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Lesbisch–Schwules Stadtfest, 2012 |
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+ großes Stadtfest, viel Publikum, Preise, einfache Anreise mit der U–Bahn, Informationen im Internet – Musik, Shows, Stimmung Das Lesbisch–Schwule Stadtfest findet jedes Jahr statt, im Jahr 2012 gab es die 20. Ausgabe, die Besucherzahlen machen den Erfolg aus. Aktuell vom 14. bis 15. Juni 2014 jeweils ab 11:00 Man ist als heterosexueller Mensch natürlich genauso willkommen wie jeder anderer auch, in Berlin eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit. Das Wetter im Juni ist meist sehr gut und auch an diesem Wochenende war es warm und sonnig, hier ein paar Tipps für den Besuch übersichtlich der Reihe nach. InformationenDie offizielle Website vom Lesbisch–Schwulen Stadtfest bietet alle Veranstaltungshinweise und Informationen. Die Meldungen waren auch sehr aktuell, denn die Absage von Paul van Dyk konnte man bereits einen Tag vorher dort lesen. Ein komplettes Programmheft 12,4 MB im PDF Format stand zum Download bereit. Die Datei hatte 26 Seiten mit Karten und allen erdenklichen Hinweisen.TerminDas Fest findet jedes Jahr im Juni statt, im Jahr 2012 war es der 16. und 17. am Samstag und Sonntag. 14. bis 15. Juni 2014 jeweils ab 11:00AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit der U–Bahn, z.B. Linie U1, U2, U3, U4 bis zur Station Nollendorfplatz, die Station ist oberirdisch und das Fest schon von dort aus zu sehen. Eine Anreise mit dem Auto ist nicht zu empfehlen, da es keine Parkplätze gibt.Preis0,– €, kostenlosEingang NollendorfplatzEingang Nollendorfplatz Die U–Bahn Station Nollendorfplatz liegt direkt am Eingang von dem Straßenfest, an den beiden Tagen sollen es zwischen 400 000 und 500 000 Besucher gewesen sein, das Wetter war sehr gut und ein Bummel über die abgesperrten Straßen bot sich somit an. MotzstraßeStände in der Motzstraße Die „Hauptstraße“ der Veranstaltung ist die Motzstraße, es finden sich diverse Verkaufs–, Info– und Grillstände. Motzstraße Richtung Nollendorfplatz Die Infostände sind für heterosexuelle Menschen meiner Meinung nach eher weniger interessant, aber überraschend das es einen von der Polizei und der Deutschen Bank gab. Der ADAC hatte hier ebenfalls einen Stand und suchte neue Mitglieder. ParteienParteien in der Eisenacher Straße Die Parteien setzen sich hier alle für die Rechte der Lesben, Schwulen und Transsexuellen ein. In den Parteien selber gibt es eigene Gruppen, wenn man Kontakt zu den Parteien sucht kann man den zu allen hier in der Eisenacherstraße auf nur ein paar Metern finden. ZentrumKreuzung Motzstraße / Eisenacher Straße Das Zentrum der abgesperrten Straßen war bei der Kreuzung Motzstraße / Eisenacher Straße. Kiss FM BühneKiss FM Bühne Es gab mehrere Bühnen, wie diese hier vom Radiosender Kiss FM, die Karaoke Show am Sonntag Nachmittag war extrem schlecht, denn kaum jemand konnte nur ansatzweise singen. Das Interesse war auch extrem schlecht, denn eine Anmeldung war sofort vor Ort möglich. Karaoke auf der Kiss FM Bühne Die Unterhaltung auf den Bühnen war langweilig bis schlecht. Keine witzige Moderation, keine interessanten Auftritte, an dem Sonntag Nachmittag habe ich nichts positives entdecken können. Connection BühnePaul van Dyk war als Star DJ angekündigt, leider gab es wegen Krankheit eine Absage. Die Ersatz DJs spielten zwar etwas in der Musikrichtung, es hörte sich aber eher nach einer Dreamdance Compilation an, leider nicht empfehlenswert.Schlager BühneDie Schlager Bühne hatte auch so mit dem Publikum ihre Mühe, die Leute waren am Nachmittag wohl noch zu nüchtern für diese Art der Unterhaltung.Essen und GetränkeEs gibt leider fast nur ungesundes Fastfood wie Bratwürste, Grillfleisch, Brezel, Crêpes u.s.w. Ein Asiate hatte einen Stand mit halbwegs gesunder Kost, wie in Berlin üblich zu niedrigen Preisen.Internethttp://www.regenbogenfonds.deFazitLeider kann ich nur wenig berichten, es ist ein vielbesuchtes Stadtfest ohne besondere Highlights. Wenn man an einem sonnigen Tag nichts besonderes vor hat lohnt sich ein Bummel über die Straßen, bei schlechtem Wetter würde ich auf jeden Fall davon abraten. |