeit und innerhalb von einer Minute hatte ich die Eintrittskarte. FührungenEs gibt am Samstag, Sonntag und Feiertagen um 14:00 eine Führung die 2,– € Extra kostet. Ein Audioguide ist immer erhältlich und kostet 3,– €.GasometerGasometer mit Treppenturm und Außenfahrstuhl Der Treppenturm hat 592 Stufen und einen Außenfahrstuhl, ich würde aber den Panaoramafahrstuhl im Innenraum empfehlen und vielleicht dann zu Fuß nach unten zu gehen. Der Gasometer war ein Zwischenspeicher für Gas welches bei der Stahlproduktion in der Eisenhütte als Gichtgas anfiel. Das Gas konnte für die Kokserzeugung als Brennstoff genutzt werden, da aber die Abläufe nicht immer zeitgleich verliefen brauchte man einen Zwischenspeicher. Die Technik das Gas zu speichern war einfach und genial, eine Scheibe wurde je nach Gasmenge in dem Behälter in der Höhe verändert. Das hört sich einfach an, scheint mir in der Umsetzung mit der Dichtigkeit eher schwierig zu sein, eine wunderbarer Erläuterung findet man auf der Website unter TECHNIK. Beeindruckend! AusstellungAusstellungsfläche im Erdgeschoß mit Souvenirshop und Café Die Ausstellung befindet sich im Erdgeschoß und auf einer Ebene höher, direkt unter der einstigen Gasdruckscheibe. Die 3000 m² große Fläche wird mit wechselnden Ausstellungen belegt, zu meinem Besuchszeitpunkt waren Gemälde zu sehen, „Der schöne Schein“ danach startete der Umbau zu der am 11.03.2016 eröffnenden „Wunder der Natur“ Ausstellung. InnenraumDen Innenraum vom Gasometer erreicht man über eine der beiden Treppen von der oberen Ausstellungsfläche. Der Raum ist fast völlig dunkel und an den schwarzen Wänden wurden Lichtinstallationen auf nur 320° und nicht komplett 360° projiziert. Das waren weiße Balken die verschiendene Muster bildeten. Eine Tribüne mit 500 Sitzplätzen die im Halbkreis dauerhaft aufgebaut ist lädt zum sitzen ein. Die Atmosphäre in dem Raum ist einmalig, noch lieber wäre mir die ursprüngliche Version gewesen. Der gläsernde Aufzug der sich hier im Innenraum befindet fährt dann bis zum Ausgang auf die Aussichtsplattform, während der Fahrt bekommt man einen schönen Einblick in den gigantischen Gasbehälter.Ebene 10.5Ebene 10.5 auf 105 Metern Die Ebene 10.5 auf 105 Metern ist nur wenige Meter vor dem Höchsten Punkt 117,5 Meter auf dem Dach welches einen Durchmesser von 67,6 Metern hat. Der Bau begann im Februar 1927 und nach knapp 2 Jahren wurde hier der größte Gasbehälter Europas eingeweiht. Der Betrieb ging mit Unterbrechungen und Wiederaufbau nach dem Krieg bis zur endgültigen Stilllegung im Jahr 1988. Ausblick auf die A45, B223 und den Rhein Herne Kanal Der Ausblick auf die A45, B223 und den Rhein Herne Kanal bei trüben Herbstwetter, besser ist natürlich ein Besuch im Sommer mit besten Wetter, dann sollte die Fernsicht bis zu 35 Kilometer betragen. AussichtsplattformAussichtsplattform auf dem Dach Die Aussichtsplattform erreicht man mit dem Panoramaaufzug und dann weiter zu Fuß über das Außentreppenhaus oder den Außenfahrstuhl. Das „Dach des Reviers“ ermöglicht einen nur geringfügig durch die Sicherungsgitter gestörten Rundblick auf das Ruhrgebiet. Aussichtsplattform auf dem Dach Beschreibung Gebäude in der UmgebungBlick Richung Duisburg mit Beschreibung Gebäude in der Umgebung Die Beschreibung der Gebäude und Objekte in der Umgebung befindet sich in jeder Blickrichtung. Abenteuer Park und CentrOBlick auf den Abenteuer Park und das CentrO Das Einkaufszentrum mit Freizeitpark behauptet von sich selbst der größte in Europa zu sein. Ein Besuch bietet sich natürlich an wenn man den Gasometer bsucht, man kann im Prinzip zu Fuß dort hingehen. http://www.centro.de ShopEs gibt natürlichen einen Museumsshop in dem man ein paar Andenken oder Bücher kaufen kann.KontaktTelefon +49 208 8503733Telefax +49 208 nicht bekannt e–mail Kontakt über ein Formular auf der Website AdresseGasometerArenastraße 11 46047 Oberhausen Deutschland Internethttp://www.gasometer.deFazitDer Gasometer wurde durch den Umbau doch massiv verändert, ich hätte ihn lieber in der originalen Version besichtigt, trotzdem ist es ein beeindruckendes Industriedenkmal. Ich werde den Gasbehälter auf jeden Fall noch einmal bei gutem Wetter besichtigen, das ist auch schon der größte Tipp den ich gegeben kann, die Aussicht ist garantiert wunderbar. Das größte Einkaufszentrum hatte ich aus zeitlichen Gründen auch nicht besichtigt, insgesamt ist es ein sehr lohneswertes Ausflugsziel im Ruhrgebiet. |